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rak

HIGH PLACES: Original Colors

Ich kann Farben sehen ...


HIGH PLACES: Original Colors
Genre: Electro
Verlag: Thrill Jockey
Vertrieb: Rough Trade
Erscheinungsdatum:
04.11.2011
Medium: MP3, CD / LP
Preis: ~16,00 €
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Im elektronischen Bereich ist es zwischenzeitlich ja fast schon zur Floskel geworden, dass man bei seinen Veröffentlichungen den gewollten Spagat zwischen Experiment und Mainstream explizit betont – was sich dann letztlich aber natürlich immer ein bisschen nach Entschuldigung in Richtung Kunst anhört. Auch das US-amerikanische Duo HIGH PLACES macht da keine Ausnahme. ROB BARBER und MARY PEARSON, in der klassischen Konstellation Soundtüftler und Sängerin (mit Überschneidungen im ersten Bereich), bedienen sich auf ihrem dritten Album aus dem reichhaltigen Fundus tanzbarer Programmierung und geben ihren Songs dann durch Zugabe von vielen Klangdetails den Hauch des Gewagten.

Geklammert von den fast schon dance-poppigen Tracks „Year Off“ und „Altos Lugares“ bewegt sich „Original Colors“ auf diese Art ungemein geschmeidig durch eine recht ambiente Welt aus Bässen, dynamischen Rhythmen und allerlei Akustikeffekten. Hier Dub („Morning Ritual“), da Drum'n'Bass („The Pull“), dort Trance („Sophia“); und MARY PEARSON, mit heller, leicht zurückgehaltener und ständig zwischen Spoken Word und Gesang pendelnder Stimme, erzählt dazu Gedanken, die laut Presseinfo von „Australiens unnachahmlichen Laub, der ausgedehnten Wüste Nordmexikos und dem kristallblauen Wasser des Indischen Ozeans“ inspiriert wurden (ein amerikanischer Kollege sprach in diesem Zusammenhang übrigens von „fuckin' hippies“, was man durchaus so stehen lassen kann). Eingedenk der Tatsache, dass das Visuelle für HIGH PLACES sowieso eine sehr große Rolle spielt, kann man sich dann auch in etwa vorstellen, wie wohl die Film- respektive Dia-Show zu ihrer Live-Performace aussehen wird: bunt, stimmungsvoll und sehr spirituell.

Und in solch angenäherter Gemütslage sollte man sich das Album letztlich auch anhören. Der Kopf kann ruhig dazu ein bisschen wippen; vor allem beim hübschen „Sonora“, das tatsächlich einen an CABARET VOLTAIRE erinnernden Bass-Sound aufweist.
Insgesamt gesehen vielleicht kein besonders aufregendes Stück elektronischer Musik, aber wahrlich ideal für ein angenehmes Aus-Dem-Alltag-Gleiten. Sofern man dieses natürlich möchte ...


 
rak für nonpop.de



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Zusammenfassung
Mit seinem dritten Album lässt das amerikanische Electro-Duo das Abstrakte hinter sich und kreiert stattdessen nunmehr tanzbar elektronischen KunstPop für die Seele.

Inhalt
01. Year Off
02. The Pull
03. Morning Ritual
04. Banksia
05. Ahead Stop
06. Dry Lake
07. Sonora
08. Sophia
09. Twenty-Seven
10. Altos Lugares
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