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Tony F.

SOL INVICTUS: Death Of The West

Re-issue


SOL INVICTUS: Death Of The West
Genre: Neofolk
Verlag: Auerbach...
Vertrieb: Prophecy
Erscheinungsdatum:
Februar 2012
Medium: CD
Preis: ~16,00 €
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Wie TONY WAKEFORD bereits in den Linernotes zur TURSA-Erstveröffentlichung anmerkte, handelte es sich bei "Death Of The West" eigentlich um eine geplante CD-Single, die außer Kontrolle geraten ist. Ursprünglich als Veröffentlichung gedacht, auf der einige alte Stücke neu bearbeitet werden sollten, namentlich "Death Of The West", "Amongst The Ruins" und "Kneel To The Cross", wuchs das Projekt soweit, dass sich schließlich ein ganzes Album ergab. Trotz des Charakters einer Nicht-Vollwertigkeit, der durch die Wiederaufnahme von Songs entsteht, ist "Death Of The West" dennoch eine Art heimlicher Favorit für mich, der kaum musikalischen Leerlauf aufweist, der aber erstaunlicherweise selten in den Alben-Favoritenlisten bezüglich SOL INVICTUS auftaucht. 

Nach dem für mich eher enttäuschenden und bis heute schwachen "King & Queen"-Album überzeugte mich "Death Of The West" jedenfalls sehr schnell und nachhaltig. Neben der nicht gerade notwendigen Neubearbeitung von "Amongst The Ruins" überzeugten sowohl die lohnende SOL INVICTUS-Version von "Death Of The West", die doch erheblich anders wirkt als das DEATH IN JUNE-Original, und vor allem das mächtige "Kneel To The Cross", das leider bis heute zu selten live gespielt wird und dessen Original-Version auf "Lex Talionis" - noch von IAN READ gesungen - seit jeher etwas blass und schwachbrüstig wirkte; Apocalyptic Folk in Vollendung. Daneben wird allerdings auch dem traditionellen Liedgut gefrönt. Der Live-Klassiker "Sheath And Knife", auf dessen Text TONY WAKEFORD von einem jungen ANDREW KING gebracht wurde, aber auch das melancholische "Come, Join The Dance" stehen für diese Richtung. Wenn das Album dann noch durch das wuchtige "In The West" mit den Zeilen "See the gods bow their heads, the sun is setting in the west" endet, hat einen die Stimmung des Niedergangs endgültig gefangen genommen. 

"Death Of The West" war eigentlich das letzte Album, auf dem der drohende oder in Gang befindliche Niedergang so wuchtig inszeniert wurde, danach folgte mit "In The Rain" eher die Zurückgezogenheit, die stillere Trauer über eine Welt, die sich nicht zum Besseren wendet. Klanglich etwas anders wirkt das Album zudem, weil KARL BLAKE nicht am Album beteiligt war und damit der zerrende Basssound fehlt. Schlechter wurde das Album dadurch allerdings nicht.
Die Neuauflage des Albums berücksichtigt als Bonus die "Above Us The Sun"-Single, die damals dem gleichnamigen, streng limitierten, nach "Death Of The West" erschienenen Songbook beigelegt war. Essentiell ist eigentlich keines der drei Stücke. Lediglich das SOL-typische "Above Us The Sun" sticht noch etwas hervor. Wie üblich wurde auch das Artwork überarbeitet. Die Gestaltung des ursprünglichen Albumrückens wurde nicht übernommen, dafür aber einige Zeichnungen von TOR LUNDVALL eingefügt. Zudem sind wie beim Original alle Texte enthalten - die Linernotes von TONY WAKEFORD wurden hingegen ausgetauscht. Auf das im Original-Booklet abgedruckte NIETZSCHE-Zitat "The state is the coldest of all cold monsters. Coldly it lies, too; and this lie creeps from its mouth: >>I, the state, am the people.<<" muss ebenfalls verzichtet werden. Schade, angesichts der offenbar rein bürokratischen Zukunft Europas wäre dies ein lohnendes Statement gewesen.

 
Tony F. für nonpop.de


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Inhalt
01. In The West
02. Sheath And Knife
03. Amongst The Ruin
04. Kneel To The Cross
05. The West
06. Death Of The West
07. Here Am I
08. Our Lady Of The Wildflowers
09. Petals From A Rose
10. Come, Join The Dance
11. In The West
12. On And On
13. The Coffin Road
14. Above Us The Sun
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