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Tony F.

HELDENTOD: The Ghost Machine


HELDENTOD: The Ghost Machine
Genre: Martial Industrial
Verlag: Cold Spring
Vertrieb: Cold Spring


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Albumtrailer:

Über Bandnamen kann und darf man natürlich immer streiten. Warum man aber auf einen eher peinlichen Namen wie HELDENTOD kommt, ist mir zumindest nicht ganz klar. Sei es drum. Musikalisch befinden wir uns jedenfalls irgendwo in der Schnittmenge von Martial Industrial, Dark Ambient und Power Electronics, die dieses Projekt als offizielles Debüt nach einigen CD-R-Veröffentlichungen auf die Hörer loslässt. 

Los geht es mit dem Titelstück und düsteren, elektronischen Flächen, zu denen eine weibliche Stimme rezitiert, bevor am Ende leichte Noise-Einsprengsel eingestreut werden. Etwa in die gleiche Kerbe - diesmal mit männlichen Vocals - schlägt auch das drückende "In The Company Of Pure Cold Wind". Ein weiterer Schwerpunkt des Albums liegt in Strukturen, die Richtung Power Electronics zielen, wie das schön dahinrollende "Betrayal", oder Strukturen, die auch mal GALAKTHORRÖ-Mustern nacheifern, wie "Incorruptible". Recht deutlich herausgestellt sind allerdings dem Dark Ambient verwandte Arbeiten. Bei "Eneystment Process", das mit einem pulsierenden Beat und Samples aufwartet, bewegt sich das Ganze noch auf der Grenze zum Martial Industrial. Bei "Revenant" oder "The Sentient Darkness" hat man es dagegen eher mit dreckigem und düsterem Dark Ambient - teilweise mit Vocals - zu tun. 

Wie das Ganze klingt, kann man jedenfalls in dem Maße ganz gut erklären, wie der Vergleich mit anderen Bands durch das Label - namentlich HAUS ARAFNA und GENOCIDE ORGAN - fehlgeht. Klanglich trennen HELDENTOD von diesen Bands nämlich Welten. Kein analoger, bösartig lebendiger Sound, sondern digital klingende, relativ saubere Flächenklänge bestimmen das Bild. Auch die Stimmung ist eher als kühl, abgehoben und distanziert zu bezeichnen, während es bei den vorgenannten Bands durchweg atmosphärisch - wenn auch manchmal unterschwellig - brodelt. Von den zurückhaltend eingesetzten, aber wirkungsvollen Melodien wie bei HAUS ARAFNA ist ebenfalls nichts zu vernehmen, da man sich auf die Wirkung der Klangfläche verlässt. Die oft unbarmherzigen, scharfen Rhythmen fehlen zudem. Von daher hat man es bei "The Ghost Machine" mit einem durchaus interessanten Album zu tun, dem hier und da allerdings noch etwas das wirklich packende Moment abgeht und das ruhig noch mit etwas mehr Schwung und Druck überzeugen dürfte.

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» HELDENTOD-Homepage


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