http://www.nonpop.de/nonpop/index.php?type=special&area=1&p=articles&id=1585&high=himmlische
NONPOP - Artikel > Rezensionen > Tonträger > COMUS: First Utterance



Roy L.

COMUS: First Utterance

Folkmusik 1964-1984 | Teil XVI


COMUS: First Utterance
Kategorie: Spezial
Wörter: 2118
Erstellt: 20.04.2008
Kaufen bei: Amazon


Schrift vergrößern Schrift verkleinern

COMUS - First Utterance
(1971, UK, Dawn Records)



Gleich vornweg: COMUS' „First Utterance“ ist ein Monster. Ja, es wundert mich wirklich, dass viele Leute, die irgendwann in ihrem furchtbaren Leben diese Platte einmal gehört haben – und seit wenigen Jahren ist die Zahl der Glücklichen mächtig in die Höhe geschossen – noch jeden Tag in der Lage sind, ihrer Arbeit ordnungsgemäß nachzugehen und nicht einfach durchdrehen, dass sie noch mechanisch ihre Pausenbrote kauen können und nachts seelenruhig schlafen. Sagen wir es so: wenn die Welt gerechter und weniger ein Ort für talentlose Schauspieler wäre, dann würde nach diesem Album in der Tat nichts mehr so sein, wie es einmal gewesen ist. Nach ein paar Tagen globaler Psychiatrie und nächtelanger Bacchanale hätten wir uns so ziemlich allen Dreck aus dem Leibe geschrieen und würden vielleicht für einen Moment endlich innehalten. Katharsis der reinen Gewalt – nun gut, die Botschaft ist fragwürdig.

Also, COMUS... da war doch mal was. Ein barockes Maskenspiel, Milton, 17. Jahrhundert und so. Dreihundert Jahre später ist COMUS der Name einer Gruppe von blutrünstigen Intellektuellen, furchterregende und allzu-musikalische Genies, deren künstlerische Karrieren sich durch eine Reihe von unglücklichen Zufällen im Sande verliefen.       
Die Geschichte von COMUS beginnt mit ROGER WOOTTON und GLEN GORING, die seit 1968 als Duo in Londoner Folkclubs auftreten, aber keinen Folk spielen, sondern mit Akustikversionen von VELVET UNDERGROUND-Songs generelles Unverständnis provozieren. Die beiden sind ohne Frage ein bisschen anders und haben anscheinend wenig Lust auf zeitgenössische Klischees, ganz gleich ob Tradition oder Psychedelia. Mit drei weiteren klassisch ausgebildeten Musikern und der gerade einmal sechzehnjährigen Sängerin BOBBIE WATSON, die nur dabei ist, weil sie zufällig im selben Haus wie Wootton und Goring wohnt, formieren sie jene kurzlebige aber sehr intensiv arbeitende Band, die Ende 1970 den schwer verdaulichen Meilenstein „First Utterance“ einspielen wird. Der junge und noch unverdorbene DAVID BOWIE wird dabei auf sie aufmerksam und outet sich schon sehr früh als großer Fan ihrer Rockmusik ohne Rock-Schlagzeug und Rock-Gitarren. Dank Bowie stehen sie 1969 auf dem Beckenham Festival vor dreitausend Konzertbesuchern auf der Bühne, müssen auf die anschließende Space-Oddity-Tour mit Major Tom jedoch verzichten, weil die Gefahr zu groß war, dass der Headliner dann famoserweise schnell an die Wand gespielt worden wäre. Ein schon sicherer Plattenvertrag mit RCA platzt aus ebenso lächerlichen Gründen, da Bandmanager CHRIS YOULE zuvor eine Stelle bei dem Label angenommen hatte und man sich anscheinend jedwede Vetternwirtschaft verbieten wollte. Die Aufnahmen, die für RCA bereits entstanden waren, fanden nur kurze Zeit später Verwendung, als COMUS in dem obskuren Post-Hippie-Sexploitation Streifen „Permissive“ von LINDSAY SHONTEFF als Teil der fiktiven Rockband FOREVER MORE mitwirkten. Live waren sie insgesamt viel zu energisch und professionell, um nicht früher oder später den Argwohn anderer Bands auf sich zu ziehen oder die Aufmerksamkeit weiterer Labels zu erregen. Bei DAWN RECORDS unter Vertrag, hatte das visionäre Sextett dann endlich mehr Glück und auch alle Freiheiten in der Hand, um musikalisch und textlich ein Werk zu hinterlassen, das eigensinniger und verrückter kaum sein könnte.

