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  Nach einigen Alben und EPs erschien mit „The Healing“ jüngst ein neues Album von ECHOES OF YUL, ein Projekt, das von MICHAL SLIWA betrieben wird. Während die früheren Werke noch deutlicher eine Anlehnung an Drone-Metal und Psychedelic-Rock erkennen lassen, zeigt sich auf „The Healing“ eine leichte Abschwächung in Richtung Ambient und Krautrock. Als langsam und auf Wirkung setzend konnte man den Klang des Projekts aber schon immer beschreiben. Bei „The Healing“ entsteht teilweise sogar der Eindruck von einem Soundtrack für einen Independent-Film. Das bezieht sich vor allem auf die beiden Eingangsstücke „Ester“ und „The Trick“ wie auch auf spätere Tracks, die mit organischem, verwaschenem, warmen Sound und hingetupften Melodiewolken aufwarten.
Gerade dieser vielschichtige Klang ist es, der den Hörer gefangen nimmt, wobei MICHAL SLIWA sich einer Vielzahl von Instrumenten bedient. Die Gitarre spielt allerdings eine zentrale Rolle – entweder mit zurückhaltenden Akustik-Parts, schwebenden E-Gitarren-Flächen wie in „The Healing“ oder auch mit schweren doomigen E-Gitarren-Einschlägen wie bei „Apathy Rule", das etwas dramatischer herüberkommt und gegen Ende tatsächlich etwas nach NINE INCH NAILS der Mitt-90er-Phase klingt. Hier lugt auch einmal das Schlagzeug stärker aus der Deckung hervor, das ansonsten eher im Hintergrund agiert, wenn es nicht sowieso durch bearbeitete Loops ersetzt wird. Im Kern instrumental gehalten, werden hier und da Vocal-Samples und SLIWAs Stimme eingesetzt, die aber nur durch Vocoder, Talkbox oder anders bearbeitet in Erscheinung tritt, sodass ein gewisser Verfremdungseffekt unterstrichen wird. Somit entsteht ein teils gefühlvoller, teils wuchtiger, durchschlagskräftiger und damit dynamischer Klangfluss, der in seiner Art durchaus überzeugt.
Tony F. für nonpop.de
Verweise zum Artikel: » ECHOES OF YUL @ Facebook » ECHOES OF YUL Homepage
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Zusammenfassung
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Inhalt
Ester
The Trick Diorama Apathy Rule Organloop Gush The Healing The Better Days |
