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ARNOLD SCHÖNBERG – Serenade (op. 24)

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ARNOLD SCHÖNBERG – Serenade (op. 24)
Genre: Klassik
Verlag: Wergo
Medium: CD
Preis: ~18,00 €
Kaufen bei: Labelshop


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ARNOLD SCHÖNBERG, bekannt als der konservative Revolutionär, als der Zerstörer, der Gleichmacher oder Emanzipator des Halbtons, der Reihenkünstler, Urvater der Atonalität ..., war Zeit seines Lebens damit beschäftigt, etwas eng Gestecktes aufzulösen, um es dann erneut in ein zwar neues, aber dennoch in ein Korsett zu schnüren. Die Auffassungen hierzu sind so unterschiedlich wie umkämpft. Dennoch ist die Leistung dieses Herren unumstritten.

In diese Feststellung scheint die Neuveröffentlichung der „Serenade“ (op. 24) für Klarinette, Bassklarinette, Mandoline, Gitarre, Bratsche, Violoncello und tiefe Männerstimme zu passen. Denn es handelt sich um ein ganz besonderes Werk. Ja, es ist wohl eines der bemerkenswertesten Stücke der frühen 1920er-Jahre. Mit diesem Werk nämlich könnte das Fundament zur Zwölftonmusik gegossen worden sein – eingedenk selbstverständlich die „Fünf Klavierstücke“ (op. 23), die „Klavier-Suite“ (op. 25) und das „Bläserquintett“ (op. 26). Diese Werke könnten also quasi als ideale Reihen- oder Zwölftonversuche verstanden werden – wobei SCHÖNBERG nicht der erste Komponist war, der dieses Konzept in Komposition umsetzte. Für den zwölftönigen harmonischen Idealfall muss J. M. HAUER und für den melodischen H. EIMERTS genannt werden. Dennoch haben wir es hier mit einer der ersten greifbaren Konzeptionen der frühen „Reihen-Kunst“ zu tun. Doch das nur am Rande.

Wichtig ist, dass das hier Musikgeschichte ist. Und die wurde uns dankenswerterweise über das Label WERGO noch einmal zugänglich gemacht. Die in der „Studio-Reihe“ herausgegebene CD besticht dabei nicht nur durch ihre Audio-Qualität, sondern bietet uns sogar noch einen Mitschnitt, der 1963 unter der Leitung von PIERRE BOULEZ aufgenommen und in DSD 2012 remastered wurde. Etwas, das man nicht alle Tage zu hören bekommt. Selbst wenn das Grundrauschen noch wahrnehmbar ist, das Gesamtbild steht – wie es bei guter Musik, die zu beeindrucken versteht, immer der Fall ist – für sich.

Wenn dann noch jemand die Zeit hat, die Reihen und Krebse zu zählen beziehungsweise herauszuhören, dann ist diese CD ein wahrer Genuss. Denn dann versteht man, oder bekommt zumindest ein Gefühl dafür, welch Meisterhand die Feder führte. Und selbst in den eng gesteckten Grenzen der Revolution bleibt dieser Mann noch einer, der es verstand, die Andersdenkenden über die Zeit so zu belehren, dass sie verstanden, dass es da mehr gibt als nur Vierviertel und Vollton.


 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Biographie A. Schönberg
» Label-Seite

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» Wichtiges Werk von SCHÖNBERG auf CD
» WERGO mit ARNOLD SCHÖNBERG ("Pierrot Lunaire")

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Zusammenfassung
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Inhalt
1. Marsch. Durchaus gleichmässiges Marschtempo
2. Menuett. Nicht schnell, aber gesangvoll
3. Variationen. Andante
4. Sonnet Nr 217 von Petrarca. Rasch
5. Tanzscene. Sehr lebhaft
6. Lied (ohne Worte). Adagio
7. Finale. Im Marschtempo des 1. Satzes
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