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Daisy

Prophecy Fest 19.09.2015

Eine „kleine“ Rückschau von Markus und Daisy


Prophecy Fest 19.09.2015
Genre: Ambient
Verlag: Prophecy
Medium: Sonstiges
Kaufen bei: Amazon


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Bei einem gemütlichen Berliner Pilsener beziehungsweise einem gekühlten Erdinger Weißbier, ließen wir, das sind Daisy aus Berlin und Markus aus Passau, eines gemütlichen Winterabends unseren Besuch auf dem PROPHECY FEST nochmals Revue passieren. Aufmerksam auf das Festival wurden wir vor allem durch das ansprechende Line-Up und die tolle Location, in der das Fest stattfinden sollte. Eine Besonderheit war das Konzept die PROPHECY-Familie zusammenzuführen und wichtige Bands aus dem Veröffentlichungskatalog von PROPHECY PRODUCTIONS auftreten zu lassen. Der Festivalort sollte etwas ganz Besonderes werden für das große Labelfestival. Bereits 2006 wurde eine PROPHECY-Konzertnacht anlässlich des 10jährigen Bestehens des Labels im Ortskern des historischen Zeltingen (Mosel) mit sieben Bands (u.a. NEUN WELTEN, DORNENREICH, SECRETS OF THE MOON ...) organisiert.

Fieberhaft wurde drei Jahre lang nach einer geeigneten Location für das PROPHECY FESTIVAL gesucht, während im Hintergrund bereits Verhandlungen mit potentiellen Kandidaten für die Konzerte geführt wurden. Schließlich wurde die BALVER HÖHLE erwählt und tröpfchenweise wurden die ersten Bands bekanntgegeben: EMPYRIUM, AMBER ASYLUM, LIFELOVER, CAMERATA MEDIOLANENSE, TENHI, ... also viele Bands, die man nur sehr selten zu Gesicht bekommt, beziehungsweise sogar Premieren. Flugs forschten wir via Internet zwecks der BALVER HÖHLE nach. Balve selbst ist ein kleiner, beschaulicher Ort, dem 1430 das Stadtrecht zuerkannt wurde. Die Kleinstadt gehört zum märkischen Kreis und liegt im idyllischen Hönnetal im Sauerland. Außer der herrlichen Landschaft ist vor allem die Balver Höhle ein Besuchermagnet in diesem ländlichen Teil von Nordrhein-Westfalen. Die Höhle zählt zu den sogenanten „Kulturhöhlen“ Europas. Die Siedlungshöhle der mittleren Altsteinzeit ist mittlerweile einer der beliebtesten Veranstaltungsorte der Region. Viele Veranstaltungen wie zum Beispiel die jährliche Schützenfestfeier oder ausgewählte Konzerte fanden und finden hier statt. Die Höhle sah auf den Bildern schon sehr imposant aus, aber in natura sollte sie noch um einiges besser kommen ...

„Plopp“ die ersten beiden Flaschen sind geköpft ...

Markus:
Also ich weiß nicht, wie es dir ging, aber meine Fahrt war ja ziemlich abenteuerlich. Nach Balve im Zug, ein Erlebnis! Ab Kassel ging es nur noch mit den Regional-Bimmelzügen weiter. Aber zumindest gab es einiges zu sehen bei der Fahrt durch dichte, sauerländische Wälder. Besonders putzig fand ich diese kleinen Pseudobahnhöfe, die oft nur aus einem Pfahl mit dem Namen und etwas betoniertem Gehsteig bestanden. Aber mir gefielen sie irgendwie. Schließlich in Balve Hauptbahnhof (wieder so ein drolliges Konstrukt) angekommen hieß es erstmal auf meinen Hotelzimmerkollegen, der aus Halle anreiste, warten. Da er mich aber anrief, dass er über zwei Stunden später als geplant ankommen würde (ja, die Deutsche Bahn wiedermal), musste ich erstmal etwas Zeit totschlagen. Balve selber ist mir als ein kleines, übersichtliches und sauberes Städtchen in Erinnerung. Die Einheimischen waren überaus freundlich und hilfsbereit. Nach zehn Minuten Fußmarsch stand ich schließlich vor dem 15 Meter hohen Höhlenschlund. Mann, das sah schon sehr, sehr imposant aus. Vereinzelt lungerten schon einige Besucher herum und auf dem Zeltplatz wurden die ersten Behausungen aufgebaut. Nachdem ich mir das Einlaßbändchen und das Festivalbuch (gab es kostenlos dazu, inklusive Festivalsampler!) geholt hatte, ging es erstmal auf die Suche nach dem Hotel. Hierbei muss ich mal ein gewaltiges Lob an die Organisatoren aussprechen. Sofort erklärte sich jemand bereit mich Orientierungsgrobmotoriker, in das etwas abgelegene Hotel zu fahren! Ein wirklich feiner Zug. Im Hotel, hieß es erstmal warten ...

