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NYODENE D: Edenfall


NYODENE D: Edenfall
Genre: Death Industrial
Verlag: Malignant...
Erscheinungsdatum:
31. Oktober 2012
Medium: CD
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Ja, es gibt sie noch – die wenigen „Bands,“ bei deren Ankündigung eines neues Album man schon vorher weiß, dass das kommende Album das letzte noch übertreffen wird. NYODENE D ist für mich solch ein Projekt, das zumindest immer wieder überrascht und auf das die Plattitüde „die werden von Album zu Album besser“ tatsächlich zutrifft.
Während „Every Knee Shall Bow“ (Besprechung) 2011 sich mithilfe hinduistischer Motive mit der atomaren Apokalypse auseinandersetzte, verankert „Edenfall“ ein Jahr später die Endzeit in der Heimat und thematisiert das Schicksal der Anasazi, der antiken Pueblo-Indianer, beziehungsweise generell den Verlust von Heimat als die Vertreibung aus Eden. Was von Anfang an im Vergleich zu (mir bekannten) früheren Alben auffällt, ist, dass die Stücke strukturell simpler sind, was das ganze Album etwas atmosphärischer wirken lässt. Vom Aufbau her ähneln sich die Stücke und haben weniger von chaotischen Power Electronics, als von sich langsam aufbauenden und dann repetitiven Industrial-Strukturen.
Interessant ist auch die Verwendung der Vocals, mit denen hier mehr als vorher experimentiert wird. Während bei „Edenfall“ der Text kaum verständlich ist, nimmt die Verständlichkeit bei „Anasazi“ deutlich zu. Teilweise sind sogar Gastmusiker zu hören, wie etwas bei „Nihilation,“ bei dem „Rope“ der Metal-Band PROSANCTUS INFERI die Vocals übernimmt. In Anbetracht dessen, dass die Texte teilweise recht verständlich sind, ist mir nicht ganz klar, weshalb bei anderen Stücken lieber auf Unverständlichkeit gesetzt wird, gerade  deshalb auch nicht, da die Texte, wie auch schon beim letzten Album vergleichsweise interessant bzw. durchdacht sind. „Scars of Anthropology“ beispielsweise behandelt recht konkret das eher ungewöhnliche Thema der „Grabentweihung" im Namen der Wissenschaft.

Der Gesamteindruck, den „Edenfall“ hinterlässt, ist der eines Albums, das sowohl thematisch als auch strukturell einen einheitlicheren Eindruck erweckt, als vorherige Alben, zudem aber nichts an Intensität oder Vielschichtigkeit einbüßt.


 
für nonpop.de



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Zusammenfassung
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Inhalt
NYODENE D – Edenfall:

1. Edenfall
2. Damnatio Memorae
3. Anasazi
4. Scars of Anthropology
5. Nihilation
6. Borne on Vultures Beak, I am Carried Into the Heavens
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