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PAUL HINDEMITH: Works For Saxophones

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PAUL HINDEMITH: Works For Saxophones
Genre: Klassik
Verlag: Wergo
Medium: CD
Preis: ~18,00 €
Kaufen bei: Labelshop


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Noch ein Schwergewicht der Musikgeschichte ist PAUL HINDEMITH, der den Neuerungen seiner Zeit immer aufgeschlossen gegenüberstand. Ob es um kompositorische Neuerungen oder um neue Instrumente ging, HINDEMITH, wenn er davon überzeugt war, experimentierte damit. So auch mit dem Saxophon, das ADOLPHE SAX Anfang der 1840er-Jahre erfand. Der sah den Vorzug dieses Instruments in der „abwechslungsreichen Schönheit seiner verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten“. Auch HINDEMITH faszinierte der Klang.

Anfangs bedurfte es jedoch noch der hartnäckigen Fürsprache. Diese wurde dem Saxophon erst durch HECTOR BERLIOZ, CLAUDE DEBUSSY und RICHARD STRAUSS zuteil. Und etwas später, in den 1920er-Jahren, gesellte sich eben auch PAUL HINDEMITH dazu, der, wie gesagt, Neuerungen aufgeschlossen gegenüberstand – bedenken wir, dass er nur wenig später auch Kompositionen für zum Beispiel das 1929/30 entwickelte „Trautonium“ FRIEDRICH TRAUTWEINs schrieb, das in Sachen elektronischer Musik eines der Instrumente war, welches – zumindest im deutschsprachigen Raum – neben dem 1926 erstmals öffentlich präsentierten „Elektro- bzw. Sphärophon“ von JÖRG MAGER zu den ersten seiner Art zählte.

Das Saxophon ist da zwar ein deutlich früherer und dementsprechend anderer Fall. Doch die zurückhaltende bis ablehnende Haltung war bei den genannten Instrumenten recht ähnlich. Für das Saxophon dauerte es dann auch einige Zeit, bis es über Militärorchester in klassische Orchester integriert wurde. Später feierte es einen Siegeszug im Jazz. Es ist also keineswegs schon immer das Instrument gewesen, das die uns bekannten Dudelattacken zu verantworten hat. Dies fand erst statt, als es in den 1980er-Jahren Einzug in die Popmusik hielt. Ja, und wir kennen sie, die 1980er-Jahre. Wir kennen die Unerträglichkeit durch Einfallslosigkeit, die diesem Instrument in nur wenigen Jahren jegliche Anmut entriss.

HINDEMITH hingegen war noch so eingenommen von diesem Instrument, dass er es häufiger in die Partituren – zumindest seiner Bühnenwerke – integrierte. In seiner Kammermusik hingegen kam das Saxophon nur ein einziges Mal zum Einsatz. Dies tut der Sache jedoch keinen Abbruch. Denn sind es doch solche Enthusiasten, die mit welchem Ziel auch immer, Neues gegen alle Widerstände auf den Weg bringen.

Die auf WERGO vorliegende CD enthält nun insgesamt 21 Stücke, die vom CLAIR-OBSCUR SAXOPHON-QUARTETT, BARBARA BUNTROCK (Viola), ROBERT KOLINSKY (Klavier) und FLORIAN VON RADIWITZ (Klavier) eingespielt wurden. Wir hören hier also einen Querschnitt durch das Schaffen HINDEMITHs, der Zeit seines Lebens einen immensen Beitrag geleistet hat, und zwar einen für Musik, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg als Neu bezeichnet wurde – obwohl er schon davor an dieser gearbeitet hat.


 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Biographie Paul Hindemith
» Label-Seite
» Adolphe Sax auf Wikipedia


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Zusammenfassung
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Inhalt
01. Sonate für vier Hörner* (1952)
02. Trio für Klavier, Bratsche und Heckelphon oder Tenorsaxophon, op. 47 (1928)
03. Konzertstück für zwei Altsaxophone (1933)
04. Sonate für Althorn in Es (Waldhorn oder Altsaxophon) und Klavier (1943)
05. Des kleinen Elektromusikers Lieblinge* (1930)
06. Frankenstein's Monstre Repertoire* (1938)
07. Wasserdichter und Vogelbauer* (aus: „Minimax“ Repertorium für Militärorchester) für Streichquartett (1923)
08. Alte Karbonaden* (aus: „Minimax“ Repertorium für Militärorchester) für Streichquartett (1923)

*eingerichtet für Saxophonquartett von Christoph Enzel
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