Daisy:
Naja, Du kommst ja auch aus Passau... das ist ja schon 'ne ordentliche Strecke! Über 600km. Das ist ja quasi einmal durch halb Deutschland! Ich bin aus Berlin mit dem Auto angereist und hatte noch zwei nette männliche Begleiter aus Dresden und Leipzig dabei, die mir die knapp fünf Stunden Autobahnfahrt erträglich gemacht haben. Wir starteten am Samstag morgens um acht, damit wir noch relativ pünktlich zum Festivalbeginn da sein konnten. Ich finde allerdings 12 Uhr echt sehr früh. Viele mussten am Freitag noch arbeiten, so wie ich, und konnten daher nicht einen Tag früher anreisen. Natürlich ist klar, dass wenn acht Bands an einem Tag spielen, man früh anfangen muss und es lange geht. Das ist ganz schön anstrengend und wäre ohne viel, viel Koffein (am Anfang) und Sekt (später dann) zum Aufputschen gar nicht möglich gewesen. Ich war summa summarum 22 Stunden auf den Beinen. Nicht gerade ein Wellnessurlaub ... Also, versteh mich nicht falsch, die Bands waren es absolut wert und ich würde es jederzeit wieder tun. Aber ich hätte es persönlich angenehmer gefunden, wenn die Bands sich auf zwei Tage verteilt hätten. Dann hätte man entspannter anreisen, nach den Konzerten am Samstag noch ein bisschen mit den Bands und anderen Festivalbesuchern feiern können und am Sonntag wäre nach vier Bands immer noch genug Zeit für die Heimfahrt gewesen.

Was ich sehr lobend erwähnen muss, ist insgesamt die Organisation. Du hast das ja auch schon erwähnt. Keine lange Schlange zum Parkplatz, keine kilometerlangen Marschwege vom Parkplatz zum Festivalgelände, nette Einlasser und das kostenlose Programmheft, das eigentlich eher ein sehr hochwertiges Programmbuch inklusive CD und persönlichen Worten der Bands ist. Das hat alles sehr reibungslos geklappt und so gelang es uns sogar noch, die zweite Hälfte vom CRONE-Konzert mitzuerleben. Einerseits zum Glück. Andererseits bedauerlicherweise, denn ich bereute sofort nicht schon früher da gewesen zu sein. Ich habe SECRETS OF THE MOON immer sehr gemocht. Das, was sG von SECRETS OF THE MOON und MARKUS RENZENBRINK von EMBEDDED hier als Opener des Festivals vorgelegt haben, ging unter die Haut. Gefühlvoll und bombastisch zugleich beschreibt es irgendwie am besten. CRONE präsentierten ihr Minialbum "Gehenna", das als Gemeinschaftsveröffentlichung von PROPHECY und VÁN RECORDS erschienen ist. Es war vor der Bühne bereits auffällig gefüllt und das Publikum starrte gebannt auf die Bühne und ließ sich in den Sog der Düsternis und Melancholie, den CRONE zu kreieren wussten, obwohl draußen vor der Höhle die Nachmittagssonne schien, ziehen. Auch ich konnte mich dem nicht erwehren und immer wenn ich jetzt ihre Musik auf meiner Anlage höre, kann ich dieses Gefühl wieder reinszenieren.

Nach diesem beeindruckenden ersten Konzert nutzte ich die Pause, um erstmal das Gelände zu erkunden und die anwesenden Festivalbesucher zu begutachten. Das Festivalgelände war eher klein, ein kleiner Platz vor der Höhle mit einem Getränkestand und zwei Fressbuden, daneben das Klo, praktischerweise. Draußen wurde einem darüber hinaus nicht so wahnsinnig viel geboten, außer frische Luft und besagtem Begutachten. Ich fand die Mischung des Publikums aus überwiegend Metalheads mit Wallemähnen und Lederjacken einerseits und ein paar Newromantics mit Samtgewandung und 80er Make up andererseits sehr sympathisch! Da es trotz kalendarischem Sommer draußen ziemlich frisch war, zog es die meisten nach drinnen, wo PROPHECY einen riesengroßen Label-Merchstand bereithielt um das Festivalbesucherherz höher schlagen zu lassen, Garderobe und Tonträger aller Bands und noch viel mehr erwarteten den freudigen Käufer hier. Außerdem fanden hier auch die allseits beliebten Autogrammstunden statt. Nicht zu vergessen gab es hier auch die Lesung von MARCEL DRECKMANN (WÖLJAGER) und die Ausstellung von TYKO SAARIKKO (TENHI). Und mittendrin traf ich plötzlich DICH! Wir hatten uns schon lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal war in Berlin, als Du im Mai 2014 LUNA DI MAGGIO, mein italienisches Neoklassik Festival mit ATARAXIA, unser beider große Liebe, ROSA RUBEA und CORDE OBLIQUE, besuchtest, stimmt's?
Also gab's erstmal viel zu erzählen ...

