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Tony F.

SPHÄRE SECHS: Transient Lunar Phenomenon


SPHÄRE SECHS: Transient Lunar Phenomenon
Genre: Dark Ambient
Verlag: Cryo Chamber
Erscheinungsdatum:
Mai 2019
Medium: CD
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Mit „Transient Lunar Phenomena“ begibt sich das Duo MARTIN STÜRTZER (PHELIOS) und CHRISTIAN STRITZEL mit ihrem Projekt SPHÄRE SECHS wieder einmal in die Weiten des Weltraums. Diesmal ist man allerdings eher in fast schon heimatlichen Gefilden unterwegs, werden mit „Transient Lunar Phenomena“ doch bestimmte beobachtbare Phänomene auf dem Mond bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Verfärbungen, Vernebelungen oder Lichtphänomene, die mit Teleskopen auf der Mondoberfläche beobachtet wurden und werden. Die Ursache dieser visuellen Phänomene ist bis heute nicht restlos geklärt, es werden aber Rest-Vulkantätigkeiten, Entgasungen, Einschläge von Meteoriten o.ä. als Auslöser vermutet. 

Auf der Basis dieser Story entwickeln die beiden Musiker ein musikalisch zurückhaltendes Werk, das auf Atmosphäre und organisch runde und räumliche Klänge setzt, wobei fast ausschließlich analoges Equipment genutzt wurde. Wer sich in die Situation des entfernten Beobachters am Teleskop hineinversetzt – ich selbst erinnere mich dabei an eine Beobachtung der Mondoberfläche via Teleskop am späten Abend vor ein paar Jahren – kann diese Herangehensweise sehr gut nachvollziehen. Dazu hat man wie bei SPHÄRE SECHS üblich wieder einen Rahmen der direkten Zusammenarbeit gewählt, die eine Mischung aus Jam-Sessions und unmittelbarer Kommunikation zu sein scheint. 

Am besten lässt sich das Album bei erhöhter Lautstärke genießen, da weniger mit nach vorne drängenden Sounds, Samples oder Rhythmen gearbeitet wird, sondern der Fokus auf sich lebendig entwickelnde Flächen liegt. Einzig in „Regolith“, dem wohl besten Track, gibt ein verwaschener, wiederkehrender Echolot-Sound so etwas wie einen Rhythmus vor, um den hingetupfte Flächensounds mäandern. 

Persönlich hätte ich mir auf „Transient Lunar Phenomena“ hier und da etwas griffigere, mit höherem Wiedererkennungswert ausgestaltete Sounds oder Settings gewünscht. Insofern bleibt das Album zwar etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück, ist aber dennoch ein solides Space-Ambient Werk geworden.  

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» SPHÄRE SECHS @ Facebook

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» SPHÄRE SECHS: Enceladus


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