Band- und Albumtitel geben sich männerbündisch, dazu lässt man sich lyrisch von MISHIMA, HEIDEGGER und KIPLING inspirieren: Erraten, beim Debütanten MARS handelt es sich um eine Neofolkband. Das Genre des Neo- oder Apocalyptic Folks befindet sich nicht erst seit gestern in einer Krise: Nur noch wenige alteingesessene Projekte vermögen qualitativ zu überzeugen, neue Bands bleiben als bloße Epigonen zumeist in altbekannten Mustern stecken und oft fehlt es den involvierten Künstlern schlicht an musikalischen Fähigkeiten. Kurz: Der in Musik gegossene Kulturpessimismus gibt selbst ein jämmerlich-jännerweinisches Bild ab.
Richard K. für nonpop.de
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Zusammenfassung
WYSIWYG: MARS orientieren sich musikalisch und ikonografisch milimetergenau an der Blaupause des Neofolks. Richtig ärgerliche Momente wie die RUDYARD KIPLING-Vertonung der von BLOOD AXIS bekannten „Hymn To Mithras“ bleiben zwar die Ausnahme, ein großer Wurf ist „Sons of Cain“ dennoch nicht.
Inhalt
Worldserpent
Mithras Memories Spirit's Glance Sons Of Cain (It Was Never The) Darkness The Hand That Loves Man's Creation A Thin Red Line Woodpath The Road Winter Grain |