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GLANZHAUT: ~

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GLANZHAUT: ~
Genre: Independent
Verlag: Katzensonne
Medium: Vinyl 12''
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GLANZHAUT aus Berlin erinnern nach dem ersten Höreindruck irgendwie an die amateurhaft GENIALEN DILETTANTEN. Hier und da auch an Bandprojekte aus dem Dunstkreis von B. PAPENFUß. Stellenweise gar an die Lyrik von S. DÖRING. Allerdings sind solche Vergleiche ja immer mehr irreführend als auf das hinweisend, was da tatsächlich gespielt wird. Also lassen wir das und sagen: Hinhören heißt hier die Devise. Und mitschwingen lautet die Aufforderung. Denn mitreißend ist die selbstbetitelte EP allemal. Kurz, knackig und schreiend energetisch. Krachig, kratzig, clashig und auch durchaus ein wenig punkig.

Das Label KATZENSONNE weiß hier also zum zweiten Mal, in welche Rille es seine Kralle zu legen hatte. Labeleigner T. STAUDT hat nach den hier bereits besprochenen ELECDRONES nun GLANZHAUT für dieses kleine feine Album gewinnen können. Und auf diesem sind Titel, die zwar hier und da schon auf Tape existieren, jedoch qualitativ eher nur mäßig ansprechend sind. Darum nun einige davon auf fein abgestimmtem Vinyl. Das kommt wie schon der Vorgänger mit einem Einleger daher, auf dem die Texte abgedruckt und Infos zur Band wie zum Label nachzulesen sind. Umseitig können dann noch zwei Köpfe auf verpixelten Testbildfarben bestaunt werden.

Die Musik dazu ist geladen. Die Spielzeit der sechs Titel liegt im Maximum bei drei Minuten. „S-Hit“ (01) kracht mit einer sägenden Gitarre. Dazu heißt es: „Für mich muss immer alles neu sein ... Warte nicht auf das, was verloren ist“. „Ninja“ (02) schleppt sich mit einem Bassgitarren-Hook groovend über die besagten drei Minuten. „American Angel“ (03) – der A-Seiten-Kracher – explodiert dann textlich mit: „Ich war gern zu zweit in der Einsamkeit“. Dazu klappert eine blecherne Bass-Drum, kreischt eine E-Gitarre, und dann ist die A-Seite auch schon wieder zu Ende.
„Risiko“ (04) – der erste Titel der B-Seite – erinnert folgend wieder einmal an etwas, und zwar an KOSMONAUTENTRAUM – eine viel zu unbekannte Band, die eben aus den frühen Westberliner 1980er-Jahren kommt und ebenso feine Musik fabriziert hat. Hier beginnt es mit einem Lachen und führt über ein Hauchen des Textes und einiger lapidarer Feststellungen zu einer bestimmten Person zum Anziehen der Rhythmik mittels geachtelter High-Hats, die sich dann wieder teilen. Darauf folgt mit „Holonight“ (05) ein an VELVET UNDERGROUND erinnernder Titel, der einfach so abbricht. Und schließlich kracht es wieder. „Constanze ´77“ (06) beginnt mit einem nahezu sauber gespielten Disco-Beat, der nach hinten hin jedoch erst mit einem Quasi-Chor, dann einem heftig kratzenden Rauschen und schließlich noch mit einer dröhnenden Gitarre zum B-Seiten-Kracher ausufert ... Und dann war´s das auch schon.

Ein kurzes, feines und knalliges Album, nebst – wie schon erwähnt – Label, dem weiterhin Beachtung geschenkt werden sollte.

 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» GLANZHAUT auf Facebook
» Label-Seite


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Zusammenfassung
Ein kurzes, feines und knalliges Album, nebst Label, dem weiterhin Beachtung geschenkt werden sollte.

Inhalt
01. S-Hit (2:18)
02. Ninja (3:01)
03. American Angel (2:47)

04. Risiko (2:26)
05. Holonight (2:51)
06. Constanze '77 (2:06)
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