Markus:
Ich muss dir absolut zustimmen. Ich kann das große Lob an die Organisatoren nur bestätigen. Ja, das mit den vielen Metalheads ist mir auch aufgefallen. Ich hab Patches und Shirts von jeder existierenden Doom-/Black Metalband gesehen, ohne Übertreibung ;-) Ich persönlich hätte das Publikum mehr durchgemischt erwartet. Negativ bemerkbar machte es sich nicht. Mit den Besuchern kam man spielend leicht ins Gespräch, sofern sie deutsch oder englisch redeten. Selbst bei exotischeren Sprachen wurde sich angeregt mit Händen und Füßen unterhalten. Apropos, angeblich sollen insgesamt Konzertbesucher aus 30 Nationen da gewesen zu sein. Sowas nenne ich mal Völkerverständigung! Besonders angeregt unterhalten hab ich mich mit einem lustigen Australier aus England. Beeindruckend fand ich die weiten Wege und Strapazen, die manch einer auf sich nahm, nur um dabei zu sein. Sehr interessant fand ich den Reisebericht eines Besuchers aus Siebenbürgen. Ein echter Musiknerd, der mir Wissenswertes aus der dortigen Szene erzählte. Das aufmerksame Auge konnte sogar einiges an Szeneprominenz erblicken, aber Namen sind nur Schall und Rauch und werden deshalb nicht genannt.

Von CRONE bekam ich leider nicht so viel mit. Was ich hörte, lief aber gut in die Gehörgänge ein. Melodischer Doom mit Schmackes, so hab ich sie in meiner Gehirnrinde abgespeichert. Die darauffolgenden LIFELOVER bekam ich überhaupt nicht mit. Mir war das Treffen mit liebgeworden Freunden und verschollen geglaubten Bekannten erstmal wichtiger. Ich hab mir aber sagen lassen, dass sie die Bude gerockt haben. An den Bandshirts hochgerechnet, waren deren Fans in der absoluten Überzahl. Nicht umsonst wurde sich ein Auftritt von  LIFELOVER von vielen gewünscht, als PROPHECY PRODUCTIONS im Vorfeld des Festes eine Umfrage bezüglich Wunschband starteten. Meinen persönlichen Geschmack trifft die Band aber nicht. Wenn Black Metal, dann greife ich lieber zu den alten Originalen aus Norwegen.

„Herr Ober bitte noch zwei Bier!“ – „Plopp“ Plopp“

Daisy:
Mein persönliches Highlight des Festivals waren AMBER ASYLUM. Ja, ich gebe es zu. Ich mag Neoklassik aus Frauenhand und -kehle, siehe ATARAXIA, DEAD CAN DANCE, COCTEAU TWINS, STOA, COLLECTION D'ARNELL ANDREA und so. Aber da ich auch im Metal meine Roots habe, hat mich dieses Konzert der vier Frauen aus San Francisco mit eindringlichem, elfenhaften Frauengesang, zwei Geigen, Bass und Schlagzeug schlichtweg umgehauen. Ein einfühlsames und sensibles Kunstwerk aus zarten warmen Tönen und trauerndem, doomigem bis hin zu schrillem und heulendem Sound. Ich betete die in ihre Instrumente vertieften Damen um Komponistin, Sängerin, Cellistin und Geigerin KRIS FORCE regelrecht an. Es verursachte einen Schmerz ganz tief drinnen und gleichzeitig ein wohliges geborgenes Gefühl. Hach! Das war schön! Gleich nachdem das Konzert zuende war und ich mir den Schmerz aus dem Gesicht gewischt habe, steuerte ich ich zielstrebig den Merchstand an um mir alle acht Alben zu kaufen, die von Amber Asylum auf PROPHECY (wieder) aufgelegt wurden. Und zum Glück bot der hinter uns liegende Herbst genug Momente, um die Melancholie und Intensität der Musik zu genießen.

