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Michael We.

MIRT: Rite Of Passage

Exzellenter Ambient


MIRT: Rite Of Passage
Genre: Ambient
Verlag: Monotype...
Erscheinungsdatum:
November 2013
Medium: CD
Preis: ~12,00 €
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Ein Song aus dem Album ...

TOMEK MIRT ist ein Multitalent: Grafiker, Labelbetreiber, Musiker in diversen Projekten, Mitglied einer kleinen Company zur Herstellung von modularen Synthesizern ... und als MIRT nun schon mit seinem neunten Soloalbum am Start. So reduziert wie die Liste der beteiligten Elemente klingt dann auch die Musik des Polen aus Warschau: modularer Synthesizer, Field Recordings, Bansuri (eine indische Querflöte). Kaum zu glauben, dass daraus eines der besten Ambientalben der vergangenen Jahre entstanden ist.

Zunächst tauchen nur einzelne Töne auf, Klänge, Effekte, die teils sehr organisch wirken, öfter wie Herzschläge. Lange Zeit kurz vor einem Rhythmus, ergibt sich plötzlich wie aus dem Nichts aus all den Einzelteilen ein wunderbares, strahlendes Puzzle: elegischer, minimaler Ambient mit (Herz)Beat und Synthiemelodie. Eines von mehreren Zwischenspielen besteht anschließend nur aus Knistern, Grillenzirpen und Froschquaken, inklusive eines Ausschnittes aus einem alten Zombiefilm. Die längeren Tracks dagegen sind groß und weit in Atmosphäre und Ästhetik, wie "Rite 2" mit leicht schepperigen, orgeligen Tönen, dem tuckernden Hintergrundgeräusch und dumpfen Trommelschlägen. MIRT mischt Geräusch mit Melodie mit Rhythmus, wobei der Übergang oft schwer zu definieren ist, und schafft damit auf "Rite Of Passage" – übrigens so benannt nach dem Titel einer "Miami Vice"-Folge – eine einzigartige, betörende Wirkung. Dafür sorgen auch die langen, ausdauernden Wiederholungen mit nur leichten Veränderungen sowie die starke Ethnokomponente, sicher mit hervorgerufen durch das exotische Instrument. Die ruhigeren, wohligeren Stücke erinnern mich manchmal an ANTLERS MULM, das Abschlussstück "Rite 6" dagegen ist knarzig und düster, eher unheimlich.

Das coole Covergemälde des großformatigen CD-Kartons sieht aus wie das Plakat zu einem Roadmovie, und nicht umsonst weist auch die Labelinfo auf die sehr filmische Komponente der Musik hin. Vom "Soundtrack zu einem Trash Movie" ist die Rede, wobei ich so tief gar nicht stapeln würde. "Rite Of Passage" hat durchaus die Qualität, eine hochwertige Produktion zu begleiten. Umso erstaunlicher, da jeder Track in einem einzigen Durchgang entstanden ist, ohne weiteres Hinzufügen von Elementen! Erschienen ist dieses empfehlenswerte Ambient-Album auf CATSUN, dem Label, das TOMEK selbst betreibt, einer Tochter von MONOTYPE RECORDS.

 
Michael We. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» MIRT @ discogs
» MIRT @ Wiki (poln.)


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Zusammenfassung
So reduziert wie die Liste der beteiligten Elemente klingt auch die Musik des Polen. Kaum zu glauben, dass daraus eines der besten Ambientalben der vergangenen Jahre entstanden ist.

Inhalt
01. Rite 1
02. ...
03. Rite 2
04. Rite 3
05. Music For Frogs
06. Rite 11
07. Rite 4
08. Rite 6

ca. 40 min.
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