Nach einem Jahr des Tourens durch Europa erschien am 1. Oktober 2013 das zweite Studioalbum der Norwegischen Trios STAER auf dem Label HORSE ARM (die Vinyl-Version – übrigens gelb – ist über GAFFER RECORDS erhältlich). Musik zwischen Wahnsinn und Logik, die sich hier eine Bahn durch die sechs Titel dieses Albums bricht. Ja, das Brechen zwischen Logik und Wahnsinn ist wohl der passende Begriff für das, was auf diesem Album passiert. Denn diese Musik ist massig, komplex, doch gebrochen, Rock mit Noise und Industrial-Einschüben, mit einem stetig metallischen Hall auf Gitarre und Schlagzeug. Dazu das Quietschen, das in Höchstgeschwindigkeit Spielen der Instrumente. Und dann eben die Brüche, das Improvisierte, an einigen Stellen jazzig, an anderen schwerst rockig, dann wieder schleppend, doch immer voller Energie – die an einigen wenigen Stellen eingestreuten Ruhephasen dienen STAER dabei nur der Vorbereitung auf einen neuerlichen Lärmausbruch. Dabei ist ihre Musik nicht nur Krach. Nein, hier wurde akribisch auf die Konstruktion der einzelnen Titel geachtet. Das Ganze, das manchmal den Eindruck des impulsiv Verrückten macht, mag dann zwar vielleicht verrückt sein, aber es ist eine Verrücktheit, die mit Logik und Prinzip vorgeht.
awk für nonpop.de
Verweise zum Artikel: » Homepage von STAER » Label-Homepage
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Zusammenfassung
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Inhalt
A1 Flashing Teeth Of Brass 4:32
A2 Daughters I 5:43 A3 Daughters II 7:44 B1 One Million Love Units 7:51 B2 Neukölln 6:50 B3 Future Fuck 7:22 |