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Tony F.

IN SLAUGHTER NATIVES: Cannula Coma Legio


IN SLAUGHTER NATIVES: Cannula Coma Legio
Genre: Industrial
Verlag: Cyclic Law
Erscheinungsdatum:
Juli 2014
Medium: CD
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Seit mittlerweile gut zwanzig Jahren ist der musikalische Output von IN SLAUGHTER NATIVES relativ übersichtlich. Nach dem programmatisch betitelten Comeback-Album „Resurrection“ im Jahr 2004 und der Split-Single mit VOICE OF HATE 2005 erschien 2011 lediglich das Live-Package „Insanity & Treatment“, das allerdings auch Teile des bereits 1994 veröffentlichten Split-Albums mit DEUTSCH NEPAL namens „Mort Aux Vaches“ enthielt. Mit „Cannula Coma Legio“ erscheint nun endlich wieder ein Album mit neuem Material – oder auch doch nicht; aber der Reihe nach.
Das Album beginnt mit drei neuen, langen, recht typischen Tracks von JOUNI HAVUKAINEN, der wie immer breitwandige, hochklassig klingende Soundabgründe präsentiert. Insgesamt kommt das Klangbild dabei aber etwas weniger bombastisch daher als zuletzt, dafür – gerade auch was die Rhythmik angeht – etwas kompakter und zurückhaltender. Insofern geht man von der Herangehensweise vielleicht wieder etwas mehr in die 90er Jahre zurück. Auch die bösartigen, röchelnd-flüsternden Vocals wurden derart nach hinten gemischt, dass man fast den Eindruck bekommen könnte, es handle sich um rein instrumentale Werke – was wiederum gut zum Rest des Albums passt. Denn nach den ersten drei Stücken folgen weitere, nun rein instrumentale Songs, bei denen es sich im Kern um von JOUNI HAVUKAINEN überarbeitete Sounds und Klänge von bereits veröffentlichten Stücken handelt, die die Body-Art Künstlerin CHÉRIE ROI bei ihren Live-Performances eingesetzt hat. Es ist jetzt allerdings nicht so, dass man hier einfach eine Remix-Platte oder ähnliches vorgesetzt bekommt. Vielmehr kann der kundige Hörer einzelne Teile oder Klänge aus Stücken heraushören, wobei dies z.B. im Falle von „Angel Meat“ – im Original auf „Enter Now The World“ – recht einfach gelingt, bei anderen Stücken dagegen eher weniger.
Wenn man die Platte folglich als düsteren, langsam dahinfließenden, bösartigen Fluss von Klängen bezeichnen möchte, was im Ergebnis etwas weiter vom Songcharakter wegführt als frühere Stücke, dann liegt man relativ richtig. Beeindruckend sind auf jeden Fall die Dichte und die Atmosphäre der einzelnen Industrial/Dark-Ambient-Tracks, die weitestgehend ohne durchschlagende Rhythmik auskommen, wobei man aber auch feststellen muss, dass man im Laufe der Jahre natürlich schon einiges Material in dieser Richtung gehört hat – so ehrlich muss man sein. Dennoch dürfte für den IN SLAUGHTER NATIVES- bzw. alten COLD MEAT- Fan einiges interessantes Material vorliegen, zumal überdeutliche Redundanzen nicht erkennbar sind. Gute Nachricht zum Schluss: für 2014 wird auch noch ein komplett neues Album angekündigt.

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» IN SLAUGHTER NATIVES Homepage
» IN SLAUGHTER NATIVES auf FACEBOOK
» Video von CHÉRIE ROI mit Musik von IN SLAUGHTER NATIVES


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Zusammenfassung
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Inhalt
Plague Walk My Earth
Definition Of Being Alive
Silent Cold Body
Venereal Comatose/ Closed My Eyes
Left Arm Right Arm As My Path
Gaudium Et Alia Vitia
Ignis Et Scalpello/Angel Meat
Three Three Three
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