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Tony F.

ATOMINE ELEKTRINE: Laniakea


ATOMINE ELEKTRINE: Laniakea
Genre: Ambient
Verlag: Wrotycz
Erscheinungsdatum:
Oktober 2015
Medium: CD
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"Laniakea", der Titel des neuen Albums von ATOMINE ELEKTRINE, ist die Bezeichnung für einen Super Cluster (Supergalaxienhaufen), zu dem auch unsere Milchstraße gehört. Somit ist unschwer zu folgern, dass sich dieses Album musikalisch um die mitunter gewaltigen Weiten des Alls dreht. Mit dieser Beschäftigung vertreibt sich jedenfalls PETER ANDERSSON (u.a. RAISON D‘ÊTRE) seine Freizeit, wobei er dies bereits – allerdings etwas unregelmäßig – seit der Mitte der 90er Jahre unter diesem Namen tut. Ansatzpunkt für dieses Projekt ist aber nicht der düstere und mächtige Space-Ambient ala PHELIOS, sondern die elektronische Musik der Berliner Schule, also KLAUS SCHULZE, TANGERINE DREAM, etc., deren Strukturen er aufnimmt und in seine Klangwelten überführt. Im Artwork ist sogar ein kurzer Nachruf auf EDGAR FROESE, dem Gründer von TANGERINE DREAM, der im Januar 2015 verstarb, verewigt.

Charakteristisch in Bezug auf die Berliner Schule  ist vor allem der prägnante Einsatz von hellen, hypnotisierenden Sequencerläufen, die die Stücke rhythmisieren, zusammenhalten und durch ihre Strenge nach Zukunft und Technik klingen lassen, während der Sound ansonsten in sphärische Flächen und ambiente Texturen zerfließt. Dabei mag man an der einen oder anderen Stelle an die Dark Ambient-Arbeiten von PETER ANDERSSON erinnert werden; er blendet jedoch die für ihn typischen metallischen Geräusche und auch jegliche Percussion aus. Bemessen an den Klischees über elektronische Musik hält sich ANDERSSON zudem auch bei den Melodien bzw. strahlenden Flächenklängen zurück, sodass eine interessante, atmosphärisch tiefe Mischung entsteht.

Nichtsdestotrotz muss man aber feststellen, dass hier das musikalische Rad definitiv nicht neu erfunden wird und auch das besondere musikalische Moment fehlt. Vor allem wenn man nicht nur die Urväter des Genres kennt, sondern auch die elektronische Musik, die sich bis Mitte der 90er Jahre einer gewissen Beliebtheit erfreut hat und auch heute noch rezipiert wird. Insofern schlägt das Album die Brücke von ANDERSSONS Hauptbetätigungsfeldern hin zur elektronischen Musik und macht diese somit vielleicht in einem gewissen Maß anschlussfähig.

 
Tony F. für nonpop.de



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