Nicht wenige dachten an eine Groteske als der von JOSEF KLUMB zum Sexgott geschriebene Hagen Weimar seinem Idol und Freund in der JUNGEN FREIHEIT 44/07 ein Tribut schreiben durfte. Wir nehmen uns aufgrund dieser Maßlosigkeit und Lobhudelei die Freiheit einer zumindest gleichlauten Replik, für die unser Leser Thomas Michael aus Berlin verantwortlich zeichnet. VON THRONSTAHL "Sacrificare" CD Das also ist das neue Album vom ungekrönten König der Szene, Herrn Klumb. Wie lange haben wir darauf warten müssen. Und hat es sich gelohnt? Mitnichten; ein Versatzstück aus dem Szenefundus reiht sich ans andere, ergänzt um blutleeren Gesang (selbst da gleicht er den späten DEATH IN JUNE) und Texte mit Schmunzelgarantie. Unfreiwillig komisch und konstruiert wirkt das ganze. Kleine Kostprobe: "Ganz in Weiß und ganz in Eisen ziehen wir durch Feindesland, beugen uns vor keinem Götzen, brechen jeden Widerstand". Haha, was hab ich gelacht - Herr Klumb hat sich sicher als KFOR-Freiwilliger gemeldet und verteidigt das Abendland von nun ab in Kundus, nicht so wie die schwulen Musikerkollegen, die immer nur schwätzen und nix machen.
Dominik T. für nonpop.de
Verweise zum Artikel: » VON THRONSTAHL Themenbezogene Artikel: » VON THRONSTAHL: Mutter der Schmerzen
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Angenehm ehrlich, schön das sich noch einige für die Musik interessieren, und nicht für Image und Ausrichtung.