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Tony F.

WERKRAUMs "Early Love Music"

love is the song we sing: Interview und Rezension


WERKRAUMs
Kategorie: Spezial
Wörter: 2623
Erstellt: 19.10.2008
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-> zur Rezension des neuen WERKRAUM Albums "Early Love Music"


Bereits im Mai dieses Jahres ist mit „Early Love Music“ der hier und da schon länger erwartete Nachfolger des Mini-Albums „Kristalle“ erschienen. Die Musik WERKRAUMs, in deren Entwicklung die Veröffentlichung von „Kristalle“ aufgrund eines offeneren, organischeren Stils doch eine gewisse Zäsur darstellte, ist auch auf dem neuen Album in Veränderung begriffen. Der Stil wird noch einmal verfeinert bzw. weist neue Facetten auf. So sind Einflüsse aus der mittelalterlichen Musik, dem Folk oder Folk-Rock bis hin zu leichten Country-Anklängen zu vernehmen. Das Album wird zudem von einer allgegenwärtig zu verspürenden Seele zusammengehalten, die „Early Love Music“ zu einem Werk macht, das Aufmerksamkeit verlangt. Der Hörer wird dafür aber auch mit im Detail äußerst ideenreichen und berührenden Liedern belohnt, die alle miteinander verwoben zu sein scheinen. WERKRAUM ist zudem zu einer regelrechten Bandfamilie geworden, wobei jeder seinen Teil in das große Ganze einfügt. Aus einem Gespräch mit Axel Frank auf dem Mithras Garden-Festival in Koblenz entstand bei mir der Gedanke, noch einmal ein NONPOP-Interview mit WERKRAUM zu führen. Vor dem Hintergrund der gerade erschienenen Vinyl-Version von „Early Love Music“ schien es ohnehin eine gute Gelegenheit, Axel Frank, den musikalischen Mittelpunkt von WERKRAUM, zu dem neuen Werk zu befragen.

Wir haben uns ja erst kürzlich auf dem Mithras Garden-Festival in Koblenz getroffen, wo du mit STURMPERCHT aufgetreten bist. Was war dein Eindruck von dem Festival und der Örtlichkeit?

Mithras Garden war sehr schön und Fort Asterstein ein wirklich guter Ort für ein Open Air-Event. Nochmals Gruß und Dank nach Koblenz an Axel Menz und HEKATE für die Organisation! Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Bei der Abfahrt von Salzburg sah es zunächst alles andere als gut aus. Leider mussten wir unsere Bühnendeko, die wir vor Ort noch frisch geschlagen haben, in ihrer floralen Vielfalt etwas einschränken, weil es ringsum nur Laubwald gab. Aber das war nicht so schlimm. Es war auch etwas ungewohnt, noch bei Tageslicht einzulaufen, wir haben ja das Festival eröffnet. Insgesamt lief jedoch alles glatt. Auch die anderen Bands haben, soweit ich es mitbekam, schöne Konzerte gegeben, obwohl ich schon denke, dass wir den Laden gerockt haben.

Ihr habt ja auch schon neues Material von STURMPERCHT vorgestellt. Was kann man von dem neuen Album erwarten?

Die „Schattenlieder“ deuten auf etwas Dunkles hin. Ob es die längeren Schatten sind, die uns jetzt gerade einholen oder ob die Lieder die winterlichen Schatten hinter sich lassen, wird sich noch zeigen. … Wir werden einiges Neues ausprobieren. Vielleicht wird es treibender, schneller. In jedem Fall wild, ungestüm und – wie immer – hochinteressant. In der Nacht kommt die Wilde Jagd, im Dunklen läutet Frau Berchta vor deinem Fenster ... Sei also gewarnt.

Wie läuft eigentlich die Zusammenarbeit bei STURMPERCHT ab? Ist das mehr so eine musikalische Fernbeziehung oder besucht man sich doch öfter, um den Kreativitätsprozess in Gang zu halten?

