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GOLDEN ORIOLE: ~

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GOLDEN ORIOLE: ~
Genre: Art Rock
Verlag: drid machine
Erscheinungsdatum:
März 2017
Medium: CD-EP
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Ein GOLDEN ORIOLE (deutsch: Priol oder Pfingstvogel) ist ein hübscher gelber kleiner Vogel. Ganz im Gegensatz zur gleichnamigen Band, die aus dem Dunstkreis der Norweger STAER stammt. Ihre Musik hat nur sehr wenig mit der Anmut dieses Vögelchens zu tun. Wer bereits ein Ohr riskiert hat, weiß wovon die Rede ist. Alles hübsch Tonale wird hier durch die Knochenmühle gedreht. Selbstverständlich in freier, schwerst gitarrenlastiger Improvisation. Dazu ein Schlagzeug, das – wie es scheint – mit sämtlichen Extremitäten bearbeitet wird. Kein Gesang, keine Linearität, nur brüchiges Scheppern.

Auf DRID MACHINE RECORDS liegt nun eine EP mit drei Titeln, die demnächst durch die Klubs des europäischen Festlands gezerrt werden, vor. Und da wummert es, quietscht und zerrt heftig. Vergleichbar vielleicht mit den eben erwähnten STAER oder auch NOXACT, die ihre Alben ebenfalls auf dem oben genannten Label veröffentlicht haben. Noch ein Schuss Math, Drone und Jazz dazu – fertig. Langgezogene Stücke – zum Arme-und-Beine-ausreißen.

„The Approaching Of The Disco Void“ (01) startet mit einer zwei Minuten anhaltenden Rückkopplung. Danach setzt eine tief brummende, tief gestimmte Gitarre ein. Dazu rührt das Schlagzeug im Off-Beat das Fell. Die Sticks schlagen hart an die Kanten. Bereits nach einer Minute beginnt der Kopf mitzuschwingen. Das dauert dann bis zur sechsten Minute. An dieser Stelle bricht das Stück und wird schneller. Alle Instrumente wechseln die Gangart. Und wenn dann nach circa zwei Minuten das Schlagzeug einsetzt, rutscht sämtlich der Tonraum ab in den Keller. „The Triliton“ (02) nimmt sich da nicht anders aus. Beginnend mit einer Kopplung die klarinettenhaft daherkommt, und einem Conga-Trommeln, bricht bald alles wieder in freie Rhythmik. Hintenan dazu noch Becken. Es scheppert. Dann hallt es aus. „The Pyrite Wink“ (03) setzt mit einem stehenden Ton und dann mit einer Art Sirene ein. Auch hier drücken Gitarre und Schlagzeug alles zu Boden. Unterhalb, im besagten Keller, koppelt es in hohen Tönen. Auch hier bricht der Titel. Und es wird noch heftiger. Fast rauschhaft. Dann dröhnend. Ein blutroter Himmel, der eine Betonwand sein wird, hängt tief darüber...

Das ist Musik, die sicher in kellerartigen Gewölben gehört werden sollte, um im Idealfall nichts von der Welt da draußen mehr mitzubekommen, das heißt um zu toben und schwitzen. Steigt man da wieder herauf, schaut man, als wär man gereinigt, in verwaschene Bilder... Vielleicht kann man ja noch das Gezwitscher von Vögeln hören.

 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Info-Seite zu GOLDEN ORIOLE
» GOLDEN ORIOLE auf Soundcloud
» Label-Seite


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Zusammenfassung
Das ist Musik, die sicher in kellerartigen Gewölben gehört werden sollte... Steigt man da wieder herauf, schaut man, als wär man gereinigt, in verwaschene Bilder...

Inhalt
1. The Approaching Of The Disco Void
2. The Triliton
3. The Pyrite Wink
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