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STAER: Daughters


STAER: Daughters
Genre: Rock
Verlag: horse arm
Erscheinungsdatum:
01.10.2013
Medium: CD / LP
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Nach einem Jahr des Tourens durch Europa erschien am 1. Oktober 2013 das zweite Studioalbum der Norwegischen Trios STAER auf dem Label HORSE ARM (die Vinyl-Version – übrigens gelb – ist über GAFFER RECORDS erhältlich). Musik zwischen Wahnsinn und Logik, die sich hier eine Bahn durch die sechs Titel dieses Albums bricht. Ja, das Brechen zwischen Logik und Wahnsinn ist wohl der passende Begriff für das, was auf diesem Album passiert. Denn diese Musik ist massig, komplex, doch gebrochen, Rock mit Noise und Industrial-Einschüben, mit einem stetig metallischen Hall auf Gitarre und Schlagzeug. Dazu das Quietschen, das in Höchstgeschwindigkeit Spielen der Instrumente. Und dann eben die Brüche, das Improvisierte, an einigen Stellen jazzig, an anderen schwerst rockig, dann wieder schleppend, doch immer voller Energie – die an einigen wenigen Stellen eingestreuten Ruhephasen dienen STAER dabei nur der Vorbereitung auf einen neuerlichen Lärmausbruch. Dabei ist ihre Musik nicht nur Krach. Nein, hier wurde akribisch auf die Konstruktion der einzelnen Titel geachtet. Das Ganze, das manchmal den Eindruck des impulsiv Verrückten macht, mag dann zwar vielleicht verrückt sein, aber es ist eine Verrücktheit, die mit Logik und Prinzip vorgeht.

„Flashing Teeth of Brass“ (01) blendet sich zunächst langsam ein. Doch man kann es schon hören. Das wird nicht angenehm, sondern heftig bewegt. Das Schlagzeug ist kaum und wenn dann nur an den blechern klingenden Becken zu erkennen. Dazu ein extrem verhallter Bass und eine ebenfalls verhallte Gitarre, die über das Ganze in lang anhaltenden Akkorden hinwegzieht. Danach, also nach diesem, sagen wir, Intro folgt „Daughters I“ (02). Der Titel bricht sofort los. Wieder Schlagzeug, zwei Gitarren und Bass, der, nachdem einmal zwölf und nach einem kurzen Einhalt acht Takte einer brachial gebrochenen Serie von Akkordfolgen gespielt werden, einen Lauf beginnt, der sich über weite Teile des Stückes erstreckt. Obwohl dann die Geschwindigkeit zur Mitte hin abfällt und nur noch der Basslauf, die Bassdrum oder das Quietschen einer der beiden Gitarren zu hören ist, gibt es kein Verschnaufen. Der Basslauf wird nämlich von einem infernalischen Gitarrengekrache abgelöst, das sich bis zum Ende des Titels durchzieht, um dann auszuhallen. Drei Sekunden ist's still. Dann donnert „Daughters II“ (03) weiter. Wieder sich wiederholende Gitarrenriffs, die lediglich kurz von der zweiten Gitarre unterbrochen, um Anlauf zu nehmen, wieder beginnen, aber von einem anderen Thema abgelöst werden, das die Führung des Gesamten übernimmt. Auch hören wir dann ein Saxofon, welches seinerseits kurz die Führung übernimmt, um sie sich dann mit dem gesamten Instrumentarium gemeinsam zu teilen. Dann, innerhalb des Titels, wird es kurz ruhig. Es geht aber gleich weiter. Alles knallt auf- und irgendwie auch durcheinander, bis die Bassdrum und das zweite, anfänglich gespielte Gitarrenriff wieder übernehmen und das Stück zum seinem Ende führen ... Es folgen dann mit „One Million Love Units“ (04), „Neukölln“ (05) und „Future Fuck“ (06) noch drei weitere Titel, deren Atemlosigkeit den anderen in nichts nachsteht, deren Ausführung jedoch wie das gesamte Album selbst gehört werden sollte ... Mein Tipp für die anstehende und im Gegensatz zu dieser Musik starre Eiseskälte, die uns bald erreichen wird.


 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Homepage von STAER
» Label-Homepage


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Zusammenfassung
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Inhalt
A1 Flashing Teeth Of Brass 4:32
A2 Daughters I 5:43
A3 Daughters II 7:44
B1 One Million Love Units 7:51
B2 Neukölln 6:50
B3 Future Fuck 7:22
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