Nein, eine Fernbeziehung ist es ganz und gar nicht. Wir versuchen schon, soweit möglich, direkt zusammenzuarbeiten. Das ist wichtig für ein bestimmtes Feeling, welches an die Gebirgsregion gebunden ist und uns offenbar zu tragen scheint. Ich bin oft dort. Die gemeinsamen Ideen entspringen einer Heimatlichkeit, die mir sonst nirgends in dieser Form begegnet. Ich glaube, STURMPERCHT kann ohnehin nur jemand verstehen, der auch das Land und den Untersberg versteht. Was wir vor Ort nicht fertigstellen, muss ich dann hier weiter bearbeiten oder ergänzen, wie es Hajü oder Max auch tun müssen.

Ich weiß, die Frage nach Konzerten wird oft gestellt, aber könntest Du dir so einen Rahmen wie in Koblenz auch für ein WERKRAUM-Konzert vorstellen bzw. gibt es mittlerweile ernsthafte Planungen für ein oder mehrere Konzerte?

Das könnte ich mir durchaus vorstellen. Das Problem der größeren Entfernung meiner Musiker ist zwar nach wie vor nicht aus der Welt geschafft, aber ich denke ernsthaft über Alternativen nach bzw. gibt es z.B. auch schon Auslandspläne für das kommende Jahr.



Wir haben auch kurz darüber gesprochen, dass Live-Konzerte insgesamt für Bands und Musiker angesichts der schwieriger gewordenen Lage wichtiger werden. Ich persönlich hatte in den zurückliegenden Jahren oft Probleme mit reinen Studioprojekten, da mir doch immer eine wichtige Facette zu fehlen schien, die die Live-Präsentation nun mal ist. Der greifbare Bezug zum Künstler fehlte da manchmal. Wie sieht deine Meinung dazu aus?

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Studioprojekte. Ich mag die musikalische Freiheit, zu arbeiten, wann und wo und wie lange man will. Das funktioniert aber nicht immer. WERKRAUMs Musik hat sich verändert. Es sind Lieder geworden, die möglicherweise auch live transportiert werden wollen. Das ist die eine Seite. Die andere ist, dass dem, der sich ernsthaft mit seiner Musik – auch finanziell – etablieren will, langfristig wahrscheinlich nur die Option des Konzerts bleibt. Das ist das Einzige, was man der unsäglichen virtuellen Downloadwelt entgegensetzen kann: die Lebendigkeit des Augenblicks, in dem sich Musik eigentlich erst entfaltet. Warum Musik nicht nur noch in Echtzeit präsentieren? Das wäre der radikale und archaische Weg. Ich habe darüber schon nachgedacht. Es ist wahrscheinlich – leider noch – nicht populär genug.

Ein anderes Thema ist ja auch, dass du in dem ein oder anderen Interview angesprochen wurdest, warum es so lange gedauert hat, bis nach der Veröffentlichung von „Kristalle“, das ja schließlich auch fast ein Vollzeitalbum war, das neue Album „Early Love Music“ erschienen ist. Dabei liegen zwischen diesen Veröffentlichungen gerade mal etwas über zwei Jahre, die ja auch noch durch STURMPERCHT-Aktivitäten gekennzeichnet waren. Ist nicht eben diese Kurzatmigkeit ständig – am besten im Jahresrhythmus – etwas zu veröffentlichen auch mit Schuld daran, dass Musik nur noch als Massenprodukt wahrgenommen wird? Ein Teil der Faszination ist doch auch, sich auf eine neue Veröffentlichung wirklich zu freuen, anstatt übersättigt schon wieder das nächste Album angekündigt zu bekommen. Von der Zeit, die Qualität einfach verlangt, einmal ganz zu schweigen.

