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Michael We.

ZAHAVA SEEWALD und MICHAËL GRÉBIL

"From My Mother's House"


ZAHAVA SEEWALD und MICHAËL GRÉBIL
Genre: Experimental
Verlag: Sub Rosa
Erscheinungsdatum:
Mai 2013
Medium: CD
Preis: ~10,00 €
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ZAHAVA SEEWALD wurde schon für diverse Veröffentlichungen jüdischer Musik gefeiert. Zum einen aufgenommen mit ihren verschiedenen Ensembles, zum anderen in Kollaboration unter anderem mit JOHN ZORN für diverse Sampler. Auf diesem neuen Album verlässt die gebürtige Belgierin die herkömmlichen Pfade traditioneller Musik und begibt sich in die Hände von MICHAËL GRÉBIL. Der Franzose ist ein Multitalent, spielt zahlreiche Instrumente und komponiert Rock oder Jazz ebenso wie moderne elektroakustische Universen, so wie auf "From My Mother's House".

Leise, knisternde, knarzende und hallende Geräusche bilden den Grundstock, sehr räumlich produziert. Von Beginn an wirkt die Produktion hörspielartig, mit einzelnen Stimmensamples. Über dieses unheimliche, knisternde Ambiente – welches zunehmend von klassischen Instrumenten weitergeführt wird, die scheinbar durcheinander improvisieren – rezitiert ZAHAVA SEEWALD Lyrik, etwa von PAUL CELAN oder LEA GOLDBERG. An entsprechenden Stellen wird sie dabei von weiteren, auch noisigen Sounds unterstützt, die verschiedene Motive der Texte 'bebildern'. In einige Stücken singt ZAHAVA SEEWALD auch, etwa in "Kristall" oder dem Traditional "Ono Tovo". Meist bleibt es aber beim gesprochenen Wort, begleitet von Kinderstimmen, dem Jaulen und Quietschen der Bläser, von Klatschen oder Ausschnitten klassischer, arienhafter Gesänge. Die Sprachen wechseln dabei (Deutsch, Französisch, Hebräisch ...), auch die Stimme verändert sich, ist teilweise verfremdet, verlangsamt.
Neue Musik, die einiges abfordert. Sakralen Passagen stehen noisige oder klassisch instrumentierte gegenüber, ganz typische jüdische Musik (Klezmer) findet sich nicht. Ein äußerst komplexes und experimentelles Werk, welches mehrfaches Hören verlangt, aber stets ungeheuer eindringlich und intensiv ist.

 
Michael We. für nonpop.de



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Zusammenfassung
Neue Musik, die einiges abfordert. Sakralen Passagen stehen noisige oder klassisch instrumentierte gegenüber, ganz typische jüdische Musik findet sich nicht. Ein äußerst komplexes und experimentelles Werk, welches mehrfaches Hören verlangt, aber stets ungeheuer eindringlich und intensiv ist.

Inhalt
01. Ouverture Sans Clarice (2:39)
02. Fadensonnen / Entre Ciel Et Ici (4:06)
03. Kristall (2:30)
04. Contrechamp I (1:11)
05. Soleils Noirs - Rentrer (5:59)
06. Antiphona / Niemand [Psalm] (6:09)
07. Sans Les Livres (1:26)
08. Ono Tovo [Traditional] (8:48)
09. Contrechamp II (2:00)
10. Im Spiegel Ist Sonntag [Corona] (4:11)
11. Question Difficile (0:44)
12. Rast Krasna (5:06)
13. Radiant Core (4:54)
14. Herbst, Sagst Du (2:04)
15. Fun Roykh (1:33)
16. Who Can Look At The Beauty Of An Ocean? (5:06)
17. From My Mother's House (5:59)
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