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Tony F.

IKON: Everyone, Everything, Everywhere..

...Ends


IKON: Everyone, Everything, Everywhere..
Genre: Post-Punk
Verlag: Dark Vinyl
Erscheinungsdatum:
Februar 2017
Medium: CD
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Dass die Vertriebswege für physische Veröffentlichungen hier und da immer noch etwas länger sind, wird vielleicht an dem Album „Everyone, Everything, Everywhere Ends“ der australischen Band IKON deutlich. Das Album erschien eigentlich bereits 2014 auf dem eigenen Label der Band im fernen Australien, sodass sich die Vertriebsmöglichkeiten in Deutschland und Europa vielleicht nicht als ganz optimal darstellten. Abgeholfen hat dem nun jedenfalls DARK VINYL RECORDS, das nun eine Wiederveröffentlichung des Werkes vorgenommen hat. 

Die Wurzeln der Anfang der 90er Jahre gegründeten Band liegen zwar eigentlich im Post-Punk von JOY DIVISION, die musikalische Ausrichtung war verstärkt aber auch im Goth-Rock zu verorten. Daneben gab es allerdings immer wieder Einflüsse aus dem Dark-Wave oder Neofolk inkl. einer auf den Tanzfluren nicht ganz unbekannten Coverversion von DEATH IN JUNE’s „Fall Apart“. Diese Einordnung ist in Bezug auf „Everyone, Everything, Everywhere Ends“ nicht ganz unwichtig, da sich gegenüber dem Vorgänger „Love, Hate & Sorrow“ von 2009 hier einiges getan hat. 

War das letzte Album noch deutlich dem Goth-Rock verhaftet, so lässt sich auf „Everyone, Everything, Everywhere Ends“ eine Modernisierung im Sound erkennen, die wavig-post-punkiger Elektronik, sowie traumhaften Balladen einigen Raum gibt. Die typischen, druckvoll-dynamischen Songs der Band lehnen sich diesmal vielmehr am modernen Post-Punk-Sound an, indem vermehrt treibende Synthsequenzen und Keyboardsounds dem diesmal direkt zupackenden, kristallklaren Klang beigemischt werden und zudem hier und da auch poppigere Songstrukturen auftauchen wie bei „Rise And Fall“ und dem vom Sound her etwas an NEW ORDER erinnernden "Stolen". 

Als quasi Gegengewicht hat die Band eindrucksvolle Akustikballaden geschaffen, die auch dem geneigten Neofolk-Hörer gefallen könnten, nein, müssten, wobei damit ein insgesamt äußerst abwechslungsreiches und dynamisches Album entsteht. Gerade „Symbols Of Tomorrow“ und vor allem „Once Upon A Time“ schaffen eine sehnsuchtsvoll-melancholische, beinahe winterlich anmutende Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Gleichzeitig gibt es aber auch luftigen Goth-Rock wie bei "Blood Of Love" und "Rising Sun" oder ruppiger und dramatischer bei "The Cruel" und "Black Noise" zu bestaunen. 

Um die Wiederveröffentlichung aufzuwerten, wurden dem Album neben der verlängerten Version des Openers "The End Shall Come" noch vier Stücke hinzugefügt, die teilweise exklusiv auf den verschiedenen Single-Veröffentlichungen aus dem Album „Everyone, Everything, Everywhere Ends“ enthalten waren, sodass sich insgesamt ein rundes Bild dieser Veröffentlichungsphase von IKON ergibt. Letztendlich kann man damit sicherlich unzweifelhaft feststellen, dass es sich bei „Everyone, Everything, Everywhere Ends“ um eines der besten und auch am besten produzierten Alben handelt, die die Band in ihrer Geschichte bisher veröffentlicht hat.     

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» IKON Homepage
» IKON @ Facebook

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Zusammenfassung
-

Inhalt
The End Shall Come
Rise And Fall
Blood Of Love
The Cruel
Symbols Of Tomorrow
Misfortune
Rising Sun
Once Upon A Time
Stolen
I Burn For You
Black Noise
The Last Song
The Hunter (7" Version)
Predator (MK I)
Stolen (Outtake)
Mistaken
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