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Tony F.

ARCANA: As Bright As A Thousand Suns


ARCANA: As Bright As A Thousand Suns
Genre: Neo - Klassik
Verlag: Cyclic Law
Vertrieb: Cyclic Law
Erscheinungsdatum:
Mai 2012
Medium: CD
Preis: ~15,00 €
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Eigentlich glaubt man kaum, dass das letzte Album von ARCANA tatsächlich schon 2008 erschienen ist, was allerdings sicherlich damit zusammenhängt, dass zwischenzeitlich die umfassende ARCANA-Box erschienen ist und zudem zwei Solo-Alben von PETER BJÄRGÖ das Licht der Welt erblickten. Auch die Aufarbeitung der Vergangenheit des BJÄRGÖ-Projekts SOPHIA wurde mittels einer Box bewerkstelligt. Die nur in extrem kleiner Auflage, als „Le Serpent Rouge“-Reprise gedachte Veröffentlichung „Un Passage Silencieux“ kann man da schon fast außen vor lassen. 

In diesen Jahren hat sich allerdings einiges im Bandgefüge getan. ARCANA ist mittlerweile zu einer echten und organisch klingenden Live-Band gewachsen, deren Mitglieder auch mehr in den Produktionsprozess eingebunden werden sollten – so die Aussage in einigen Interviews. Beim Durchhören des Albums verwundert einen dann aber doch, dass diese Einflüsse klangtechnisch kaum an die Oberfläche kommen, was aus meiner Sicht schade ist. Also mehr „sound as usual“ könnte man sagen, wenn man die vielleicht etwas präsenter eingesetzte Akustikgitarre einmal außen vor lässt. Dieser Ansatz ist allerdings gleichfalls ein Manko des Albums, da ansonsten schon recht bekannte Herangehensweisen mit wenig überraschenden Klängen verbunden werden. Etwas mehr Wille zur Weiterentwicklung hätte dem Album jedenfalls nicht schlecht gestanden. 

„As Bright As A Thousand Suns“ wird am Anfang und am Ende quasi wie eine Klammer von entrückten, aber im Grunde wenig gewinnbringenden Pianostücken eingerahmt. Als zweites Stück folgt dann als typischer Aufmacher das breite und melodramatische, bereits auf der Vorab-Single „Emerald“ veröffentlichte „As The End Draws Near“, das den Hörer schnell in die bekannte ARCANA-Welt eintauchen lässt. Bei dem folgenden „Inceptus“ wird dann mehr der Klang der Akustikgitarre betont, wie es schon auf dem BJÄRGÖ-Solo-Album „The Architecture Of Melancholy“ zu hören war und welches hier ansprechende und einnehmende Klangkapriolen herausarbeitet. Nach dem eher hymnischen „Medea“ und dem düster ruhigen „Leave Me Be“ in dem man dann auch tatsächlich einmal die Violine im Mix heraushören kann, verfällt das Album mit „Infinity“ und „Memoriam“ allerdings in einen etwas unscheinbar dahingleitenden Modus, was schlicht an der mangelnden Dynamik im Aufbau der Stücke liegt. Der Gesang ist hier wie übrigens auch insgesamt auf dem Album zudem recht zurückhaltend präsentiert bzw. wurde im Mix weiter nach hinten platziert. Richtig starke Gesangsspuren, wie noch auf „Raspail“ zu hören, fehlen auf "As Bright As A Thousand Suns" ohnehin hier und da. Erst gegen Ende lebt das Album mit dem druckvollen „The Fading Shadow“ und dem rhythmisch etwas unrund klingenden Titelstück „As Bright As A Thousand Suns“ wieder auf. 

„As Bright As A Thousand Suns“ ist somit unter dem Strich ein solides ARCANA-Album geworden, das ungefähr auf der Höhe von „Raspail“ angesiedelt werden kann. An Alben wie „Inner Pale Sun“ oder „The Last Embrace“ kommt man aus meiner Sicht allerdings nicht wirklich heran. Vielleicht beeinflussen mich aber auch die durch das letzte BJÄRGÖ-Solo-Album „The Architecture Of Melancholy“ geschürten Erwartungen, dessen Titelsong – übrigens mit Ex-ARCANA-Sängerin IDA BENGTSSON – ein Ausnahme-Stück der letzten Jahre war. Man wird sehen.


 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» ARCANA-Homepage

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Zusammenfassung
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Inhalt
Somnolence
As The End Draws Near
Inceptus
Medea
Leave Me Be
Infinity
In Memoriam
The Fading Shadow
As Bright As A Thousand Suns
Vinter
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