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Roy L.

"Meine Ehre heißt Reue"

Im Zwiegespräch mit den T.u.T./R.u.R. Fädenziehern



Kategorie: Spezial
Wörter: 274
Erstellt: 16.01.2009
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Seit etwa drei Jahren berichten wir bei NONPOP mit relativer Regelmäßigkeit über einen Tonträgerverlag, der in letzter Zeit wie kaum ein Zweiter im deutschsprachigen Raum für Qualität, Einfallsreichtum und eine aufrichtige Liebe zu guter und schwieriger Musik steht. Die Rede ist natürlich vom norddeutschen Label TREUE UM TREUE / REUE UM REUE, das in Sachen Minimalelektro inzwischen zu einer vertrauenswürdigen Institution geworden ist und andererseits immer wieder für spannende, musikalisch kaum klassifizierbare Überraschungen sorgt. Die bisherigen 22 Publikationen (davon zwei CDs) wurden allesamt nur in limitierter Auflage herausgegeben, die Drucksachen wirken sauber und stilsicher, jede Platte steht für sich, hat Charakter und Werkstatus. Ästhetischer Mehrwert ist hier also kein leeres Gerede, sondern wirklich in die Tat umgesetzt. Das ist in Zeiten von inflationären Low-Budget-CD-R-Labels und dem allgemeinen iTunes-Wahn leider alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Ein Interview mit den beiden Labelbetreibern scheint da also längst überfällig, zumal sich T.u.T./R.u.R. Ende letzten Jahres um die Veröffentlichung zweier außerordentlich wichtiger NOVÝ SVĚT-Alben verdient gemacht hat, nämlich eine Doppel-LP-Sammlung mit den frühesten Aufnahmen des Wiener Kultduos gleichermaßen wie deren lang hinausgeschobenes, lang befürchtetes allerletztes Album. Eine entsprechende NOVÝ SVĚT-Retrospektive wird in Kürze auf NONPOP gelesen werden können.
Fürs erste jedoch schauen wir mit Laszlo P.S. und Sofia E.R. in die Vergangenheit und Zukunft ihres Labels, diskutieren über Tradition und Moderne und plaudern über ganz alltägliche Musikobsessionen.
Das Interview entstand in Zusammenarbeit mit NONPOP-Redakteur Martin N.




Themen:


> NOVÝ SVĚT
> T.u.T./R.u.R. Retrospektiven
> T.u.T./R.u.R. Perspektiven
> Makrokosmisches, Guénon und Tradition
> Menschliches, Allzumenschliches

Labeldiskographie


 
Roy L. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Treue um Treue / Reue um Reue

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Kommentare
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Guenon / Politik
Dominik T. (18-01-2009, 21:46)
Zunächst , super Interview!

zu den Aussagen zu Guenon: Es ist nicht notwendigerweise "traditional" alles "Politische" möglichst zu meiden, so scheint es hier aber durch.
Vielleicht erschöpfend zu diesem Thema Martin Lings, auch ein ehemaliger Sekretär Guenons und selbst ein bekannter Autor dieser Strömung (http://www.worldwisdom.com/public/authors/details.aspx?ID=25), in "Die elfte Stunde." (Freiburg/B., 1989) im Kapitel "Das politische Extrem", S. 63-82

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