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Tony F.

VESPERAL: Wasteland


VESPERAL: Wasteland
Genre: Neofolk
Verlag: Steelwork...
Erscheinungsdatum:
Juni 2019
Medium: Vinyl / Cassette
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Die französische Band VESPERAL ist seit 2016 auf ihrem Weg, der Menschheit eine moderne Version von Dark-Folk mit einem Shoegaze-Einschlag nahe zu bringen. Mit „Conqueror Of Emptiness“ wurde 2017 ein erstes Tape vorgelegt, dem nun die erste Veröffentlichung auf Vinyl und Tape namens „Wasteland“ folgt. 

Will man das Ganze musikalisch einordnen, so landet man weniger beim kantigen, britischen Apocalyptic Folk oder melancholischen, deutschen Neofolk, sondern bei einer Variante, die sich eher in wavigeren Gefilden tummelt aber auch dem ruhig-erhabenen russischen Ansatz nahekommt. Als Referenz – auch übrigens beim Gesang - kommen einem zusätzlich manchmal diejenigen Stücke von IN MY ROSARY in den Sinn, die sich hauptsächlich auf die Akustikgitarre stützen oder auch – aber wirklich nur in Anklängen - die frühen OF THE WAND AND THE MOON. Positiv gesehen umgehen VESPERAL damit weitestgehend typische Trademark-Sounds bekannter Szenegrößen, um sich eine eigene Nische zu schaffen. 

Mittelpunkt der Musik, die ruhig fließend angelegt ist und somit nicht kämpferisch wirkt, sind neben dem stark auf Hall setzenden Klangbild natürlich die Akustik-Gitarrenklänge, die oftmals durch flächige E-Gitarrensounds ergänzend umspielt werden. Dazu gesellen sich ein ruhiger nur zurückhaltend melodischer Sprechgesang der recht tief im Mix steht, und einige nur sehr punktuell eingesetzte Keyboardsounds oder andere Klänge, die die Atmosphäre der jeweiligen Stücke abrunden. Insgesamt gelingen VESPERAL mit diesen Mitteln bemerkenswerte Stücke wie die mit sirrenden Gitarrenklängen schön räumlich breit gesetzten „Dagger In The Heart“ oder „From The Deads“. „The Poacher“, das mit Unterstützung der Genrekollegen von LISIEUX – bemerkbar vor allem am weiblichen Gesang – entstanden ist, bringt hingegen eine gelungene Abwechslung im Sound. Der Höhepunkt des Albums befindet sich aber mit „Can You Hear The Ghosts?“, das auch mit einem etwas flotteren Rhythmus daherkommt, fast am Ende von „Wasteland“. Hier wird eine eindrückliche Atmosphäre mitsamt packender Akkordsetzung erschaffen. 

Der Spannungsbogen kann - das muss man auch einräumen – allerdings nicht über das gesamte Album gehalten werden. Gerade im Mittelteil versteckt sich das eine oder andere schwächere Stück, was sich vor allem an der manchmal zu wenig variablen Stimme und zudem an mangelnden durchschlagenden Songideen festmachen lässt. Insgesamt gesehen spielen VESPERAL allerdings eine interessante Variante von Dark-Folk, wobei man ihnen zusätzlich zu Gute halten muss, dass man soundtechnisch hier und da auch etwas Anderes probiert als man gemeinhin erwartet. Das sollte auf künftigen Veröffentlichungen auch definitiv ausgebaut werden. Potential ist ohne Frage vorhanden.         

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» VESPERAL @ Facebook


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Zusammenfassung
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Inhalt
Enclore & Jouvence I
Dagger In The Heart
The Poacher
Wasteland
Crawl And Suffocate
Enclore & Jouvence II
Dices
From The Deads
Birth
Sacred Contemporary Chant
Can You Hear The Ghosts?
Enclore & Jouvence III
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