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Tony F.

DERNIÈRE VOLONTÉ: Mon Meilleur Ennemi


DERNIÈRE VOLONTÉ: Mon Meilleur Ennemi
Genre: Military Pop
Verlag: HauRuck!
Vertrieb: TESCO
Erscheinungsdatum:
Mai 2012
Medium: CD / LP
Preis: ~14,00 €
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Recht kurz nach der Veröffentlichung der Zusammenstellung „Ne Te Retourne Pas“ legt GEOFFROY D. nun mit „Mon Meilleur Ennemi“ ein komplett neues Album vor.

Verfolgt man die musikalische Entwicklung von DERNIÈRE VOLONTÉ in den letzten Jahren, dann wird einen die nun endgültig vollzogene Wandlung in ein elektronisches Projekt, das weitestgehend ohne Samples und ohne echte Trommeln auskommt, nicht verwundern. Leider geht damit allerdings auch eine Menge des Charmes verloren, den die Musik einmal hatte. Seit „Immortel“ dominiert bereits eine etwas sterile und ohne klangliche Zwischenräume auskommende, ja, Synth Pop-Struktur, die mit luftigen Elektro-Beats, vielfach verwendeten, 80er-angehauchten Oktav-Bässen und hin und wieder verwendeten, typischen Orgelklängen daherkommt. Es ergibt sich also eine Entwicklung von einem individuellen Klang hin zu einem etwas beliebigen, leicht 80er-umwehten Elektropop wie er heutzutage dutzendfach über den Hörer hereinbricht.

Besser als auf „Immortel“ ist dabei allerdings der Gesang ausgefallen, der auf dem letzten Album teilweise seltsam unsicher, gehemmt wirkte, als ob er irgendwo aufgenommen worden wäre, wo man unbedingt leise sein muss. Andererseits hat man den Eindruck, dass GEOFFROY D. auf „Mon Meilleur Ennemi“ eine Art Autopilot eingeschaltet hat. Viele Stücke wirken recht ähnlich – auch im Vergleich zu „Immortel“, wobei die zündende Idee dann aber oft fehlt. Der mangelnde Druck aus der Rhythmusfraktion vergangener Tage wirkt sich zudem eher negativ aus. Es ist nicht so, als wenn nicht auch das neue Album einige mitreißende Stücke anzubieten hätte, wie das bereits live erprobte „Invisible“, „La Fête Est Finie“ oder das wohl beste Stück und Titelgeber „Mon Meilleur Ennemi“. Ansonsten bleibt die Veranstaltung aber leider zu oft etwas farblos, weil die großen Melodien fehlen und der Biss sowie die Atmosphäre früherer Veröffentlichungen verlustig gegangen sind.

Um an ein Album wie „Devant Le Miroir“ heranzukommen, das ohne Frage poppig ausfiel aber mit hervorragenden, eingängigen Stücken gesegnet war und zudem die klangliche Individualität gewahrt hat, bedarf es folglich doch einiger Anstrengungen.


 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» DERNIÈRE VOLONTÉ @ myspace

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Zusammenfassung
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Inhalt
Exhibition
Invisible
J'oublie Que Tu Existes
Loin D Brouillard
La Fête Est Finie
Le Chant De La Pluie
Le Quai De La Gare
Un Claquement De Doigt
Mon Meilleur Ennemi
La Sentence Es La Même
Je Tuerai Qui Tu Voudras
Que Toi
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