„First Utterance“ ist größtenteils das fleischgewordene unmoralische Hirngespinst von Sänger und Gitarrist Roger Wootton, der auch für die ganz exzeptionelle Gestaltung des Gatefold-Covers verantwortlich war. Seine Liedtexte stehen gewissermaßen in der Tradition der Pastourelle, jener mittelalterlichen Gedichtform, die sehr häufig im englischen und französischen Volkslied auftaucht und fast immer symbolisch und metaphorisch illustrierte Vergewaltigungsszenen enthält. ANNE BRIGGS und FRANKIE ARMSTRONG hatten auf ihrem Album „The Bird In The Bush“ (1966) eine ganze Sammlung solcher traditioneller Pastourellen neu interpretiert. Wootton dagegen überdehnt den pornographischen Aspekt natürlich sehr weit und kreiert auf diese Weise ein bis aufs Äußerste pervertiertes Werbungslied, das vor Blut geradezu trieft, aber sich sprachlich stets auf hohem Niveau bewegt.
Doch tatsächlich benutzt Wootton ebenso auch Miltons eingangs erwähntes Maskenspiel als literarische Vorlage für die Texte des Albums. Bei Milton ist Comus, Sohn der Circe und des Bacchus, ein finsterer animalischer Zauberer (sicher eine Sache des Elternhauses), der in den Tiefen des Waldes unschuldigen, vom Weg abgekommenen Seelen auflauert und sie in seinen sündigen und von unzähligen zwielichtigen Kreaturen bevölkerten Palast entführt. Das erotische Moment wird dabei nur symbolisch angedeutet, durch ein magisches Elixier, das dem Trinkenden eine tierische Gestalt verleiht. In einem allegorischen Dialog zwischen barbarischer Zügellosigkeit und christlicher Tugend und Keuschheit wehrt sich die gefangene Jungfer, die ihre Brüder zuvor im Wald verlor, eisern dagegen, von dem Trank kosten zu müssen. Doch erst durch die Einflussnahme höherer Mächte wird sie aus den Klauen des Comus befreit und alles Rechtschaffene und Tugendhafte steht am Ende mehr oder weniger auf der Gewinnerseite.
Wootton hatte sicher seine dämonische Freude daran, den Spieß ein wenig zu drehen und eine Art Kontrafaktur der Geschichte anzufertigen. Sein Comus ist nicht mehr ein Zauberer von göttlicher Abstammung, sondern ein vereinsamter, psychisch gestörter Wilder, ein monströses Abfallprodukt der gesellschaftlichen Schieflage, ein Klumpen Fleisch und reiner Lust, ein Tiergewordener, der seine Opfer lieber zerfleischt, als ihnen Zaubertränke einzuflößen. Auch Tugend und Keuschheit wirken dementsprechend säkularisiert, dargestellt als bloße unberührte, jungfräuliche Körper, bar der unsichtbaren, göttlichen Kraft („a hidden strength which if heav'n gave it, may be term'd her own: 'tis chastity...“, hieß es noch bei Milton) und so eine allzu leichte Beute für den Blutdurst des modernen Pan – „you better leave if you value your virtue“.
Als Kontrastpunkt funktioniert hier noch das mythische Vorspiel „Diana“, das eine kurzatmige Jagdszene zeigt, in der die Charaktere der anderen Texte durch die allegorischen Figuren von Lust und Tugend ersetzt eingeführt werden. Eine Anspielung auf die jungfräuliche Jagd- und Waldgöttin Diana findet sich ebenso in Miltons „Comus“.
In dem Titel „The Bite“ wird dagegen deutlich, dass „First Utterance“ in mancher Hinsicht auch die Beschwörung einer fast magischen, aber vor allem heidnischen, animalischen Virilität und Vitalität wiedergibt, einen archaischen Aufschrei gegen die bürokratische Welt und ihre papiernen Wertvorstellungen, deren großer Nimbus Moral selbst leb- und  glanzlos dahindämmert, weil eben auch der anonyme „Christ“, der sich in einer gefährlichen Vollmondnacht in den düsteren Urwald (des Comus) begibt, nur eine magere, gebrochene Gestalt ist, die verdächtig durchs Unterholz schleicht und schnell Opfer einer brutalen Hinrichtung wird. Auch „The Prisoner“ stürmt mit psychologischem Tiefgang gegen das Pathos der Normalität und gegen die bürgerlichen Ideale von Überwachen und Strafen. Aber letztendlich ist das ganze natürlich auch sehr ambivalent. Dass die blutüberströmten Mord- und Vergewaltigungsszenen auch heute noch auf ein Mindestmaß an Unbehagen stoßen, gibt hoffentlich Aufschluss über die Zeitlosigkeit moralischer Instinkte. Und vielleicht gehen Milton und Wootton in ihrer Aussageabsicht auch gar nicht so weit auseinander. Bei beiden ist die bloße, irdische Tugend nur ein leeres Konzept und hilflos ohne eine Rückbindung an spirituelle Kräfte, nur dass dies in den metaphysischen Trümmern des 20. Jahrhunderts ungleich pessimistischer und fatalistischer anmuten muss.

