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Tony F.

HIDE & SEEK: Clouds Are Beautiful


HIDE & SEEK: Clouds Are Beautiful
Genre: Neoklassik-Pop
Verlag: Cynfeirdd
Vertrieb: Cynfeirdd
Erscheinungsdatum:
Dezember 2011
Medium: CD
Preis: ~14,00 €
Kaufen bei: Labelshop


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Das Duo HIDE & SEEK wurde bisher gerne im Neofolk-Kontext verortet, was wie bei vielen Bands eher aufgrund von diffusen Zuordnungsmerkmalen wie Label-Zugehörigkeit oder thematischer Passgenauigkeit geschah, und nicht aufgrund eines klar eingrenzbaren, musikalischen Outputs. Da HIDE & SEEK auf dem CYNFEIRDD-Label veröffentlichen - übrigens ist dieses Album die Nummer 50 im Label-Katalog -  und auch zum Beispiel am SOL INVICTUS-Tribute-Sampler "Sol Lucet Omnibus" teilnahmen, wurde die Band eben auch dem weiten Kreis des Neofolks zugerechnet, wobei HIDE & SEEK bisher einen organischen, ruhigen Sound mit wechselndem weiblichen und männlichen Gesang präsentierten, so dass man hier nun nicht von einer völligen Außenseiterrolle sprechen könnte. Deutlich erkennbar war allerdings auch immer ein etwas poppigerer, leichterer Ansatz als bei vielen anderen Bands, denen das Szene-Etikett aufgeklebt wurde. 

Das neue Album "Clouds Are Beautiful" macht diesen Ansatz in der Entwicklung nun dadurch deutlich, dass vermehrt 80er-Jahre-Elemente eingestreut werden. Gemeint sind hier aber keine plötzlichen Minimal Elektronik-Spielereien oder Ähnliches, sondern Anklänge an Pop und Wave der Dekade, ohne in völlige Retro-Untiefen abzugleiten. Vermehrt werden jedenfalls Schlagzeugsounds verwendet, die in ihrer luftigen Art wie in "Blue Rabbits" stark an die 80er-Jahre gemahnen, wobei dieser Song tatsächlich etwas an spätere THE HUMAN LEAGUE erinnert. Auch "Thousand Letters" schlägt mit dem E-Gitarren-Einwurf und dem Synthesizer-Einsatz in diese Kerbe. Zudem meint man bei "Shooting Stars" im hier männlichen Gesang Intonierungen eines MORRISSEY herauszuhören. Andererseits entwirft man aber auch ein zeitgenössisches Bild, wenn bei "Out Of Breath" zu Schlagwerk und Flötensounds in eine ähnliche Richtung gesteuert wird wie bei beispielsweise bei DANDELION WINE, die ebenfalls eine Mischung aus akustischen Elementen und Elektronik-, Pop- und Folkanklängen darbieten.
Ansonsten bewegt man sich aber ab ungefähr der Mitte des Albums wieder etwas in die gewohnten, ruhigeren Gefilde, wobei man gerade im Mittelteil des Albums allerdings auch Schwierigkeiten hat, die Spannung zu halten. Erst gegen Ende warten mit dem ruhigen, aber starken "Our Brothers" und dem mit Schlagwerk und Akustikgitarre unterlegten, herrlich melancholischen "Berline Sinistre" noch einmal zwei gute Stücke. 

Insgesamt bewegt sich die Band auf diesem gut produzierten Album jedenfalls in poppigeren Bereichen als früher, ohne die eigene musikalische Vergangenheit zu verdrängen oder gar zu leugnen.


 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Hörprobe 1 (Track 1)
» Hörprobe 2 (2)
» Hörprobe 3 (6)
» Hörprobe 4 (8)


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Zusammenfassung
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Inhalt
01. Out Of Breath
02. Blue Rabbits
03. Thousand Letters
04. Shooting Stars
05. Legacies
06. Les Nefs Obscures
07. Les Oriflammes
08. The Lost Song
09. Our Brothers
10. Berline Sinistre
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