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ZEITKRATZER: Serbian War Songs

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ZEITKRATZER: Serbian War Songs
Genre: Neue Musik
Verlag: Karlrecords
Erscheinungsdatum:
Juni 2017
Medium: Vinyl LP / Digital
Preis: ~20,00 €
Kaufen bei: Bandcamp


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Wie hört es sich an, wenn einem die ganze Wucht des Krieges entgegenschlägt, wie, wenn man die Bombenkrater, die in den Boden gerissen werden, nicht nur sehen sondern riechen kann, wenn die Feuchtigkeit des aufgerissenen Lehms mit dem vergossenen Blut zum Strom wird, der sich in ein Meer ergießt, das dunkel ist wie die Nacht? Vielleicht so. Vielleicht ähnelt das ZEITKRATZER-Schaben und -Quietschen dem Sperrfeuer der Urkatastrophe. Und vielleicht klingt Krieg immer so schmerzhaft wie der Gesang, der hier zu hören ist.

Das ZEITKRATZER-Ensemble um REINHOLD FRIEDL braucht wohl nicht mehr vorgestellt werden. Nach nunmehr 20 Jahren im Musikgeschäft, das in den von ihnen bespielten Bereichen sicher kein Geschäft, aber in Form von Wertschätzung hoffentlich dennoch irgendwie einträglich ist, loteten die Musik-Verrückten die unterschiedlichsten Bereiche aus. Mal interpretierten sie Industrial-Legenden, mal Elektronik-Pioniere oder Werke von Avantgarde-Komponisten. Und dieses Mal trugen sie gemeinsam mit ihren Gästen serbische Lieder zusammen, die allesamt den Ersten Weltkrieg zum Thema haben.

SVETLANA SPAJIC (Stimme) und DRAGANA TOMIC (Stimme) decken hier die Bereiche des stimmlich Machbaren ab. Die emotionale Spannbreite ist riesig. Da geht es von Trauer bis hin zur Wut. Dazu wird eine so genannte Diple gespielt. Hierbei handelt es sich um eine Doppelklarinette beziehungsweise Sackpfeife. OBRAD MILIC (Stimme, Diple, Gusle) übernimmt diese Passagen. Zusätzlich spielt er auch noch die Gusle, eine traditionelle Kniegeige. Er steuerte dem Album das Lied „Assassination In Sarajevo“ bei, das er von seinem Vater – ein damals berühmter Gusle-Spieler – lernte.

In Verbindung mit dem ZEITKRATZER-Instrumentarium entsteht ein spannender Mix und auch ein Album, das nicht vordergründig und deshalb besonders eindrücklich den Krieg als eben nur solchen darstellt.

 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» ZEITKRATZER-Seite
» Label-Seite

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Zusammenfassung
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Inhalt
Zeitkratzer:

* directed by Reinhold Friedl
* Frank Gratkowski, bassclarinet, clarinet
* Hild Sofie Tafjord, french horn
* Hilary Jeffery, trombone
* Reinhold Friedl, piano
* Maurice de Martin, drums, percussion
* Lisa Marie Landgraf, violin
* Burkhard Schlothauer, violin
* Nora Krahl, violoncello
* Ulrich Phillipp, doublebass

Special guests:

* Svetlana Spajić, voice
* Dragana Tomić, voice
* Obrad Milić, voice, diple, gusle
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