MATHIAS DELPLANQUE: Chutes

Genre: Electronica
Verlag: Baskaru
Erscheinungsdatum:
Februar 2013
Medium: CD
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Der in Frankreich lebende MATHIAS DELPLANQUE ist seit einigen Jahren und in mehreren Projekten unterwegs, um nach Klängen zu forschen und elektroakustische Arrangements auszutüfteln. Mit „Chutes“ legt er ein Album vor, das quasi aus einer Live-Situation im Studio entstanden ist, da alle Klänge und Sounds in Echtzeit manipuliert und bearbeitet wurden. Nachbearbeitungen sollen demnach nicht mehr stattgefunden haben.

Hört man sich in das Album ein, so klingt das Ergebnis aber auch genauso – nämlich als würde der Hörer mitten in einer akustischen Werkstatt sitzen. Neben immer wieder aufscheinenden, sich aus den Tiefen des Gesamtsounds herausarbeitenden Keyboardflächen, die ein paar Grundakkorde vorgeben, bestehen die rein instrumentalen Stücke aus einer Vielzahl von akustischen, aber dennoch eher metallischen Klängen, die mittels Glocken, Gitarren oder Metallophon erzeugt wurden. Durch die öfter eingesetzten, rückwärts abgespielten Sounds ergibt sich zudem eine etwas schwebende Atmosphäre. Was dem Album insgesamt allerdings fehlt, ist die Abwechslung im Soundbild und eine „Story“ sowie ein paar wirklich markante, sich im Kopf festsetzende Stücke. Als akustisches Experiment gewertet ist „Chutes“ aber eine durchaus ambitionierte und ideenreiche Angelegenheiten, bei der es sich der Musiker nicht allzu einfach macht.

Tony F. für nonpop.de

Verweise zum Artikel:
» Homepage von MATHIAS DELPLANQUE

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