Seit etwa drei Jahren berichten wir bei NONPOP mit relativer Regelmäßigkeit über einen Tonträgerverlag, der in letzter Zeit wie kaum ein Zweiter im deutschsprachigen Raum für Qualität, Einfallsreichtum und eine aufrichtige Liebe zu guter und schwieriger Musik steht. Die Rede ist natürlich vom norddeutschen Label TREUE UM TREUE / REUE UM REUE, das in Sachen Minimalelektro inzwischen zu einer vertrauenswürdigen Institution geworden ist und andererseits immer wieder für spannende, musikalisch kaum klassifizierbare Überraschungen sorgt. Die bisherigen 22 Publikationen (davon zwei CDs) wurden allesamt nur in limitierter Auflage herausgegeben, die Drucksachen wirken sauber und stilsicher, jede Platte steht für sich, hat Charakter und Werkstatus. Ästhetischer Mehrwert ist hier also kein leeres Gerede, sondern wirklich in die Tat umgesetzt. Das ist in Zeiten von inflationären Low-Budget-CD-R-Labels und dem allgemeinen iTunes-Wahn leider alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Roy L. für nonpop.de
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Zunächst , super Interview!
zu den Aussagen zu Guenon: Es ist nicht notwendigerweise "traditional" alles "Politische" möglichst zu meiden, so scheint es hier aber durch.
Vielleicht erschöpfend zu diesem Thema Martin Lings, auch ein ehemaliger Sekretär Guenons und selbst ein bekannter Autor dieser Strömung (http://www.worldwisdom.com/public/authors/details.aspx?ID=25), in "Die elfte Stunde." (Freiburg/B., 1989) im Kapitel "Das politische Extrem", S. 63-82