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Tony F.

MARTIAL CANTEREL live in Bochum


MARTIAL CANTEREL live in Bochum
Kategorie: Spezial
Wörter: 432
Erstellt: 29.03.2000
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Das Minimal-Elektronik/Synth-Pop Duo XENO & OAKLANDER mag von der Musikwelt – nicht zuletzt seit dem jüngsten Album „Par Avion“ derzeit als bekannter wahrgenommen werden – SEAN MCBRIDE ist mit seinem Solo-Projekt MARTIAL CANTEREL allerdings schon einige Jahre länger unterwegs. Live ist das Projekt zudem in Europa relativ regelmäßig präsent. So auch wieder in diesem Frühjahr, in dem man durch viele europäische Länder von Spanien bis Ungarn tourte. Traditionell steht dabei auch ein Termin in Bochum auf dem Kalender, der diesmal im heimeligen und sympathischen Keller-Club „Die Trompete“ in der Bochumer Innenstadt über die Wohnzimmerbühne ging – alte Stehlampen und Stoffsofas inbegriffen. 


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MARTIAL CANTEREL

Für einen Act dieser Größe war der Raum allerdings ideal und für einen Wochentag gut besucht. Zuvor wurde Knall auf Fall sogar noch ein spezieller Gast angekündigt. Hierbei handelte es sich um das UK-Synth-Duo TRANSFIGURE, das 2014 sein erstes Tape veröffentlicht hat und das ein kurzes, nur gut 20-minütiges Set ablieferte. Musikalisch wandelt man dabei auf den Pfaden von Bands wie eben XENO & OAKLANDER oder SIXTH JUNE, d.h. minimaler Synth Pop mit weiblichem Gesang, wobei sich bei mir aufgrund einiger Strukturen und Sounds auch Vergleiche zu den frühen DEPECHE MODE eröffneten. 

Der anschließende Auftritt von MARTIAL CANTEREL war als Vintage-Set angekündigt, sodass anders als bei den übrigen Tour-Konzerten, das neue Album „Gyors, Lassú“ nicht im Vordergrund stand. Somit wurde dem Publikum eine weite Reise durch die Musik des Projekts ermöglicht, die nicht zuletzt bei Hits wie „No Love On Video“ oder „Don't Let Me Go“ endete. Zunächst gab es aber erst einmal ein veritables Geburtstagsständchen vom Publikum. Faszinierend für Freunde der elektronischen Musik bleibt es, dass ein MARTIAL CANTERE-Auftritt ein echter Live-Auftritt ist, d.h. neben dem Gesang setzt SEAN MCBRIDE seine zwei Koffer-Modularsysteme per Tastatur und Sequencer unter Strom. Laptop oder ähnliches – Fehlanzeige. Wenn man sich dafür begeistern kann, dann sind deshalb alleine schon die Übergänge zwischen zwei Stücken, wenn die Sounds moduliert und neu eingestellt werden, das Geld wert. Somit war es für ihn auch ein Leichtes, das Publikum mit flotter und pumpender Minimal-Elektronik auf seine Seite zu ziehen. Als Pluspunkt ist auch zu werten, dass die Soundgestaltung und die Beats live zumeist etwas rauer und roher rüberkommen als auf Platte, was dem Ganzen noch einen besonderen Charme verleiht und den Sound endgültig vom Etikett der poppigen Minimal-Elektronik entfernt. Nach rund 70 intensiven Minuten verschwand SEAN MCBRIDE unter Applaus schließlich von der Bühne – hoffentlich bis zum nächsten Mal.

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» MARTIAL CANTEREL @ Facebook
» TRANSFIGURE @ Facebook


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