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XORDOX: Neospection

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XORDOX: Neospection
Genre: Electronica
Verlag: Editions Mego
Erscheinungsdatum:
14.07.2017
Medium: CD / LP / DL
Preis: ~15,00 €
Kaufen bei: Labelseite


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Scheinbar ist das EMS-Studio in Stockholm nicht nur ein Garant dafür, dass dort qualitativ hochwertige elektronische Musik produziert wird, es hat dort auch eine gewisse Form dieser ihre Heimstatt. Seltsam spaciges oder krautiges Material findet da wohl immer den Weg durch die Tür. Stets ist es synthetisch. Und was dann den Weg wieder heraus nimmt, dürfte wohl als richtungsweisend oder stilbildend bezeichnet werden – für zumindest diese besondere musikalische Richtung. So verhält es sich auch mit einem der neu produzierten Alben aus diesem Hause. Es stammt von XORDOX alias JG THIRLWELL alias FOETUS - dem Mann, der sich schon in den frühen 1980er-Jahren der besonderen Musik verschrieben hatte. So arbeitete er mit und für die EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN, als diese noch dem Krach nachhingen. "Neospection" heißt sein Album. Und es ist das erste seiner Art.

Aktuell auf MEGO erschienen, steht in Bezug auf das, was uns erwartet, im dazugehörigen Pressetext: „Xordox arrives as unexpected and remote asany alien encounter but security lies in the cosmic drama and dark shadows that seep throughout Thirlwell’s soul. In this, 2017 we once again enter the mind and world of one man who refuses to play along with anyone’s game but the idiosyncratic one of his own devising.” Außerdem steht da noch, XORDOX wäre „neon noir“. Zeitgemäß, sollte man meinen. Oder auch gerade nicht. Jedenfalls hält THIRLWELL die Schlüssel für so manche Tür, die nach da oder dort führt, in seiner Hand. Zwar erinnert vieles schon auch an die Vorläufer, die – obwohl schon früh elektronisch unterwegs – damals noch als Kraut bezeichnet, ihre Musik auch in populäre Gefilde einspielten. Nichtsdestotrotz findet sich hier mehr als genug, was sich als modern oder eben auch – um dieses abgenutzte Wort zu bemühen – „Postmodernes“ bezeichnen lässt, das über die Grenzen des damals Machbaren hinausgeht.

Da schwellt die Synthese, da heben die Sounds ab – und es dreht sich der Pan-Regler mal hin und mal her. Bereits während “Diamonds” (01) schwingen sich die Flächen ein. Darunter eine dumpfe Bass-Drum. Und eben sphärische Flächen. Um nicht in die Wiederholungsfalle zu treten, wird “Antidote” (02) gleich trockener gespielt. Da sind nicht so viele Hallräume. Allerdings hebt auch hier das Raumschiff ab und bewegt sich in unbekannte Weiten. Filmmusik wäre da eine passende Assoziation. Dann, in oder im “Corridor” (03) rauscht es etwas. Vermutlich geht's durch einen Asteroidenschauer, der mit einem “Pink Eye” (04) etwas ungläubig betrachtet wird.
Mit “Alto Velocidat” (05) wird es aber sofort deutlich bewegter. Die Flächen nehmen zwar die Geschwindigkeit erst noch heraus, doch dann ist irgendwann nur noch das Pulsen eines Synthesizers übrig, das gegen Ende des Titels in ein sphärisches Gleiten überführt wird, welches dann aber abfällt und das Pulsen hörbar macht. In “Deep Shelter” (06) blubbert es über den flächigen Sound. Auch “Destination:Infinity” (07) hält sich an das modulare Pulsieren des Grundsounds. Darüber schwingt es neuerlich flächig. Hier kommt dann das erste Mal eine Stimme zum Einsatz. Sebstverständlich synthetisch. Sie spricht im Takt das Wort “Destination”. Dann kommt – wie der Name des Titels wohl vermuten lässt – das Wort “Infinity” hinzu. Das wird dann abwechselnd zu “Eternity”. Und am Ende der Reise schwebt “Asteriod Dust” (08) mit im Raum.

 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Seite von JG THIRLWELL
» Label-Seite
» XORDOX auf Soundcloud


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Zusammenfassung
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Inhalt
01. Diamonds (7:32)
02. Antidote (5:17)
03. Corridor (5:20)
04. Pink Eye (6:13)
05. Alto Velocidad (6:11)
06. Deep Shelter (5:26)
07. Destination: Infinity (4:18)
08. Asteroid Dust (14:33)
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