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Gustaf Hildebrand

Primordial Resonance CD


Gustaf Hildebrand
Genre: Ritual
Wörter: 461
Erscheinungsdatum:
2005
Medium: CD
Preis: ~14,00 €
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Cyclic Law ist ein Label aus Kanada, welches in erster Linie Dark Ambient- und Ritual- Musik veröffentlicht und inzwischen auch relativ bekannt geworden ist. Neben dem Einmannprojekt Gustaf Hildebrand sind auch bekanntere Acts wie Karjalan Sissit, Kammarheit, Svartsinn oder Sophia vertreten. Dem einen oder anderen Leser ist vielleicht die recht gute Label-CompilationNord Ambient Alliance“ (Cycle 03, u.a. mit Predominance, Northaunt, Svartsinn usw.) bekannt, welche einen ganz guten Überblick in Sachen Cycle Projekte bietet.


Die zweite CD von Gustaf Hildebrand kommt in einer recht schlichten, aber ansprechenden Verpackung aus schwerer Pappe, bedruckt mit kaum entschlüsselbaren Motiven, erahnbaren Spuren und Umrissen: Das Cover ist die visuelle Reflexion zum musikalischen Inhalt der CD, eine Flut allumschlingender Finsternis, durchsetzt von bedrohlichen Nebeln und schemenhaften Gestalten, denen man weder im inneren Kopfkrieg, noch an verlassenen Orten in der materiellen Welt begegnen möchte. Eine für Cyclic Law typische Aufmachung.


Musikalisch kann man auch hier von Klangerkundung sprechen, welche auf tiefe Drones, verschiedene Hochtöne und minimalistische Melodieschnipsel setzt. Hier und dort dezente Störfrequenzen und natürlich fast schon obligatorische Stimmsamples und psychotische Geräuschkulissen. Alles sphärisch, wenigstens schwermütig, manchmal fast schon mit einem Hauch kosmischer Schönheit versehen, im Ganzen aber finster und kalt, Stücke wie „Post Oblivion Fields“ oder „Ruins Of A Failed Utopia“ sind hier beispielhaft. Absolut okay.


An der Musik selber gibt es nichts auszusetzen, die einzelnen Stücke sind durchdachte und vielschichtige Kompositionen, denen man getrost mehrfach lauschen kann, ohne dabei an Langeweile sterben zu müssen. Dennoch, trotz aller guten Worte zur Musik, das Album zeigt doch eine künstlerische Sackgasse auf, denn wirklich alles, was dieses Album zu bieten hat, gab es bereits in früheren Tagen, man denke hier an die frühen CMI-Veröffentlichungen, noch früheres Staalplaat-Material, Projekte wie TUU, Rapoon oder F:A:R:, oder natürlich an die Loki Foundation und deren Vertreter. Als Beispiel nehme ich hier (als jüngeres Projekt) Herbst 9, denen es gelungen ist, den „typischen“ Dark Ambient bzw. elektronischen Ritualsound durch neue Einflüsse zu bereichern. Was dem Album „Primordial Resonance“ fehlt, ist schlichtweg jedwede Form von Eigenständigkeit und individueller Note. Es ist fast schon zu glatt und zu sauber, irgendwie immer mit denselben Effekten und Klängen einhergehend, die x andere Projekte schon nutzten. Das aber ist nun wahrlich kein Grund, dieser CD das Existenzrecht abzusprechen, insgesamt gehört das Album „Primordial Resonance“ mit zu den besseren Dark Ambient-Veröffentlichungen, vielleicht schon allein aus dem Grund, dass die Stücke teilweise schwer an frühere Raison D`etre erinnern, als dieses Projekt und CMI selbst noch gut und aufregend waren...


Für CMI-Fans eine Empfehlung, bei anderen Ansprüchen besser erst reinhören!


 
für nonpop.de



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Zusammenfassung
Es gibt wahrlich kein Grund, dieser CD das Existenzrecht abzusprechen, insgesamt gehört das Album „Primordial Ressonance“ mit zu den besseren Dark Ambient - Veröffentlichungen, vielleicht schon allein aus dem Grund, weil die Stücke teilweise schwer an frühere Raison D`etre erinnern...

Positiv aufgefallen
Schlichte aber ansprechende Verpackung im Din A5 Format. 6 Tracks, 45 Minuten Spielzeit

Negativ aufgefallen
Die künstlerische Sackgasse ist trotz des hohen musikalischen Niveaus nicht abzustreiten. Die Musik bietet absolut nichts Neues und bedient sich allseits bekannter und für den Dark Ambient typischer Mittel.

Inhalt
Tracklist:

01 Omega Continuum
02 Post Oblivion Fields
03 The Hollow Structures
04 Omnivoid
05 Ruins Of A Failed Utopia
06 Wanderer Of Strange Spheres
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