Das am 18. November auf RASTER-NOTON erscheinende Album "Super Codex" ist in doppelter Hinsicht von Bedeutung. Zum einen steht es mit RYOJI IKEDAs Langzeitprojekt SUPERPOSITION in Verbindung und zum anderen ist es der Abschluss der Trilogie, die aus eben "Super Codex" und den beiden Vorgängeralben "Dataplex" (2005) und "Test Pattern" (2008) besteht. Und dieser Abschluss hat es in sich. Nicht nur dass die Versatzstücke, die De-, Re- und Metakonstruktionen IKEDAs ineinander überlaufen, so dass nur bei genauerem Hinhören ein deutlicher Anfang oder das Ende eine Titels wahrnehmbar wären, auch die verwendeten Sounds, die aus den anderen zwei Alben stammen, werden im Sinne der IKEDAschen Daten- bzw. Materialverarbeitung zu Bausteinen einer hochklingenden Architektur, die außerordentlich ist. Elektronische Klangwände, Einsen und Nullen, die in Reihen ab- oder aufwärts laufen, immer ein kohärentes Bild ergeben, jedoch nie mit einem anderen deckungsgleich wären, Soundmaterial, das aufs Minimalste reduziert, jeweils nicht mehr als ein in seiner Frequenz oder Dynamik veränderter Impuls ist ... Und das alles wird von IKEDA rhythmisch dann so organisiert, dass sich das Wenige nicht frei sondern notwendig zum Mehr hin entfaltet.
awk für nonpop.de
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Zusammenfassung
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Inhalt
Supercodex 01
Supercodex 02 Supercodex 03 Supercodex 04 Supercodex 05 Supercodex 06 Supercodex 07 Supercodex 08 Supercodex 09 Supercodex 10 Supercodex 11 Supercodex 12 Supercodex 13 Supercodex 14 Supercodex 15 Supercodex 16 Supercodex 17 Supercodex 18 Supercodex 19 Supercodex 20 |