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Tony F.

LÖWENRITTER: Prelude - Ten Seconds ...

... Before Sunrise


LÖWENRITTER: Prelude - Ten Seconds ...
Genre: Ambient
Verlag: Kalinkaland
Vertrieb: Broken Silence
Erscheinungsdatum:
November 2013
Medium: CD
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Der an Fantasy-Literatur erinnernde Name des neuen Ambient-Projekts LÖWENRITTER ist letztlich sehr einfach herleitbar; stecken hinter dem Projekt doch HARALD LÖWY (CHANDEEN) und DIRK RITTER (DARK ORANGE), die auf ihrem Album „Prelude – Ten Seconds Before Sunrise“ eine luftige, musikalische Vision aus Pianoklängen und flächiger Elektronik vorstellen. Die Unbeschwertheit, das Verträumte des Übergangs in den Morgen wird durch alleingesetzte Pianoläufe ausgedrückt, um die herum quasi wie morgendliche Nebelschwaden flirrende Synthesizerflächen wie auch sirrende Gitarrendrones oder angezupfte Gitarren gesponnen werden, um das Soundbild zu verbreitern. Harte Klänge oder abgründige Atmosphären wären aufgrund der Intention des Albums wohl auch fehl am Platz. So entstehen zurückgenommene Miniaturen, denen man im Mittelteil des Albums allerdings hier und da etwas mehr melodische Kraft bzw. Durchsetzungsfähigkeit oder auch eine ideenreichere Klangszenerie drum herum gewünscht hätte.
Eine aufgrund der Titelliste mögliche Interpretation lässt natürlich auch das Ende der Aktivität von Nachtwesen („Ballade For A Vampire“) zum Morgen hin zu. Somit ließe sich die immanente Melancholie erklären. Andererseits kann das nur ein Teilaspekt sein, geht es wohl eher grundsätzlich um die fast unwirkliche Zeit am Morgen, wenn Traum und Wirklichkeit, Nacht und Morgen ineinander übergehen. Die Berührung, das Vertreiben der Nacht durch den Morgen ist dann auch durch das Covermotiv hervorragend umgesetzt. Zum Ende des Albums hin wird das Klangspektrum bei „Stir Against The Sunset“ noch einmal aufgebrochen, indem zur Abwechslung zunächst Glockenklänge in den Vordergrund gerückt werden, die natürlich ebenfalls als Bild für den Morgen gesehen werden können. Als Höhepunkt der Platte fungiert wohl das ausufernde, über zwölfminütige „Exodus“, das durch seinen leicht hymnischen Charakter, verbunden mit dem einzigen Einsatz von Percussion auf dem Album auffällt. Gesampeltes, wiederkehrendes Lachen verstärkt den im Vergleich zum Rest fast gleichsam zum Morgen hindrängenden Charakter des Stücks. Letztendlich schließt das Album folgerichtig mit dem ruhigeren, offenen Stück „Dawn“.

 
Tony F. für nonpop.de



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Zusammenfassung
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Inhalt
Scapes In G Minor
Ballade For A Vampire
Pearls Of A Rosary
The Green Mist
Daydream
The Shadow Line
A Sleeper In The Storm
Stir Against The Sunset
Exodus
Dawn
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