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Michael We.

Angespielt: EMME YA, Z'EV, GROUPSHOW ...

Aktuelle Besprechungen in Kürze


Angespielt: EMME YA, Z'EV, GROUPSHOW ...
Kategorie: Spezial
Wörter: 662
Erstellt: 24.04.2013
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CONTAGIOUS ORGASM & DIRK GEIGER: Fallen Empires
ANT-ZEN, 23. April 2013, CD




CONTAGIOUS ORGASM aus Japan, überwiegend im Noise zuhause, haben sich mit dem jungen Elektro-Musiker DIRK GEIGER aus Berlin zusammengetan, Gründer des RAUMKLANG MUSIC-Labels.
Nach einem Stück japanischer Sprache und ambienthaften Synthies folgen Flächen mit vielen Überraschungen: Surrealen, teils fast menschlichen Geräuschen (wie Schnarchen oder Kinderatmo), welche oft geloopt werden und dadurch sehr unheimlich wirken. Field Recordings aus dem Alltag (Stimmen, Gläserklirren). Noisepassagen (selbstverständlich) und sogar sehr rhythmischer, technoider Synthiepop. "Fallen Empires" ist ein dichter, unglaublich vielfältiger Teppich zwischen Ambient, Musique Concrète, Klangexperiment und ein bisschen Synthiepop.

GROUPSHOW: Live At Skymall
STAUBGOLD, 29. März 2013, LP / Download



Drei Berliner Elektroniker formen eine 'Supergroup': JAN JELINEK, HANNO LEICHTMANN und ANDREW PEKLER sind GROUPSHOW. (LEICHTMANN komponierte zum Beispiel die Musik zu "The African Twintowers", einem Filmprojekt von CHRISTIAN SCHLINGENSIEF. JELINEK betreibt als Produzent das Label FAITICHE ...) "Live At Skymall" haben die drei tatsächlich live aufgenommen, und zwar rund um Auftritte in Berlin und Lissabon 2010, 2011 und 2012.
Das längste der drei Stücke ist sehr ruhiger, floatender und rein instrumentaler Ambient, eine Mischung aus Synthetik (Progmusik der 1970er) und einigen organischen, akustischen Elementen wie Schlagzeug. Das Ganze gewinnt an Fahrt und (vor allem durch die Percussion) an Rhythmus, zum Ende hin kommt noch eine Fuzz-Gitarre dazu. Das zweite Stück wirkt sehr organisch und improvisiert, das dritte könnte auch eine technische Spielerei von FELIX KUBIN sein. Interessant vor allem für Freunde von Improvisations-Musik.

HATI & Z'EV: Collusion
IDIOSYNCRATICS, Mitte Mai 2013, CD



Die dritte Zusammenarbeit des kalifornischen Lyrikers und Percussionisten Z'EV mit dem polnischen Drum-Duo HATI. (Den Gründern des polnischen Festivals für zeitgenössische Musik und Kunst, COCART.)
Sehr mystisch, wie bei den beiden beteiligten Projekten zu erwarten war. Lange Zeit führt ein Schlagzeugbesen den Reigen an, dazu gesellt sich unter anderem eine handgemachte Rassel. Das Schlagwerk wird immer intensiver, erinnert an asiatische Theateraufführungen (wenn die Drachen auf die Bühne kommen) und Tänze. Zwischen Trance und Ekstase, sicher vor allem ein Muss für Percussion-Fans. Limitiert auf 500 Stück.

ULTRA MILKMAIDS: Amr
ANT-ZEN, Februar 2013, LP / Download



Das französisches Elektronik-Duo ULTRA MILKMAIDS aus Nantes, schon lange im Geschäft, veröffentlicht mit "Amr" wieder eine Neuigkeit auf ANT-ZEN. Zwar ist das Vinyl – warum auch immer – auf 92 Stück limitiert. Für alle, die nicht zum Zuge kommen, gibt es die beiden langen Tracks aber auch als Download.
Es handelt sich um eher klassischen, sehr angenehm zu konsumierenden Ambient. Lange, sphärische Keyboard-Layer bewirken eine sakrale Atmosphäre, stehen im Wechsel mit sehr leisen und ruhigen Passagen, die von einzelnen, mehrfach angespielten Tönen leben. Auch gitarrenähnliche Klänge kommen vor, sehr beruhigend. Der zweite Track wirkt eher wie ein droniges Orgelexperiment mit einigen Computerspiel-Einschüben. Sounds wie Obertongesänge bringen eine schamanische Note mit hinein. Vor allem die zweite Seite dieser Veröffentlichung ist sehr spannend und stimmungsvoll!

EMME YA: Chthonic Transmission
COLD SPRING, März 2013, CD



EMME YA haben wir anlässlich der aktuellen Serie von DRONE RECORDS vorgestellt. Es handelt sich um den kolumbianischen Musiker EDGAR KERVAL, der sich intensiv mit Alchemie, Schamanismus und weiteren, ähnlich gelagerten Themen beschäftigt. "Chthonic Transmission" ist seine zweite Veröffentlichung auf COLD SPRING; sie soll die sechs Stufen eines alchemistischen Rituals darstellen.
Die Stücke klingen sehr kosmisch, nach einem großen Lebewesen, von dem man nicht ganz sicher sein kann, ob es gut oder böse ist. Drone-Musik mit Noise-Teilen, und zwar immer dann, wenn die sehr verzerrten, nicht zu identifizierenden Stimmen auftauchen. Trotzdem bleibt der Gesamteindruck astral und sphärisch, vergleichbar mit FIRST HUMAN FERRO, nur unheimlicher und nicht ganz so gleißend.

 
Michael We. für nonpop.de



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