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Ostara und Lux Interna im Alten Gut...


Kategorie: Vorschau
Wörter: 398
Erstellt: 25.04.2005
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Autor: Axel Meese

Ostara und Lux Interna auf dem Lichtreigen 11
Am Sonnabend, den 23. April 2005, spielten auf dem Lichtreigen die beiden Gruppen Lux Interna und Ostara. Leider gab es im Vorfelde mal wieder den üblichen Protest der ewig Gestrigen, die ihre alte „DDR" nicht mehr haben und nun nach neuen Betätigungsfeldern suchen müssen. Die Partei Des gescheiterten Sozialismus (PDS) und einige andere Genossen ließen verlauten, dass im Alten Gut faschistische Konzerte stattfinden würden. Das Ordnungsamt war erfreulicherweise anderer Ansicht, besonders nachdem ihm die Texte der Bands vorgelegt wurden. Zum Aufmarsch der „Wickelhähne" (Originalton eines Mitarbeiters vom Alten Gut) kam es somit – wie meistens – nicht.
Nun zur Musik: Kathryn und Joshua von Lux Interna wurden von mir gegen Mittag bei Andreas Ritter (Forseti) in Leipzig abgesetzt, um vorm Konzert noch kurz zu proben. Die Besetzung war somit: Kathryn (Gesang, Tamburin), Joshua (Gesang, akustische Gitarre), Andreas (akustische Gitarre, Akkordeon, Schlagzeug). Neben den Lux Interna-Liedern wurde auch ein Forseti-Stück mit Andreas am Gesang sowie am Ende Leonard Cohens „Avalanche" interpretiert. Insgesamt ein sehr schönes Konzert, die Technik funktionierte einwandfrei.
Nach einem kurzen Umbau dann Ostara, diesmal rein akustisch: 2 Gitarren, ein Bass sowie Perkussion. Nun passte ja in der Vergangenheit Ostara live und ich irgendwie nie zusammen: entweder haperte es an der Technik, speziell die neueren Sachen wurden nicht richtig umgesetzt, insgesamt wirkte alles etwas müde. Bei diesem Auftritt haben sie mich aber wirklich begeistert: altes und neues Liedgut im akustischen Gewand, dazu Richards eindrucksvolle Stimme – es war eines der besseren Konzerte, die ich in letzter Zeit miterlebt habe. Leider wird es in dieser Form auch das letzte sein, da Ostara sich ja zukünftig mehr in den Gothic-Bereich bewegen werden. Wir konnten sie somit heute in bester Erinnerung behalten. Leider musste Christian zwischendurch auf die Bühne, um das Publikum um mehr Respekt gegenüber den Musikern zu bitten: es war leider wirklich teilweise ein Gequatsche wie in einer überfüllten Bahnhofshalle, und ich frage mich, warum Leute 15 € Eintritt zahlen und dann die Musik quasi ignorieren. Für so etwas gibt es dann auch Nebenräume.
Nach den begeistert aufgenommenen Konzerten ging es dann bis spät in die Nacht auf 2 Ebenen mit Tanzmusik weiter. Fazit: ein sehr schöner Konzertabend in angenehmer Atmosphäre und mit netten Leuten – und ohne Wickelhähne.
Einige Photos, von Roy zur Verfügung gestellt, auf meiner Seite:
www.neue-aesthetik.de unter REDAKTIONELLES.

Axel Meese, April 2005
www.neue-aesthetik.de

 
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