In musikalischer Hinsicht zeigt sich die Band COMUS freilich genauso wild, animalisch, ungezügelt und maßlos wie der dämonische Protagonist ihres Dramas. Paradox wirkt es dabei allerdings schon, wie die im Grunde furchtbar disziplinierten und professionellen Musiker, die hinter dem Projekt stehen, hier so dermaßen die Sau raus lassen, und in teilweise überlangen Stücken auf ein ganzes Arsenal an kannibalischen und anderweitig ästhetischen Stilmitteln zurückgreifen. Kein Zweifel, hier sitzt vom ersten bis zum letzten Ton alles perfekt, aber nirgendwo werden deswegen die Strukturen fadenscheinig oder mathematisch.
Es ist im Gegenteil geradezu erschreckend, wie rasend schnell COMUS zwischen unkultivierten Schraddelorgien und klassisch arrangierten Violinenparts wechseln können, ohne dabei einen bitterintellektuellen Prog-Nachgeschmack zu hinterlassen. Das mag vor allem an den „million fleshy things“ liegen, die hier ständig umher schwirren und ausfüllen, was auf anderen Platten immer nur Skelett bleibt, und die am Ende manchem Hörer noch nachhaltig zwischen den Zähnen hängen, was übrigens nicht nur für die Texte gilt. Diese Musik ist mit einem unglaublichen Maß an Leidenschaft und Hingabe gespielt, doch ist es nicht so sehr die kalte Passion von studierten Nur-Musikern, sondern eher eine ganz orphische, bacchantische Kraft, die immer wieder aus dem Dunkel ins grelle Licht der Mittagshitze hervorbricht. Besonders in den theatralischen Momenten, wenn Gitarren und Geige einander unermüdlich durch Wald und Flur jagen und dabei diverse Tempogrenzen transzendieren, wirken COMUS, die gänzlich ohne Schlagzeug und ohne E-Gitarren auskommen, um ein Vielfaches psychedelischer als jeder Acid-induzierte interstellare Overdrive, der je in den späten Sechzigern den Hörer in ein berauschendes Farbenmeer tauchte.
Ein sanfter Trip ist „First Utterance“ dabei keineswegs. Von einem kosmischen oder mythischen Eskapismus ist die Platte ebenso weit entfernt. COMUS sind brachial und böse, gerade weil ihr tragischer monströser Anti-Held mehr Mensch und mehr real ist, als all die freundlichen Hippie-Gnome und -Elfen, die die britische Folk-Welt bis dahin hervorgebracht hatte.
Und deswegen (?) gilt in diesen sieben Stücken auch das fragile Gut der Schönheit etwas. In den besinnlichen, verführerischen Flötenmomenten z.B. („The Herald“), oder immer wenn COLIN PEARSONs zartere Saiten die Oberhand behalten. Auf der Sonnenseite ist auch die frische, unverbrauchte Stimme der jungen BOBBIE WATSON zu verbuchen, die ihre Rolle als jungfräuliche Maid natürlich glanzvoll meistert. Auch die Dynamik des Dramas lebt davon, weil Woottons pathologischer Falsett dagegen alles Fiese, Boshafte, Tierische dieser Erde mobilisiert und manchmal heiser über die Stränge schlägt. Hier und nicht nur hier erinnert die Platte an „St. Radigunds“, das etwa gleichzeitig erschienene Debütalbum der Psych-Folker SPIROGYRA. Doch COMUS gehen in jeder Hinsicht mehr ins Extreme, die Abgründe sind tiefer, die Höhen himmlischer.
Und was gäbe es da noch zu einzelnen Titeln zu erwähnen!? Alles und nichts. Unmöglich im Grunde, hier auch nur irgendetwas adäquat wiederzugeben. Man hat sich auch so oft schon dran vergangen. „First Utterance“ besitzt einfach einen wilden, archaischen Herzschlag, der in Sachen Folk, ja Musik generell, völlig aus der Reihe tanzt und sich unmittelbar ins Blut des Hörers überträgt, bis diesem Hörner wachsen und der Lockruf des Pan in den Ohren schellt. Schamlos, lüstern, neurotisch, mit Raubtieraugen und Raubtierzähnen, aber dabei auch ein bisschen einsam und traurig, schön und ehrlich. Ein Album, das man schon nach dem ersten Hören nie wieder vergisst.

