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DEAF CENTER: Pale Ravine

other-worldly, darker and ultimately very rewarding


DEAF CENTER: Pale Ravine
Genre: Electronica
Verlag: Type Records
Vertrieb: Type Records
Erscheinungsdatum:
2005
Medium: CD / LP
Preis: ~10,00 €
Kaufen bei: Type Records


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DEAF CENTER ist ein norwegisches Musikprojekt, hinter dem sich die Schulfreunde ERIK SKODVIN und OTTO TOTLAND verbergen. Aufmerksam wurde ich auf dieses Projekt über tausend Umwege in den Gefilden von last.fm. Es brauchte nur wenige Durchläufe der Hörbeispiele, bis ich das Album „Pale Ravine“ aus dem Jahre 2005 orderte. Musikalisch lässt sich das Ganze als moderne Klassik bezeichnen, wenngleich dies nur die grobe Richtung anschlägt und als genauere Beschreibung nicht genügt.
SKODVIN und TOTLAND vereinen in DEAF CENTER Einflüsse aus Ambient, Intelligent Dance Music (IDM), Experimentalmusik und Minimal/Down Tempo. Als Orientierungspunkte kann man getrost MAX RICHTER, SYLVAIN CHAUVEAU oder GOLDMUND heranziehen, um die musikalische Richtung zu umreißen. Allerdings dominieren bei DEAF CENTER die Synthesizer, welche in erster Linie für Atmosphäre und Klimax verantwortlich zeichnen. In und mit diesen flächigen Klangteppichen tauchen Piano- und Violinenklänge auf, dezente Percussions und Naturgeräusche, intelligent verknüpft und durchweg harmonisch komponiert. Dem Hörer erschließen sich unglaublich tiefe und sphärische Songs voller emotionaler Dichte, die einen merkwürdigen Zauber ausstrahlen.
Das Ganze scheint eine Art Reflexion auf die Schönheit der Trauer zu sein, ein Ausflug in das Labyrinth der Melancholie mit all ihrer Bedächtigkeit und Schönheit, herabziehend und doch voller Anmut. DEAF CENTER ist musikalische Malerei, ein Sammelsurium aus Landschafts- und Naturbildern, hörbar gemachter Stille, Andächtigkeit und Eleganz. Kaum verwunderlich, die Musiker geben sich inspiriert von den Bildern der norwegischen Natur (in welcher auch einige Field Recordings entstanden). Ich bin mir nicht sicher, aber die Wirkung der Songs scheint immer auch an der Stimmung des Hörers zu liegen, die Musik kann einen herab ziehen oder auch einfach nur weggleiten lassen, wenngleich das mit Chillout eigentlich nichts zu tun hat.
Man möchte eigentlich keine einzelnen Songs der Scheibe besonders hervorheben, weil jedes Stück absolut zu überzeugen weiß und „Pale Ravine“ eben in seiner Gesamtheit erschlossen werden kann und muss, nichtsdestotrotz möchte ich für Interessierte die Songs „Thread“ (fast schon beängstigend intensiv und atmosphärisch dicht), „White Lake“ (mit seinem wunderbaren „half dead“-Pianoklängen), „Stone Beacon“ (allein wegen der Violine und tiefen Pianoklänge) und „The Clearing“ (mit seiner mysteriösen 1930er Zirkusatmosphäre) hervorheben, weil diese eben doch noch einen Hauch intensiver sind. Schlichtweg eine sehr gute Scheibe, die dem Hörer durchaus Einiges abverlangt ohne sperrig zu sein.


 
für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Deaf Center
» Type Records
» Hörproben


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Zusammenfassung
Schlichtweg eine sehr gute Scheibe, die dem Hörer durchaus Einiges abverlangt ohne sperrig zu sein.

Inhalt
Trackliste:

A1 Lobby
A2 Thread
A3 White Lake
A4 Path To Lucy
A5 Stone Bacon
B1 Loft
B2 Lamp Mien
B3 The Clearing
B4 Fog Animal
B5 Eloy
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