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Michael We.

HEXVESSEL: Iron March (EP)

Schwester-EP zu "No Holier Temple"


HEXVESSEL: Iron March (EP)
Genre: Folk (-Rock)
Verlag: Svart Records
Erscheinungsdatum:
Mai 2013
Medium: CD / LP
Preis: ~9,00 €
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Was für ein Luxus. Für eine vernünftige Beschreibung der Arbeit von HEXVESSEL genügt ein Blick auf die übersichtliche Homepage. Dort steht einführend: "Hexvessel is a psychedelic folk-rock band from Finland that was founded by Englishman Mat McNerney after he moved to Helsinki in 2009. Fusing late 60s and early 70s English folk/psych with Finnish nature mysticism, they play a witches brew of heavy, tripped-out atmospherics and hypnotic paeans." So ist es. Spätestens mit ihrem aktuellen Album "No Holier Temple" bekam das Kollektiv um MAT größere Aufmerksamkeit, erstaunlicherweise vor allem in Metal-Magazinen. Dort wurden HEXVESSEL unter anderem als "the Black Sabbath of this decade" bezeichnet, in eher folk-orientierten Besprechungen dagegen als "the rising stars of psychedelic folk in Europe", zum Beispiel. "No Holier Temple" gelangte sogar in die offiziellen finnischen Charts (Platz 21), wobei es dafür bekanntermaßen ja nicht besonders viele Verkäufe braucht.

Die nun vorliegende EP ist im Umfeld von "No Holier Temple" entstanden, wirkt wie eine Fortsetzung. Allerdings liegt der Fokus weniger auf dem dunklen, mystischen Folk, und mehr auf Psychedelic und Rock.
Eine wuppende E-Gitarre und ein Bläser-Ensemble schieben "Masks Of The Universe" (01) an, leicht mahlend und rotierend. Der traurige, sphärische Männergesang ("This Is The End Of The World") steht eher im Hintergrund. Weitere Instrumente, Streicher etwa, folgen; der Gesang geht über in ein Duett mit Frauenstimme, präsentiert dann auch längere Texte. Fast 13 Minuten lang entfaltet dieses kleine Epos seine starke 70er-Prog-Anmutung, ein kosmisch-magischer Trip, der aber niemals überdreht wirkt, sondern bedacht und fragil, stets mit apokalyptischer Note. Der Einstieg von "Superstitious Currents" (02) bleibt mit Geige und Glockenspiel folkig, der Track kommt ohne E-Gitarre aus, wunderbar elegisch und verschroben. "The Tunnel At The End Of The Light" (03) stammt im Original vom Debüt "Dawnbearer" (2011), wartet hier mit A-cappella-Gesang auf, welcher von einer doomigen Zwischengitarre begleitet wird. "Woman Of Salem" (04) könnte ein klassischer, britischer Folksong sein, ein Duett zu Akustik- und twangender E-Gitarre, die kurz vor Schluss ausbricht. Und spätestens bei "Don’t Break The Curse" (05), mit Unterstützung durch die kanadische Doom-Metalband BLOOD CEREMONY, muss ich an "The Wicker Man" denken: feenhafter Gesang, Flöte und darüber Rezitation, im Verlauf zunehmend spacig, mit Geige und brummender E-Gitarre.

Psychedelischer Folk mit einem stärkeren Rockanteil als auf "No Holier Temple", der – ohne, dass ich auf Anhieb eine inhaltliche Begründung parat hätte – mit dem Modewörtchen 'okkult' belegt werden kann. Der Geist finnischer Bäume und Wälder manifestiert sich in der flehenden Stimme von MAT MCNERNEY, und eine magische Weltfremdheit stellt sich ein. Wer OPETH, JETHRO TULL, PINK FLOYD, KING CRIMSON, SHIRLEY COLLINS und noch einige andere gerne in ein paar fabelhaften Songs vereint hätte: bitteschön!

 
Michael We. für nonpop.de



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Zusammenfassung
Psychedelischer Folk mit einem stärkeren Rockanteil als auf "No Holier Temple". Der Geist finnischer Bäume und Wälder manifestiert sich in der flehenden Stimme von MAT MCNERNEY, und eine magische Weltfremdheit stellt sich ein.

Inhalt
CD, LP oder Download

1. Masks Of The Universe (12:55)
2. Superstitious Currents (3:13)
3. The Tunnel At The End Of The Light (Redux) (5:37)
4. Woman Of Salem (feat. Rosie from Purson) (5:03)
5. Don’t Break The Curse (feat. Alia from Blood Ceremony) (7:08)
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