Und dennoch ist es für einige Zeit irgendwie in Vergessenheit geraten. Es waren wieder einmal die unglücklichen Zufälle, die COMUS von Anfang an verfolgten. Ein lang anhaltender Poststreik brachte das Album erst mit großer Verspätung in die Plattenläden, böswillige Kritiken taten ihr Übriges, um „First Utterance“ floppen zu lassen. Enttäuscht über den Misserfolg löst sich die Band nach Veröffentlichung der EP „Diana“ auf. Zwei als „Malgaard Suite“ bezeichnete LP-seitenlange Stücke wurden unterdessen vom Label abgelehnt und blieben unveröffentlicht. Weil Wootton nun endlich und unbedingt den kommerziellen Durchbruch möchte, nimmt er 1974 mit einer fast komplett anderen Band, die immer noch den Namen COMUS trägt, das unspektakuläre und poppige Glam-Folk Album „To Keep From Crying“ auf, das sich musikalisch immer noch auf hohem Niveau befindet, aber nicht annähernd den Ideenreichtum und die dämonische Atmosphäre des ersten Werks erreicht und dessen Mythos stellenweise wie in einer furchtbaren Selbstparodie demontiert. Auch hier bleibt der Erfolg weitestgehend aus und das glücklose Untier COMUS zieht sich für einen über dreißig Jahre währenden Schlummer in seine schwer auffindbare Grotte zurück.

Während dieser Zeit wird „First Utterance“ immer mehr zum gesuchten und wertvollen Kultobjekt für Psych-Folk-Sammler mit einem Hang zum Okkulten. Leute wie STEVEN STAPLETON und DAVID TIBET sind natürlich große Fans der Platte. Gerade das 88er Album „Earth Covers Earth“ steht ganz im Zeichen der naturmystischen und archaisch-heidnischen COMUS, von der noisigen „Diana“-Hommage auf der Mini-LP „Horse“ ganz zu schweigen. Tibet war übrigens auch einer der ersten, der das Album offiziell wiederveröffentlichen wollte. Ein Re-Release über DURTRO war Anfang der Neunziger bereits fest geplant, wurde jedoch nie eingelöst, vermutlich, weil die Rechte an den Songs nicht eingeholt werden konnten.
Inzwischen ist „First Utterance“ auf CD sehr leicht aufzutreiben und erfreut sich recht großer Popularität. OPETH-Frontmann und COMUS-Bewunderer MIKAEL ÅCKERFELDT erfüllte sich und einigen anderen Fans vor wenigen Wochen einen nicht für möglich gehaltenen Traum und brachte zum MELLOTRONEN-Festival die komplette Band von 1971 auf die Bühne der in der Ostsee kreuzenden Silja Symphony Luxus-Fähre. Ob dieser Reunion-Auftritt eine einmalige Angelegenheit bleiben wird, ist momentan noch nicht geklärt. Feststeht allerdings, dass es 2008 eine ganz andere Generation von Hörern ist, die bei COMUS vor der Bühne steht, und mit viel Glück und Hoffnung vielleicht auch eine, die diese Musik zum ersten Mal in ihrer Gänze versteht.


Titel:
A
Diana
The Herald
Drip Drip

B
Song To Comus
The Bite
Bitten
The Prisoner

49min


Erstauflage:
1971 | DNLS 3019

offizielle Re-Releases (Auswahl):
1995: BGO Records | BGO 275 | CD
1998: Get Back | GET 541 | LP + 12”
2001: Rock Fever Music | RFM 20 | CD
2005: Earmark | EA 42075 | LP + 12“
2006: Breathless | 52002 | CD



 
Roy L. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Comus @ MySpace

Themenbezogene Artikel:
» Das Jahr der Seele: PENTANGLE
» JAN DUKES DE GREY: Mice And Rats ...
» ÄLGARNAS TRÄDGÅRD: Framtiden Är ...
» PAUL GIOVANNI: The Wicker Man O.S.T.
» SUBWAY: s/t
» GARY HIGGINS: Red Hash
» HÖLDERLIN: Hölderlins Traum
» DR STRANGELY STRANGE: Kip Of The Serenes
» CAN AM DES PUIG: The Book Of Am
» C.O.B.: Moyshe McStiff ...
» ALAN SORRENTI: Aria
» TONY, CARO & JOHN: All On The First Day
» PERRY LEOPOLD: Experiment in Metaphysics
» FOREST: Full Circle
» BRIGITTE FONTAINE & ARESKI: L'Incendie
» SYNANTHESIA: s/t
» MAGICAL POWER MAKO: Super Record
» SPIROGYRA: Bells, Boots & Shambles
» EXTRADITION: Hush
» SHIRLEY COLLINS & DAVY GRAHAM: Folk ...


Anzeige:
Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers bzw. Interviewpartners wieder. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Betreiber dieser Seite.
Link-Code zu diesem Artikel:
Wöchentliche Artikelübersicht per Mail
Werde NONPOP- Redakteur...
» Diesen Artikel bewerten
» Kommentar zum Artikel verfassen
NONPOP RADIO
Nonpop Radio starten:

Hier Popup
Ebay- Angebote zum Thema:
djds