Markus:
Das sehe ich genauso. AMBER ASYLUM kannte ich bisher auch nur auf CD und nahm sie eher als Leisetreter-Musik wahr. Das ist jetzt wirklich nicht negativ gemeint! Im Gegenteil. Der Auftritt hat mich auch weggefegt. Mich beeindruckte die kraftvolle Darbietung. Die genialen Geigenduelle, der grummelnde, treibende Bass und die variablen Gesangsperformances von KRIS und der Schlagzeugerin BECKY. Bei ihr hatte ich immer die Befürchtung, dass sie trotz der langsamen Beats das Drumkit kurz und klein schlägt. Was für eine Power! Viele der dargebotenen Lieder kannte ich noch nicht, es wurde vieles vom „Sin Eater“-Album gespielt, das zu dem Zeitpunkt noch nicht draußen war (nach Monaten des Harrens habe ich es endlich in der Sammlung). Ich bin ganz bei dir, Daisy! Auch eins meiner Highlights. Ich denke, ein gewisser TONY W. von S.I. sah das ähnlich, da er samt Gattin neben mir in der ersten Reihe heftig mitwippte :-)


Bild © Sven Nebelung

Markus:
Aber mein eigentliches Überhighlight sollte beim nächsten Auftritt auf der Bühne stehen! La CAMERATA MEDIOLANENSE! Diese Musikgruppe begleitet mich schon seit ungefähr 1996. Ich bin sozusagen schon Fan seit deren Debütalbum. Da war es schon klar, dass ich mir den diesjährigen Auftritt in der BALVER HÖHLE nicht entgehen lassen konnte! Zumal ich sie bisher nur in ihrer konventionellen Bandbesetzung bewundern durfte. Die Ankündigung – “mit drei Sängerinnen und 30-köpfigem Chor“ – verhieß ein opulentes Konzert. Im Vorfeld plauderte ich mit Bandleaderin ELENA PREVIDI und sie erzählte mir, wie sehr sie die Location mag und dass dieser Auftritt etwas Besonderes sein wird. Die Erwartungen waren von meiner Seite her natürlich gigantisch. Nach dem „Madrigali“-Album wurde es leider veröffentlichungstechnisch still um meine Lieblings-Mailänder. Sie ließen uns bis 2013 zappeln, ehe sie sich fulminant zurückmeldeten. Noch opulenter, noch ausgefeilter. Sie mussten aber auch einiges an Kritik einstecken, weil die elektronischen Spielereien nicht bei jedem gut ankamen. Umso gespannter war ich natürlich, da eben das besagte „Vertute, Honor, Bellezza“ -Album den Löwenteil ausmachen sollte. Letztendlich tummelten sich so in etwa 40 Personen auf der Bühne. Im Hintergrund aufgereiht der Chor in rot-schwarzen Zwirn, während sich vorne der CAMERATA- Kern präsentierte. An der Front standen die drei Vokalistinnen CARMEN, DESIREE und CHIARA. Ich muss sagen, sie waren fabelhaft! Besonders „Vergine Bella“ von CHIARA dargeboten und „Quest'anima Gentil“ mit DESIREE jagten mir regelrechte Gänsehautfluten über den Rücken. Da waren die Mitmusiker fast vergessen. Natürlich durften alte Klassiker wie „99 Altri Perfecti“, „Balcani In Fiame“ etc. nicht fehlen. Insgesamt ein schönes Potpourri  aus alt und neu. Konnte der Auftritt die hohen Erwartungen erfüllen? Ein klares Ja! Wenn auch nicht wie aus der Pistole geschossen. Leider muss ich sagen, dass der Chor ein wenig verschenkt wurde. Ich hätte ihn mir mehr eingebunden gewünscht. Köstlich waren aber die irritierten Blicke der älteren Chordamen anzusehen, als sie die ganzen Schwarzwurzel-Metaler im Publikum sahen. Am Ende des Auftritts haben sie sich aber sogar mit dem offiziellen Metalgruß verabschiedet :-)
Daisy, wie fandest du den Auftritt?

