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Michael We.

PALE ROSES: The Rutted Road

Neofolk, immer noch nah an Originalen


PALE ROSES: The Rutted Road
Genre: Neofolk
Verlag: Ahnstern
Erscheinungsdatum:
Winter 2012
Medium: CD
Preis: ~13,00 €
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Albumteaser. Unten: einige Lieder zum Nachhören

Der Tenor einiger Besprechungen von bisherigen PALE ROSES-Alben war, dass die Franzosen sehr nah an ihren Vorbildern bleiben. Daran hat sich - um es gleich vorweg zu nehmen - auch bei der dritten CD nichts geändert.
Das Duo besteht aus ARNAUD SPITZ (Gesang und Kopf der Band) und BENOIT SANGOI, beide auch Mitglied der vermutlich bei uns bekannteren französischen Doom-Band MODERN FUNERAL ART. In ihrer Selbstbeschreibung verraten die Musiker schon viel über ihren Stil, denn es geht inhaltlich um 'griechische Mythologie, Okkultismus, englische Mörderballaden' und ist musikalisch unter anderem inspiriert von CURRENT 93. Die durchweg auf Englisch vorgetragenen Stücke bestehen in der Regel fast nur aus Akustikgitarre (oder Bassgitarre) und Gesang mit gelegentlicher und sehr dezenter Percussion, ab und zu auch Klavier.

Der erste Eindruck: Da singt der Bruder von DAVID TIBET. Diese helle, leicht knödelnde Stimme erinnert tatsächlich frappant an den Kopf von C93, und auch die Texte - voll von religiösen Motiven mit Schlagwörtern wie "Jerusalem" - ähneln sehr bestimmten Phasen in deren Karriere. Der Opener klingt angenehm: leise Trommeln, ein dezenter Bass, dazu die Stimme eben fast original wie TIBET - ohne allerdings dessen absolute Hingabe -, der Refrain stimmlich gedoppelt. Weitere Songs lassen andere Assoziationen zu: Die rein mit Gitarre unterlegten und ganz zurückhaltend intonierten erinnern etwa an IN GOWAN RING. Am besten sind die Lieder, die erzählend und balladenhaft vorgetragen werden (Richtung ANDREW KING), weil diese am eigenständigsten wirken ("Sea-Horses" oder "Tyburn" sind Beispiele), mich an Vertonungen von FRANÇOIS VILLON-Texten erinnern.

"The Rutted Road" ist schon stimmungsvoll, schafft es aber über Albumlänge nicht, sich wirklich von den selbsternannten Idolen zu distanzieren. Die Stücke sind zwar zum Teil sehr gefällig, unterscheiden sich aber oft nicht wirklich voneinander. So ist diese Veröffentlichung repräsentativ für das Genre, welches zwar mitunter Schönes, aber sowohl musikalisch als auch inhaltlich nichts Neues zu bieten hat.


 
Michael We. für nonpop.de



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Zusammenfassung
"The Rutted Road" ist schon stimmungsvoll, schafft es aber über Albumlänge nicht, sich wirklich von den selbsternannten Idolen zu distanzieren. So ist diese Veröffentlichung repräsentativ für das Genre, welches momentan sowohl musikalisch als auch inhaltlich nichts Neues zu bieten hat.

Inhalt
Digi-CD
lim. 300

01. Infidel
02. Bedlam
03. The Rutted Road
04. Ten Swords
05. A Tale From The Crypt
06. Other Gods
07. Sea-Horses
08. Ancient Mariner
09. Tamsin Blight
10. Tyburn
11. From The Ancient Woodland

~ 50 min.
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inhaltlich musikalisch