Wenn Fans auf neues Material warten, dann ist das ja zunächst schmeichelhaft. Aber ich persönlich glaube, und da stimme ich dir zu, an kein wirklich gutes Album, dass nicht eine gewisse Zeit der Reife hinter sich hat. Freilich gab es in der Geschichte schon bahnbrechende Releases, die in nur sieben Tagen aufgenommen wurden. Ich denke da an Donovan oder ähnliche Künstler. Von aktuellen „Szene“-Bands dagegen kann man das sicher kaum erwarten. Nun interessiert mich herzlich wenig, was andere machen oder teilweise an sagenhaften Quartalsoutputs haben. Generell jedoch verfluche ich in diesem Zusammenhang nochmals die Digitalwelt, die Musik allerorten so leicht verfügbar und konsumierbar macht. Ein paar Tracks im Netz, ein paar laden sie runter, bei Nichtgefallen wird gelöscht. Fertig. Das ist zunehmend der heutige Gebrauchswert von Musik. Was hat da ein herkömmliches ‚Album’ noch für einen Sinn? Mancher, der sonst von Naturbeseeltheit, Göttern und gegen die Moderne predigt, reiht sich bereits in diesen Trend ein. Das finde ich traurig und ich werde mich dem verweigern, so lange es irgendwie geht.
Die „Kristalle“ waren sicher mehr als ein Mini-Album, ich betrachte sie inzwischen auch nicht mehr so. Sie waren enorm wichtig, zu dieser Zeit und mit diesen Songs. Dass die Zeit von ihrem Erscheinen bis zum neuen Album als lang wahrgenommen wurde, hatte vielleicht mit der frühen Ankündigung zu tun, und, wie du richtig erwähnst, mit meinen anderen musischen Aktivitäten. Außerdem machen wir immer noch alles ganz allein, angefangen von der Musik, der Produktion, Artwork und Design, bis hin zur Promotion. Neben Familie und allen irdischen Alltagsverpflichtungen braucht es eben seine Zeit, wenn etwas Gescheites rauskommen soll.

In diesen Tagen ist ja auch endlich die Vinyl-Version von „Early Love Music“ erschienen. Dir selbst gefällt die Vinyl-Version besser, wie du gesagt hast. An welchen Stellen hast du noch Veränderungen vorgenommen und warum hast du das gemacht?

Es ist das erste reguläre WERKRAUM-Vinyl überhaupt, bis auf ein paar Compilation-Beiträge. Ich freue ich mich sehr darüber und es ist mir wichtiger, als ich jemals gedacht hätte. Bei der Arbeit daran sind fast komplette Neu-Mixe bis hin zu einer neuen Layoutfassung entstanden. Wenn ich erstmal anfange... Es gibt kleine versteckte Dinge, teils neue Instrumentierungen, teils Bonustracks oder alternative Arrangements. Auf manche Spielereien von der CD Version habe ich verzichtet, andere kamen neu hinzu. Zu Roberts „Beyond the Evening Star“ habe ich die Urfassung benutzt, eine unveröffentlichte Version aus den Tagen der „Kristalle“ hat ihren Weg auf die LP gefunden usw. Ich mag solche Unterschiede, es ähnelt einer mittelalterlichen Buchproduktion – jedes Stück ein handgemachtes „Unikat“, trotz gleichen Inhalts immer anders als sein Vorgänger.

Das Album ist ja insgesamt sehr gut aufgenommen worden. Aber hat es auch mit etwas Abstand deine persönlichen Erwartungen erfüllt, d.h. ist es musikalisch letztendlich so geworden, hat es die Seele, wie man es sich als Künstler vorgestellt hat?

Als ich damals nachts um 2 oder 3 Uhr allein im parkenden Auto erstmals den endgültigen Mix gehört habe, hatte das etwas Schmerzhaftes – zu begreifen: Das ist es jetzt! Wie ein Kind, das du großgezogen hast, nun geht es dir aus dem Haus. Ich habe das Album da das erste und letzte Mal richtig angehört. Ich mache das immer so. Es ist ein Ritual. Um auf deine Frage zurückzukommen: wenn ein solcher Moment nicht gelingt, dann werden sich Erwartungen nicht erfüllen, dann entbehrt es der Seele. In dieser Nacht aber hat alles gestimmt.

Auch wenn diese Frage sicher häufig gestellt wird, was beinhaltet der Begriff „Early Love Music“ für dich.