Daisy:
Also erstmal, Markus, muss ich vorweg schicken, dass Dir Deine Begeisterung von dem Konzert währenddessen förmlich ins Gesicht geschrieben stand. Wir standen ja nah beieinander vor der Bühne. Du warst im siebten Himmel, gib's zu! Am liebsten wärst Du auf die Knie gegangen, nur dass Du dann nichts mehr gesehen hättest, hehe! Ich war natürlich von dem Aufgebot an Gesangskünstlern auf der Bühne genauso geflasht wie Du. Das war schon sehr beeindruckend – optisch und akkustisch! Die drei Sängerinnen an der Front konnten sowohl äußerlich als auch stimmlich nicht unterschiedlicher sein. Und anfangs, als jede ihren eigenen Part sang, dachte ich, naja DANIELA BEDESKI war besser. Aber als dann ihre Stimmen sich zunehmend mischten und anfingen gegeneinander anzusingen, das war unglaublich, sehr vielschichtig und Gänsehaut hervorrufend. Jede Dame konnte ihre eigene Persönlichkeit stimmlich hervorragend transportieren und gerade die Unterschiedlichkeit machte die Mischung umso interessanter. ELENA PREVIDI und MANUEL AROLDI hielten sich wie immer sehr im Hintergrund. TREVOR genoss wie immer seine zentrale Rolle. Alles in allem ein klassisches CAMERATA MEDIOLANENSE-Konzert. Die Fans dürften auf ihre Kosten gekommen sein. Nach dem Konzert und der Autogrammstunde irgendwann stiegen dann der Chor und die Bandmitglieder in einen riesigen Reisebus. Natürlich verreisen die Italiener nie ohne die halbe Familie im Schlepptau. Ein Wahnsinnsaufwand! Und dreizehn Stunden Anreise! Eine echte Leistung ...

Das ganze Konzert von CAMERATA MEDIOLANENSE in der Balver Höhle auf YOUTUBE



Bild © Sven Nebelung

Daisy:
Die nächste Band auf der Bühne wusste, trotz geringen Bekanntheitsgrades im Publikum, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen: DARKHER. Es war der erste Auftritt von Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin  JAYN H. WISSENBERG, Gitarrist MARTIN T. WISSENBERG und Drummer SHAUN WINTER aus West Yorkshire. Und das merkte man ihnen wirklich überhaupt nicht an. Sehr professionell, fast schon distanziert präsentierten sie ihre erste größere Veröffentlichung, die EP „The Kingdom Field“. Vor allem der Song „Moths“ hatte es mir angetan. Mit sehr minimalistischem Einsatz von Gitarre und Stimme wirkte es anfänglich wie eine Elfe, die am Lagerfeuer für ihre Elfenhippiefreunde ein Ständchen singt. Aber es war nicht einfach nur irgendein netter Frauengesang. Das war schmerzleidender, anklagender, durchdringender Gesang, der sich hymnenartig steigerte. Das ging direkt ins Herz. Der Stil ist einzigartig, schwer einzuordnen. Irgendwas zwischen Neoklassik und Metal, mit düster-schamanischen und esoterischen Anwandlungen. JAYNs Erscheinung ist neben ihrer Stimme auch sehr eindrücklich, das Elfenhafte wird durch ihre ewig langen Wallewallehaare und ihr zartes blasses Gesicht noch unterstrichen, sie wirkt, als wäre sie direkt von Mittelerde auf die Bühne in die BALVER HÖHLE gekommen. Genug geschwärmt ...

Und genug gestanden, ich wollte mich nach fünf Konzerten mal irgendwo hinsetzen, aber es gab nur ein paar wenige Bierzeltbänke, die natürlich dauerhaft besetzt waren. Deshalb kletterte ich an der Höhle ein Stück hoch und klemmte mich da auf einen Stein, bequem ist zwar was anderes, aber in der Not ... Nächstes Mal: Klapphocker einpacken :)

Markus:
Schön, dass du zumindest was von DARKHER mitbekommen hast. Ich konnte nämlich wegen der vorherigen Konzerte nur noch schwerlich stehen und bevorzugte es zuerst mal, die kulinarischen Gegebenheiten zu erkunden. Es war gar nicht so einfach sich aus der Fülle der Gerichte das Passende auszuwählen. Zwei Stände waren aufgebaut: Einer für Karnivoren und einer für die Gemüsefraktion. Ich entschied mich für einen leckeren, veganen Eintopf und einen warmen Kräutertee. Ziemlich seltsam allerdings fand ich den Umrechnungswert der Coins. Coins, das waren die kleinen Plastikringe, mit denen bezahlt wurde. Es ist grundsätzlich eine gute Idee, da an den Ständen kein Bargeld floss und somit alles schneller abgewickelt werden konnte. Nur der Umrechnungswert 1 Coin = 1,30 Euro war beim Kauf recht umständlich. Auf dem Vorplatz suchte ich mir eine freie Bierbank, genoss mein Essen und das, was ich von DARKHER dort draußen mitbekam. Schließlich kamst du, Daisy, auch ziemlich erschöpft raus. Da ich ja ein Gentleman bin, spendierte ich dir sogleich auch eine kleine Stärkung, damit wir die folgenden Konzerte frisch, fromm und fröhlich genießen konnten, da die vermeintlichen Highlights, deretwegen die meisten Besucher gekommen waren, erst stattfinden sollten.

