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Tony F.

ALEXANDER TUCKER: Third Mouth


ALEXANDER TUCKER: Third Mouth
Genre: Weird Folk
Verlag: Thrill Jockey
Vertrieb: Rough Trade
Erscheinungsdatum:
April 2012
Medium: CD
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Als Avantgarde-Pop bezeichnet das Label die Musik von ALEXANDER TUCKER. Hört man sich das neue, etwas kurze Album „Third Mouth“ allerdings an, so ist dies allerdings vielmehr ein Folk-infiziertes Werk, das im Klangbild im Wesentlichen auf im Vordergrund stehende Akustikgitarren sowie ein- bzw. mehrstimmigen Gesang setzt. Dieses Soundbild wird durch Bass, Cello-(Drones) und kleinere Soundexperimente ergänzt – Beats werden dagegen nur im letzten Stück „Rh“ zurückhaltend eingesetzt. 

Sieht man sich in der Vergangenheit von ALEXANDER TUCKER um, so landet man auch eher im Experimentalbereich oder bei der etwas überstrapazierten Genrebezeichnung Weird-Folk. Zusammenarbeiten mit STEPHEN O’MALLEY von SUNN O))) sind dabei auf der Habenseite zu verbuchen. 

„Third Mouth“ wartet mit einem recht klaren Soundbild auf, das hauptsächlich von mäandernden, fließenden Songstrukturen lebt und nur hin und wieder in einen Strophe/Refrain-Aufbau mündet, wobei gerade diese Stücke aufgrund der deutlicheren Akkordwechsel doch eine etwas größere Durchschlagskraft besitzen. Über allem liegt aber der helle, schwebende Gesang von ALEXANDER TUCKER, der sich – mal einstimmig aber öfter zweistimmig – wohlig über die Musik legt. Einzig zur Last legen könnte man dem Gesang, dass er zu oft auf einer Höhe, mit zu wenig Variation liegt. Musikalisch ist von der kurzen, heimeligen Miniatur („Window Sill“) über Fragmente mit skurrilen Bläsereinsätzen („Amon Hen“) sowie mal schrammeligen („Sitting In A Bardo Pond“), mal breit angelegten Folkstücke mit Cello und opulentem mehrstimmigem Gesang („Andromeon“) alles vertreten. Sollte man Höhepunkte herausgreifen wollen, so besticht „The Glass Axe“ mit Glockenspieleinsatz und starkem Refrain – obwohl eine komprimierende Kürzung des Songs hier zusätzlich positiv gewirkt hätte. Zudem machen „A Dried Seahorse“ und „Sitting In A Bardo Pond“ eine äußerst gute Figur. 

„Third Mouth“ ist somit ein kompaktes und solides Album geworden, dem jede Art von Kantigkeit abgeht, das aber mit warmer, teils getragener Atmosphäre durchaus zu überzeugen weiß.


 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» ALEXANDER TUCKER @ Myspace


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Zusammenfassung
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Inhalt
A Dried Seahorse
The Glass Axe
Mullioned View
Window Sill
Andromeon
Amon Hen
Third Mouth
Sitting In A Bardo Pond
Rh
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