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Tony F.

DISSECTING TABLE/VASILISK: Saddharma/...

...Tibetan Liberation


DISSECTING TABLE/VASILISK: Saddharma/...
Genre: Industrial/Noise
Verlag: Steinklang
Vertrieb: Steinklang
Erscheinungsdatum:
Oktober 2011
Medium: CD
Preis: ~13,00 €
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Split-Veröffentlichungen liegen in den letzten Jahren ja durchaus im Trend. Eine rein japanische Zusammenkunft liegt nun mit der Veröffentlichung von DISSECTING TABLE und VASILISK vor. Dabei wird der erste Teil des Albums – betitelt mit „Saddharma“ – von DISSECTING TABLE gestaltet, die ein über dreißigminütiges Werk kredenzen, welches zunächst mit elektronischen Soundspielereien – ohne Rhythmik oder Melodieflächen – beginnt, um dann minutenlang in völligen Noise – nahezu weißes Rauschen mit Krach – zu verfallen, der keiner Struktur folgt. Erst später schälen sich Versatzstücke wie Radiosamples oder aufschäumende Rhythmusschemen heraus. Zu guter letzt landet man noch bei völlig übersteuertem und im Rauschen verschwindenden, ja, Metal mit Gitarren, Schlagzeug und Schreigesang, was schlussendlich im Noise ausklingt.

Ehrlich gesagt habe ich mich schon gefragt, wer sich so etwas konzentriert anhört. Alles bleibt unter einem Schleier von Verzerrung und Krach. Weder die aufscheinenden Strukturen noch der Metal-Part gelingen packend oder irgendwie überzeugend. Wer sich mal damit beschäftigen möchte, wie hoch der Output dieses Projekts dieser Tage so ist, kann aber vielleicht auch erahnen, wie einfach man es sich mit der Kunst heutzutage manchmal so macht. 

Besser erledigen VASILISK ihren Job, die wie DISSECTING TABLE seit den 80ern aktiv sind, aber große Pausen zwischen ihren Veröffentlichungen hatten. Die vier Beiträge unter dem Titel „Tibetan Liberation“ sind nicht auf Krawall gebürstet, sondern liefern metallisch klingende nicht zwingend bedrohlich wirkende Flächen und Drones, die mit elektronischen Spielereien ausgeschmückt sind. Organische, nicht nach vorne gestellte Trommeleinsätze und Rhythmuselemente durchziehen die Tracks und bei „Buddha’s Warriors“ und „Grief“ verwehen rituell klingende, asiatische Gesänge im Hintergrund. Ebenfalls bei „Grief“ und bei „Invocation“ werden zudem noch E-Gitarrenflächen eingewoben. Mit dem ruhigen dark-ambienten „Silent War“ läuft das Split-Album schließlich aus. 

Letztendlich hat diese Veröffentlichung Licht und Schatten. Der Beitrag von DISSECTING TABLE hat mich nicht überzeugt, während VASILISK ihre Sache alles in allem eigentlich ganz ordentlich hinbekommen.


 
Tony F. für nonpop.de


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Zusammenfassung
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Inhalt
01. Saddharma (DT)
02. Buddha's Warriors (V)
03. Grief (V)
04. Invocation (V)
05. Silent War (V)
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