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Michael We.

UFOMAMMUT: Oro (Opus Alter)

Zweiter Teil der Umwandlung in Gold


UFOMAMMUT: Oro (Opus Alter)
Genre: Doom
Wörter: 455
Erscheinungsdatum:
14. September 2012
Medium: CD
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Im April haben wir den ersten Teil dieses getrennten Doppelalbums vorgestellt (Besprechung), nun folgt wie angekündigt fünf Monate später mit "Opus Alter" der zweite und letzte Teil von "Oro". Das Thema bleibt logischerweise dasselbe, und auch diese Veröffentlichung ist eher wie ein einziger Track denn als fünf einzelne zu betrachten. Auch hier handelt es sich um einen langen, mahlenden Strom aus Doom, Prog Metal und Psychedelic Rock, der klanglich die Umwandlung menschlicher Ängste in Gold behandelt.
Allerdings startet dieser zweite Teil wesentlich direkter, weist mehr Vocals auf und wirkt unter anderem dadurch insgesamt sehr viel rockiger als "Opus Primum"; kein häufiges An- und Abschwellen von Sounds, sondern ein dröhnendes Dauerbrett.

Nach einer kurzen Phase mit sirrenden Gitarrenseiten setzt in "Oroborus" (01) zügig ein schwerer Stoner-Rock-Bass ein, schnell immer lauter werdend. Ähnlich wie auf dem Vorgänger liegt eine Bassmelodie im Dauerloop, mit spacigem Pfeifen im Hintergrund. Schon nach knapp einer Minute ist der Track auf Touren, eben ein Brett, und wenn nach rund zwei Minuten dann noch die Gitarre einsetzt, ist dieser dröhnende, mächtige Fluss aus Steinbrocken wieder da. Im Hintergrund liefern verzerrte, schwebende Vocals den psychedelischen Flair, und der Rhythmuswechsel ab der Mitte macht das Ganze noch schneller, bevor der Song immer schleppender, walzender und psychedelischer ausklingt.
Auch in "Luxon" (02) bricht bald ein Gewitter los: Nach dünnem Gesang zu Bassgrollen donnern Percussion und Geschrei, immer wieder abgelöst von kurzen Bassschlägen. Fulminant das Ende, ein treibender, schmetternder Doom-Rock-Song mit langem Aushall.
"Sulphurdew" (03) lässt zum ersten Mal Drones wabern, bevor ein rockiger Gitarrenbeat einsetzt, begleitet von flirrenden Sounds und offenbar rückwärts gespielten Vocals. Obwohl an dieser Stelle kaum noch möglich, steigt die Intensität weiter an. Das Stück erinnert an den Sound von BLACK SABBATH, ein Trommelfeuer mit markanten, eher schreienden Vocals.
"Sublime" (04) bietet die erste längere, wabernde Pause am Stück, aber auch hier übernimmt wieder die hämmernde Rockvariante ab der vierten Minute. "Deityrant" (05) schließlich taktet noch höher, erinnert mit seinem Stakkato an THERAPY oder NIRVANA. Am Ende ist die wüste Anhäufung von Dröhnen und Schreien so heftig, dass der Ausklang drei Minuten braucht.

Ein "einziges großes, langes, episches und alchemistisches Monster", diese Beschreibung aus der Review zum ersten Album passt immer noch. Allerdings macht "Opus Alter" den Einstieg einfacher, weil die rockigen und nicht die experimentellen Passagen überwiegen. Die drei Italiener – POIA (Gitarre), URLO (Bass und Gesang) und VITA (Drums) – waren überzeugt von ihrem Konzept des gesplitteten Doppelalbums, und es funktioniert tatsächlich, auch mit fünf Monaten Abstand. Beide CDs ähneln sich zwar, haben aber persönliche Qualitäten und sind auch eigenständig hörbar, ohne Schwächen.



 
Michael We. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» NONPOP-Interview mit UM
» Bandseite
» UM @ myspace
» UM @ facebook
» UM @ Wiki

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Zusammenfassung
Ein "einziges großes, langes, episches und alchemistisches Monster", diese Beschreibung aus der Review zum ersten Album passt immer noch. Allerdings macht "Opus Alter" den Einstieg einfacher, weil die rockigen und nicht die experimentellen Passagen überwiegen. Erneut ohne Schwächen!

Inhalt
CD, auch als lim. LP + DVD

ca. 45 min.

01. Oroborus
02. Luxon
03. Sulphurdew
04. Sublime
05. Deityrant
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