Daisy:
Danke nochmal für die leckeren Kartoffelpuffer! Die hatte ich echt nötig ...

Markus:
Gerne doch, sollst ja nicht vom Fleisch fallen!

Auf EMPYRIUM freute ich mich besonders. Ich hatte die Band noch nie live gesehen, da sie sich konzertmäßig äußerst rar machen. Anscheinend sah das ein Großteil der Besucher genauso, denn schon geraume Zeit vor dem Auftritt war der Bereich vor der Bühne derart überfüllt. Ich hatte keinerlei Chance nach vorne zu kommen. Bis in die allerletzte mögliche Reihe herrschte reges Getümmel. Frustriert entschloss ich mich, mir einen Platz an der Seite zu suchen. Wie heißt es so schön: „Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben.“ Frustrierend muss der Beginn des Auftritts auch für EMPYRIUM gewesen sein, da sie wegen technischer Probleme ihre Darbietung dreimal abbrechen mussten. Aber als die Maschinerie schlussendlich anlief, war die Band nicht mehr zu stoppen. Das Kollektiv um die beiden Leader SCHWADORF und HELM präsentierte sich in Höchstform. Das Set bestand zu großen Teilen aus Stücken der metallastigeren Coleur. Alltime Classics wie „Franconian Woods“, „Mourners“ waren ebenso Bestandteil wie das komplett neue Lied „The Mill“ (die gleichnamige EP fand am Merchstand reißenden Absatz!). Während des Auftritts vernahm man überall nur euphorische Gesichter und Mitgegröle bei den Gassenhauern. Das übertrug sich auch auf die Band, die sich trotz anfänglicher Technikprobleme, außerordentlich spielfreudig zeigte. Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Konzert, das meine hohen Erwartungen erfüllte.

Apropos Technik. Natürlich läuft bei solch Festivals nicht immer alles optimal. Kleinere Technikprobleme sind Standard. Die Organisatoren taten ihr Möglichstes, einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Der Bühnentechniker, im schicken „Pestsau“-Pulli, hat am Anfang ziemlich genervt gewirkt, aber er wurde bei jedem Erscheinen, vom Publikum, wie ein Rockstar gefeiert. Der Ruf „Pestsau, Pestsau!“ wurde so eine Art Running Gag, so dass sich der Techniker schon bald ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

Auf EMPYRIUM hast du dich auch gefreut, oder?

Daisy:
Ja klar. Ich hatte sie schon 2011 auf dem WGT in der KUPPELHALLE gesehen. Das war ziemlich beeindruckend. Zumal das damals ihr erster Live-Auftritt überhaupt in der Bandgeschichte war, dank THOMAS GÖRNERT, der als großer EMPYRIUM-Fan Gitarrist MARKUS STOCK alias ULF THEODOR SCHWADORF überzeugen konnte, sich mit der Band live zu präsentieren. Die Songauswahl für das PROPHECY FEST war super und weckte Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. Das ging offensichtlich den meisten im Publikum so. Überall gefühlsduselige Gesichter. Auch EMPYRIUM verbinden meiner Meinung nach großartig verschiedene Genre, wie Neoklassik und Black Metal. Die Mischung aus Geige und Gitarrensounds vermitteln ein wehmütiges intensives Gefühl, ganz zu schweigen vom gefühlvollen Gesang von THOMAS HELM.

Das ganze Konzert von EMPYRIUM in der Balver Höhle auf YOUTUBE.



Bild © Sven Nebelung

„Letzte Runde! Wer braucht noch was?“ „Bitte nochmal zwei Bier!“

Markus:
Die Pechvögel des Festivals waren eindeutig TENHI. Leider hatte die Band während des gesamten Auftritts mit technischen Problemen zu kämpfen. Allein an die 5-6 Anläufe waren nötig, um das Konzert beginnen zu lassen. Bereits nach wenigen Takten brachen sie das erste Stück wieder und immer wieder ab. Anscheinend gab es Probleme mit den Bühnenmonitoren, so dass die Band sich selbst nicht genau zusammen spielen hören konnte. Das war fatal, denn auf der Bühne tummelten sich ein Piano, ein Bass, drei Gitarren (inklusive des DORNENREICH-Gitarristen), eine Violine und ein Schlagzeug. Außerdem vier Gesangsmikrophone. Es grenzte an ein Wunder, dass TENHI schließlich doch einen wirklich tollen Auftritt absolvierten. Das Programm des Abend bestand aus einem bunten Mix aus allen bisherigen Alben. Im Vorfeld hörte ich einige Leute unken „eineinhalb Stunden der gleiche Song“, „eingeschlafene Füße“, was ich aber nach dem Konzert nicht bestätigen konnte. TENHI ist so eine Band, die sehr polarisiert. Dieser Leisetreter-Skandinavien-Folk ist einfach nicht jedermanns Fall. Ich jedoch mag die sympathischen Finnen. Trotz der Probleme, war das Konzert wirklich sehr ergreifend und ich wurde nicht enttäuscht. Was ich aber sehr störend empfand, war das wirklich laute Geplapper im Publikum. Vor allem bei ruhigeren Acts fällt so etwas extrem auf. Nicht umsonst ernteten die Störenfriede verständnislose Blicke, die aber nichts änderten. Was erlauben sich solche „Musikliebhaber“, anderen ein Konzert zu vermiesen? Fazit: TENHI waren, zumindest für mich, ein Highlight, trotz der widrigen Umstände. Fun Fact: Es gab sogar einige Headbanger bei TENHI!!!

