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Michael We.

VEIL OF LIGHT: ~

Post-Punk aus der Schweiz


VEIL OF LIGHT: ~
Genre: Post-Punk
Verlag: Beläten
Erscheinungsdatum:
Mai 2013
Medium: Kassette
Preis: ~8,00 €
Kaufen bei: Labelshop


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Der JOY DIVISION-Hype rund um "Control" (den 2007er-Film) brachte eine ganze Reihe von Post-Punk-Bands hervor, darunter manche, die die Musiklandschaft bis heute bereichern, wie die WHITE LIES oder O. CHILDREN. Zu den JOY DIVISION-Verehrern würde ich auch den geheimnisvollen M. zählen. Der Schweizer Musiker, von dem im Zusammenhang mit bandcamp.com/">VEIL OF LIGHT kaum mehr als der Anfangsbuchstabe seines Vornamens bekannt ist, liefert hier mit seinem Debüt (auf BELÄTEN) sechs ansprechende und teils sehr ausgefallene Songs ab, die auch gut in die frühen 80er-Jahre gepasst hätten.
VEIL OF LIGHT ist ein Soloprojekt, welches neben TWILIGHT EMPIRE, der New Wave-Band von M., läuft. Alle Songs hat er alleine in einem Bunker am Stadtrand von Zürich aufgenommen.
Ein dunkler Bass, eine weit entfernte E-Gitarre mit Echo, und die Drumbeats wirken ebenfalls wie aus der Nachbarwohnung. Ein Sound, wie er heute wieder modern ist, siehe oben, allerdings im Falle von VEIL OF LIGHT bewusst analog und nicht auf Hochglanz poliert. Der Gesang passt sich dieser Tristesse an, aber schon der erste Track zeigt, dass immer wieder mit Überraschungen zu rechnen ist, in diesem Fall Tempiwechsel und unverhoffte Gitarrengewitter. In "Light" (02) kommt dann ein Synthesizer zum Vorschein, der Gesang wird umfassender, wirkt aber noch entfernter, und die Gitarre übernimmt den Refrain. Spätestens hier kann ich den CURE-Vergleich (aus der Zeit um "Pornography") verstehen, den das Label anstellt.
Immer wieder verschieben sich die Prioritäten, etwa welches Instrument im Vordergrund steht, melodieführend ist. Auch der Gesang bewegt sich, ist ab und zu betont schräg gesetzt. Hauptsächlich aber dreht sich alles um Drummachine, Bass und E-Gitarre, die in späteren – dichteren und flächigeren – Stücken stellenweise einen Hauch Westernatmo verströmt.
Raue, analoge Songs aus einem dunklen Post-Punk-Keller, die durch entsprechende Abwechslung weit entfernt von einem bloßen Abklatsch sind. Hörenswert, und darüber hinaus an manchen Stellen eine schöne Reminiszenz an das eine oder andere Original.

 
Michael We. für nonpop.de


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Zusammenfassung
Raue, analoge Songs aus einem dunklen Post-Punk-Keller, die durch entsprechende Abwechslung weit entfernt von einem bloßen Abklatsch sind. Hörenswert, und darüber hinaus an manchen Stellen eine schöne Reminiszenz an das eine oder andere Original.

Inhalt
Kassette (C22) plus Download-Code

1. Broken Glass (03:12)
2. Light (03:13)
3. Rivals Blood (03:43)
4. Mirrors To Walls (02:54)
5. Veins (03:20)
6. Gebo (05:04)
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