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Tony F.

Angespielt: STROM NOIR, EXPO 70 etc.

plus "Sound Around"


Angespielt: STROM NOIR, EXPO 70 etc.
Genre: Ambient
Verlag: Zoharum
Erscheinungsdatum:
März 2015
Medium: CD
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STROM NOIR ist das Drone-/Ambient-Projekt von EMIL MAT’KO aus der Slowakei, der nach einigen Tape- und Online-Releases dem letztjährigen Debüt „Urban Blues“ nun „Glaciology“ folgen lässt. Dem Albumtitel folgend werden hauptsächlich leuchtende, eher unwirklich klingende, im Raum stehende Drones eingesetzt, die mit nur wenigen anderen Klängen durchsetzt werden und wo die Dynamik allein darin besteht, dass die flächigen Klänge an- und abschwellen. Insofern wird es das Projekt schwer haben, sich langfristig erfolgreich durchzusetzen – etwas mehr Inspiration, Kante, Setzung von Anknüpfungspunkten sowie Umsetzungswille dürften es dabei tatsächlich aber auch gerne sein.



Eine andere Veranstaltung ist da EXPO 70, ein ursprüngliches Ein-Mann-Unternehmen aus den USA, das sich für „Frozen Living Elements“ auf ein Trio aus Gitarre, Bass und Schlagzeug ausgeweitet hat. Obwohl das Projekt erst seit dem Beginn der Nullerjahre existiert, blickt man bereits auf einen fast unüberschaubaren Output zurück, was schon etwas stutzig macht. Herausgekommen ist bei „Frozen Living Elements“ letztlich eine etwas seltsame Zusammenstellung aus drei instrumentalen Stücken, wobei das mittlere, das rein aus Drones bestehende "Curiosities Of Levitation", von zwei an Post-Rock-Jam-Sessions erinnernden Stücken mit Elektronikeinsatz flankiert wird – alle drei Stücke sind übrigens überlang. Leider bleibt außer minutenlangem, unstrukturiertem Gegniedel nicht wirklich viel hängen, sodass schon die Frage gestattet sein darf, was dieses Album von einem durchschnittlichen Probeabend einer einigermaßen talentierten Rock-Combo unterscheidet.



Bei der Zusammenstellung "Sound Around" handelt es sich um ein Dokument von Ausschnitten von drei Live-Improvisationen, die 2013 in Kaliningrad, Gdansk und Klaipeda (Litauen) stattfanden. Schon die abgedruckten Bilder weisen dabei auf einen großen Elektronik-Workshop hin. Die unterschiedlichen Künstler haben dabei verschiedene Ansätze gewählt, sodass von wirren Jazz-Elektro-Experimenten bis hin zu ruhigem Ambient alles dabei ist. Um eine möglichst breite Abdeckung zu gewährleisten, wurden in der Folge auch nur teils recht kurze Ausschnitte ausgewählt, sodass für insgesamt 19 Installationen Platz war. Das Ergebnis ist insofern konzeptgemäß auch etwas uneinheitlich. Einige Experimente wirken teils doch zu wirr oder auch zu simpel, wenn lediglich gesampelte Teile aus Popsongs verwurstet und moduliert werden. Andererseits finden sich aber auch gehaltvolle Ambientpassagen oder abgefahrene Elektronikspielereien. Es gibt also so einiges zu erforschen, sodass eher der Entdeckertyp unter den Hörern gefordert ist, der sich einfach einmal überraschen lässt. 

 
Tony F. für nonpop.de


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