Ich wollte eine Art „Statement“, wohin der Weg WERKRAUMs geht. Eine Definition für das, was man hört, wenn man WERKRAUM einlegt. Abgesehen von der Begriffsaneignung aus der Alten Musik, benennt er ausschließlich Erinnerungen und Leidenschaften, die mir in Form meiner Musik noch wichtig erscheinen, jeglichen Ballast aber ausklammert. Um mit Celan zu sprechen, es ist eine ‚Engführung’. Kürzlich wurde ich gefragt, ob mir spontan ein anderer Titel für „Early Love Music“ einfällt. Für mich gibt es keinen treffenderen Begriff. Er ruft alles auf, was WERKRAUM ausmacht.

„Early Love Music“ arbeitet ja mit sehr vielen Fremdtexten. Ist das ein Ausdruck dafür, dass dir die eigene Darstellung mit Hilfe von Texten nicht so wichtig ist? Oder war es mehr der Ansatz, Texten, die einem etwas bedeuten, einen musikalischen Rahmen zu geben.

Es war einfach schon genug guter Stoff da, so dass Selbstgedichtetes von mir daneben fast anmaßend gewesen wäre. Außer beim Lied „... von Lieb und Treu“ und „Slâfest du vriedel ...?“, zu denen es keine volkstümlichen Melodien gibt, sind die traditionellen Lyrics, die wir verwendet haben, ja mehr oder weniger an überlieferte Melodien gebunden. Dabei kann man zwar manchmal recht frei sein, aber der Fokus lag ja genau darauf, einige alte oder halbvergessene Lieder neu zu interpretieren.

Gibt es für dich Favoriten auf dem Album? Oder würdest du mir zustimmen, dass „Beware the Jabberwock!“, „Slâfest du, vriedel ziere?“, „Song for Erik“ oder „Une jeune fillette“ sehr gut ausgefallen sind?

Natürlich gibt es Favoriten. „Slâfest du, vriedel ...?“ und „Song for Erik“, zu dem ich auch „The Dream“ zähle, spiegeln z.B. am reinsten wieder, wie „Early Love Music“ für mich klingen soll. Ob sie besonders gut ausgefallen sind, überlasse ich aber lieber dem individuellen Hörer.

Aus meiner Sicht sind auf „Early Love Music“ recht viele musikalische Einflüsse zu entdecken. Von mittelalterlich klingender Musik über Folk und Folk-Rock bis hin zu leichten Country-Anleihen. Ist dir diese Vielfalt wichtig bzw. war diese so beabsichtigt oder ergibt sich das erst während der Produktion?

Das, was du aufzählst, gehört in gewisser Weise zusammen. Folkmusik mit traditionellen Einflüssen berührt ganz von selbst auch das Mittelalter. Das kann man ignorieren, mir aber war die darin schlummernde Vielfalt immer wichtig. Bei „Early Love Music“ war sie natürlich in weiten Teilen beabsichtigt. Ich denke sogar, dass ich stellenweise noch weiter hätte gehen können. ‚Country’ ist ein super Stichwort! Ein paar Hörer schienen z.B. bei ‚Santy Ano’ etwas irritiert. Ich sollte es nochmal mit Banjo aufnehmen, dann wären sie vollends verwirrt ... Unvorhersehbar bleiben! Das reicht schon, wenn es in den Liedern hindurchschimmert.



In unserem letzten Interview haben wir ja auch schon über den doch recht weiten Kreis der Künstler gesprochen, die mittlerweile Teil von WERKRAUM sind. Dennoch wirkt „Early Love Music“ wie aus einem Guss, wobei gerade die Einbeziehung vieler Künstler bei dem einen oder anderen Album anderer Bands nicht so gelungen wirkt bzw. das Album mehr einen Compilation-Charakter erhält. Wie gelingt es dir, dass das nicht der Fall ist? Setzt du an bestimmten Punkten deine Vorstellung konsequent durch oder bist du mehr der geschickte Arrangeur, der die Musik so zusammenwebt, dass sie am Ende über das gesamte Album hinweg stimmig wirkt?

