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Tony F.

DEUTSCH NEPAL: Dystopian Partycollection


DEUTSCH NEPAL: Dystopian Partycollection
Genre: Industrial
Verlag: Entartete...
Vertrieb: TESCO
Erscheinungsdatum:
März 2016
Medium: CD
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Der erste Teil der vorliegenden „Partycollection“ wurde 2008 unter dem COLD MEAT INDUSTRY-Banner veröffentlicht und berücksichtigte zuvor nur verstreut zu erhaltene Compilation-Beiträge und Vinyl-Tracks aus den Jahren 2001 bis 2005. Dasselbe Konzept liegt nun natürlich auch „Deutsch Nepals Dystopian Partycollection II“ zu Grunde, nur das nunmehr die Jahre ab 2006 an der Reihe sind. Zudem kommen auch Stücke von Nebenprojekten oder Kollaborationen zum Zuge, sodass wir es hier mit einem musikalisch breiteren Ansatz zu tun haben, obwohl das Gesamtbild dann doch recht homogen ausfällt.

THOMAS EKELUND a.k.a. TREPANERINGSRITUALEN ist zum Beispiel bei dem Nebenprojekt SWOLLEN vertreten, von dem man gerne mal mehr hören würde, aber auch bei der Neufassung von „We Shall Live Again“ – im Original auch schon mit seinem Beitrag u.a. auf „Amygdala“. Eine Zusammenarbeit mit NAVICON TORTURE TECHNOLOGIES und alternative Versionen basierend auf Material für DER BLUTHARSCH AND THE INFINITE CHURCH OF THE LEADING HAND sind ebenso dabei wie Tracks von JANITOR LBD, die bisher nur als Download veröffentlicht wurden.

Dass LINA sein 1999er Album „Erosion“ noch nicht losgelassen hat, konnte man ja bereits an der Neuaufnahme des Titeltracks für das letzte Album „Alcohology“ bemerken. Auch die „Partycollection II“ beginnt mit einem neuaufgenommenen „Erosion“-Track nämlich „How Low…“. Einer der Höhepunkte der Zusammenstellung ist aber sicherlich das folgende „Ich steh‘ im Regen“ – ein ZARAH LEANDER-Cover, das gerne im Live-Programm auftaucht und allein für eine Compilation, die heutzutage oft leicht untergeht, sicherlich zu schade war. Gerade die ersten beiden Stücke weisen aber auch schon auf einen recht ruhigen Grundton hin, der die Zusammenstellung durchzieht. Der Fokus liegt bei den meisten Stücken jedenfalls auf dem Gesang und auf der Zeichnung von melancholischen Atmosphären. Die Hinwendung zu etwas rhythmischerem Material – wie auf dem letzten Album „Alcohology“ zu beobachten – ist bei diesen Tracks jedenfalls nicht zu verzeichnen. Das schmälert natürlich nicht die Qualität, denn die ist tatsächlich recht hoch, was an „In The Other End Of The Bottle“ oder auch dem düsteren Abgesang „Rapist Park Junktion“ von der gleichnamigen Single zusätzlich deutlich wird.
Hier wurde kein schwächeres Material abgeladen, das auf einem Album keinen Platz finden könnte. Insofern ist diese Partycollection für DEUTSCH NEPAL-Enthusiasten sicherlich unverzichtbar. Party! Party! Party!

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» DEUTSCH NEPAL @ Facebook

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Institution
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Rommel, I Love U!
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Victum Vermis
In The Other End Of The Bottle
The Lonely Comming Down
We Shal Live Again
To The Earth
Rapist Park Junktion
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