Das ganze Konzert von TENHI in der Balver Höhle auf YOUTUBE.



Bild © Sven Nebelung

„Kommt mal langsam zum Ende! Gleich ist Sperrstunde!“ „Ja, ja, wir trinken noch aus und dann gehen wir, versprochen! Hicks!“

Daisy:
Richtig gespannt war ich auf die Jungs von VEMOD, die ich abends schon im Backstage kennenlernen durfte. Obwohl nach bereits sieben Bands und einem Konzertbeginn weit nach Mitternacht die Energie bereits deutlich gesunken war und die Fans in den ersten Reihen nur noch aufrecht standen, weil sie sich gegenseitig stützten, konnten VEMOD immer noch eine gute Menge an Menschen dazu bewegen, der Einladung sich auf eine Reise der Introspektion und Exploration einzulassen zu folgen. Die Norweger J. E. ÅSLI (ONE TAIL, ONE HEAD, JAMMERSKRIK, ASTRAL WINDS), E. BLIX (MARE, BLACK MAJESTY, ex-CELESTIAL BLOODSHED, ex-ONE TAIL, ONE HEAD) und E. KALSTAD versprachen im Programmbuch mit ihrer Musik Türen zu öffnen zu ungeträumten Welten. Sehr vielversprechend. VEMOD haben sich 2000 gegründet und seitdem nur wenig veröffentlicht. Ihren Stil bezeichnen sie selbst als Dark Ethereal Metal und das beschreibt es meiner Meinung nach am besten. Bevor das eigentliche Konzert begann, wurde die Bühne in ein mystisches Licht getaucht, Sternenlichter flogen über die Leinwand, Kerzen flackerten am Bühnenrand und eine intensive Räucherung sorgte für eine esoterische Stimmung. Der indianisch-schamanisch anmutende eindringliche Gesang, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ, eröffnete das Konzert und trieb die Erwartungen weiter in die Höhe. Was dann folgte, war eine unaufhörliche Gänsehaut. Ohne albernes Blutrumgespritze und lächerliches Posieren zogen die drei sympathischen Jungs ihr Ritual durch, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken. Das zog mich absolut in ihren Bann. Es vereinte alle musikalischen Stile, die mein Interesse wecken ... Nature worshipping Atmospheric Black Metal, bombastischer Ambient gepaart mit Neoklassik-Fragmenten. Die Stücke sind allesamt überlang, wirken fast endlos. Man verliert sich leicht in einem tranceartigen Zustand, aus dem man scheinbar nie wieder erwachen wird. Lange hypnotisierende Gitarrenklänge mit einem ätherischen Sound-Teppich unterlegt. Es schien sich ein Kreis zu schließen. So atmosphärisch wie CRONE das Festival begannen, so beendeten es VEMOD.