Bestimmt hat es damit zu tun, dass ich konsequent in dem bin, was ich – auch mit den anderen – vorhabe. In meiner Hand liegen natürlich die Arrangements, ebenso wie die Ideen und Lieder. Hier bin ich aber sehr dankbar, dass mir die anderen so vertrauen. Übrigens sind es doch gar nicht so viele Künstler. Es ist eine Handvoll guter Freunde, die, bis auf STURMPERCHT, auch schon auf den „Kristallen“ zu hören war. Zudem sollten sie nicht als Gäste – etwa wegen ihres guten Namens – für ein WERKRAUM-Album etwas beitragen, sondern sie sind Bestandteil der ‚Band’. Ich glaube darum auch nicht, dass ihre eigenen Projekte wirklich viel Einfluss auf das Album hatten. Jeder hatte seine Aufgaben bei WERKRAUM. Ein Zusammenspiel, das Sensibilität für die jeweiligen Fähigkeiten erforderte. Grundlage war das gemeinsame Verständnis von einer Early Love Music.

Die Produktion ist ja auch insgesamt recht tief und vielschichtig ausgefallen. Ist das schlicht eine Frage der Erfahrung?

Sicherlich. Allerdings waren gerade die ‚klassischen’ Setups wie Gitarre, Bass, Drums ziemlich neu. Damit hatte ich wenig Erfahrung. Aber wenn man mit guten Musikern wie den Nedzynskis oder Nicholas Tesluk zusammenarbeitet, dann kommen auch Ergebnisse zusammen, mit denen es sich gut produzieren lässt. Wenn das gelungen ist, dann freut es mich.

Im nächsten Jahr ist ja ein kleines WERKRAUM-Jubiläum angesagt. Wird es da besondere Aktivitäten oder Veröffentlichungen geben? Ein wirklich neues Album wird es ja wohl nicht geben, wie du schon angedeutet hast.

Zehn Jahre WERKRAUM. Als mir das jüngst auffiel, war ich verblüfft über die fortgeschrittene Zeit. Ich habe schon wieder viel neues Material, das mir unter den Nägeln brennt. Ob daraus ein Album wird, weiß ich aber noch nicht. Auch schwebt mir ein „Solo“-Projekt vor, zu welchem ich bereits Stoff sammle. Weiterhin ist eine Zusammenarbeit mit Garry Cobain/FUTURE SOUND OF LONDON im Gespräch. Mit COLD SPRING wird über ein Re-Release des ersten und lang ausverkauften WERKRAUM-Albums verhandelt. Für das kommende CHANGES-Album ‚Lament’, habe ich auch ein paar Gitarren eingespielt. Du siehst, es gäbe also genug Sachen, die anlässlich des Jubiläums lohnen könnten, sie im Auge zu behalten.

Der Titel „Early Love Music“ hat für mich eine recht persönliche Note, auch habe ich den Eindruck, dass dir die Musik jederzeit wichtiger ist, als das Drumherum; Familie und das Umfeld scheinen ebenfalls sehr wichtig für dich zu sein. Sind dieser persönliche Bezug und auch die Leidenschaft für die Musik die Seele von WERKRAUM?

Ja, das glaube ich schon. WERKRAUM hat nie irgendein künstliches Image bemüht oder die Musik mit Äußerlichkeiten oder theoretisch Hintergründigem überblendet. Was zählt, ist, das Persönliche, das Erinnerungswürdige und Herzliche zu begreifen – es wächst umso stärker, je tiefer ich dabei an den eigenen Ursprung gelange, sei es familiär, lebenszeitlich oder – weltlich, sei es musikalisch oder spirituell.


Discografie:

Alben:

Unsere Feuer brennen! (Cold Spring 2004)
Kristalle (Ahnstern 2005)
Early Love Music (Ahnstern 2008)

Compilations (Auswahl)

Wir rufen deine Wölfe (Aorta/Ahnstern 2004)
Mia Runa (Ahnstern 2005)
Looking For Europe (Prophecy 2005)
div. Orkus, Steinklang
Wilde Jaeger (Percht 2007)


 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
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