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Claudia K.

CMI Festival in Augsburg

Eine Notiz


CMI Festival in Augsburg
Kategorie: Spezial
Wörter: 414
Erstellt: 20.11.2007
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CMI Festival Flyer


Das meiste wurde bereits in den umliegenden Foren gesagt, dennoch einige Stichworte (einen kaleidoskopartigen Überblick) zum COLD MEAT INDUSTRY-Festival in der Kantine Augsburg. Kaleidoskopartig deshalb, weil die Menge der Bands, die fortschreitende Zeit (will heißen: die später und später werdende Nachtstunde und die nachlassende Aufnahmefähigkeit), Hitze, Gedränge, schlechte Luft, Stimmengewirr, Halbdunkel und zeitliche Verwerfungseffekte nach und nach für eine leicht surreale Atmosphäre sorgten.
Vorweg ein lobendes Wort in Richtung der Veranstalter: Pünktlicher Beginn, zügiger Einlass trotz Schlange, überraschend schneller und reibungsloser Ablauf beim Bandwechsel (für ein weniger straffes Programm wären es auch einfach zu viele Bands gewesen). Nur bitte: lasst hundert Leute weniger rein, es war hart an der Grenze des Erträglichen, das Stimmengewirr gerade bei den sehr ruhigen Protagonisten ganz erheblich und Vorwärtskommen so gut wie unmöglich, was es doch recht anstrengend machte.
Zu den Bands. Eröffnet wurde der Abend von den vom WGT her berüchtigten STORMFÅGEL: Ruhig, seitens der Technik zuweilen etwas arg dröhnend, einige schöne ungarische Stücke, die Stimme der Sängerin manchmal etwas kippelig. COPH NIA leider nur halbwegs miterlebt, ebenso DEUTSCH NEPAL (aufgrund der Suche nach frischer Luft und einer Sitzgelegenheit, sowie der Verkaufsstände im Vorraum. Dort etwas mehr Sauerstoff, aber auch nicht mehr Platz). DIE WEISSE ROSE präsentierte sich gewollt martialisch mit Getrommel und starr geradeaus gerichtetem Blick. (Man kennt es in und auswendig, dennoch auch nicht besser oder schlechter als Vergleichbares aus dieser Richtung.) ROME besser als vom WGT in (vager) Erinnerung, etwas Unruhe beim Auftritt von BRIGHTER DEATH NOW, der sich auf diese Weise als einziger des Abends nachhaltig ins Gedächtnis einschrieb, und gegen Ende (Aufnahmefähigkeit dann auch wirklich am Limit) noch etwas Tempo mit IN SLAUGHTER NATIVES und ORDO ROSARIUS EQUILIBRIO. Ich will das Ganze halbwegs wohlwollend als größtenteils mittelspannend bezeichnen. Fragen stellen sich natürlich trotzdem: Haben ROME jetzt etwas von DEINE LAKAIEN? Warum lief in den Pausen immer das gleiche Lied von GOLGATHA? Warum sind Nonnen im Film immer so hübsch? Und warum hat ORE immer so ein typisches Video (inklusive der hinlänglich bekannten Schlagworte)? Und schließlich: Sollte es nicht noch eine After-Show-Party geben? Ihr Fehlen war allerdings nicht tragisch, die Nacht war lang genug – obwohl das Aufflammen der Lichter dann dennoch etwas plötzlich kam. Um es zusammenzufassen: Ein Abend im Rahmen des Erwarteten: Ein gutes Stück entfernt von umwerfend, abgesehen von gewissen Aussetzern nicht überraschend, und alles in allem nichts, was man nicht irgendwo so oder so ähnlich schon einmal gesehen hätte.

 
Claudia K. für nonpop.de



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