Markus:
Ja, VEMOD haben mich ebenfalls positiv überrascht! Eigentlich wollten wir nach dem anstrengenden Tag ins Hotel zurück, aber nach der Mehrheitsabstimmung „hören wir uns die ersten zwei Songs an und dann entscheiden wir“. Und was soll ich sagen, es wurden mehr als zwei Songs. Wie du schon angemerkt hast, das Intro alleine war es schon wert. Zehn Minuten pure Gänsehaut. Das Trio schaffte es, nur mit expressivem, schamanischem Gesang und nur mit Wind-/Glockenspiel eine feierliche Atmosphäre zu kreieren, die auch den letzten Skeptiker in den Bann zog. Unterstützt wurde das alles durch eine superbe, absolut passende Bilderflut auf der Bühnenleinwand. Nach dem Intro verschwand das Trio und die Band kehrte zusammen mit einem Schlagzeuger zurück. Nun begann der metallastige Teil des Konzerts. Ich muss vorausschicken, dass hier keine peinliche Leder-und-Nieten-Show geboten wurde, sogar auf Corpsepaint verzichtete VEMOD. Dargeboten wurde Black Metal der nordischen Prägung, in etwa alte ULVER („Bergtatt“) gepaart mit einer Prise gemäßigter DARK THRONE („Under A Funeral Moon“). Die Lieder waren lang, flächig und intensiv. Leider muss ich aber sagen, dass sich nach einigen Tracks, die Riffs doch sehr wiederholten und nur wenig Variationen stattfanden. Dass soll jetzt nicht heißen, dass VEMOD schlechte Musiker sind. Die Gruppe verliert sich einfach in ihrem eigenen Kosmos und legt mehr Wert auf eine stimmige Atmosphäre, einen Sog, in dem Songstrukturen nebensächlich werden. Und ja, stimmig war der richtige Ausdruck zum Auftritt. Leider war unser Grüppchen von dem langen Tag schon so erschöpft, dass wir beim besten Willen nicht mehr fähig waren das Konzert in ganzer Länge zu genießen. Etwa nach der Hälfte des Auftritts gaben wir auf. Es wurde uns aber am nächsten Tag zugetragen, dass das Konzert noch fulminant endete. VEMOD ist sicher eine Band die man auf dem Radar haben sollte, wenn man auf Black Metal ohne Klischees steht! Eine tolle Neuentdeckung für mich!


Bild © Katja Ha

Daisy:
Absolut übermüdet, kurz vorm Umfallen fanden wir schließlich den Weg zu unserer Unterkunft. Wir hatten uns in Tipizelte auf dem Campingplatz am Sorper See einquartiert. Dort tummelten sich schon einige Festivalbesucher in Trollhäusern und Baumhäusern. Mein Zähneputzritual wurde von einem beeindruckenden Kotzkonzert einer einzelnen Dame in einer Klokabine begleitet. Ich machte mir große Sorgen aufgrund der beängstigend klingenden Doom-artigen Geräusche, aber auf Nachfragen erfuhr ich, dass es ihr gut geht. Hoffnungsvoll wankte ich schlaftrunken zu unserem Tipi am See und schlief trotz feuchter Kälte schnell ein und wurde erst von dem Geschrei einer Gruppe Jugendlicher aus dem Kletterpark am See gegenüber geweckt. Nach den paar Stunden Schlaf und einem leckeren Frühstück im Restaurant auf dem Campingplatz mit Seeblick fühlte ich mit gestärkt für die Heimreise, auf die ich viele schöne Erinnerungen mitnehmen konnte.

Markus:
Dito! Komplett erledigt fielen wir in einen tiefen, aber sehr kurzen Schlaf. Dann wurden noch hektisch unsere Siebensachen gepackt und zum Bahnhof geeilt. Ein kurzer Snack im einzig offenen Laden und schon trennte sich unser kleines Grüppchen. Auf der Zugfahrt durch die Wälder vom Sauerland ließ ich die Gedanken an das Erlebte schweifen. Glücklich grinsend saß ich im Bahnabteil, lernte noch zwei australische Black Metaler kennen, und freute mich auf eine heiße Badewanne daheim, als die verhängnisvolle Durchsage kam: „Wegen unvorhergesehener Vorkommnisse, werden wir den Anschlusszug wahrscheinlich nicht rechtzeitig erreichen!“ – Deutsche Bahn! Argh!!!

Fazit:
Positiv hervorzuheben ist die sehr gute Organisation. Die Ordner/Security war immer hilfsbereit und freundlich. Die sanitären Anlagen waren sauber (nicht selbstverständlich bei der Masse an Leuten), für das abwechslungsreiche, kulinarische Wohl wurde zu fairen Preisen gesorgt und die Autogrammsessions luden zu Smalltalks mit den Bands ein. Überhaupt zeigte sich keine der Bands hochnäsig und unfreundlich. Das tolle Hardcoverbuch, das jeder Besucher bekam, war noch ein Zuckerl oben drauf. Für die 60 Euro Eintritt wurde eine ganze Menge aufgefahren! Das Rahmenprogramm gestaltete sich sehr interessant: Die Gemäldeausstellung von TENHIs TYKO SAARIKKO, die Sagenlesung von WÖLJAGER alias MARCEL DRECKMANN und nicht zuletzt das Treffen mit Freunden und die vielen, neuen Bekanntschaften – Ein Wohlfühlfestival!

Einige Negativpunkte gab es natürlich auch, wie zum Beispiel der völlig überlaufene Merchandise Stand (Anstellzeit für ein Shirt circa 20 Minuten! Die „Helfenden Hände“ taten ihr Bestes, konnten einem aber leidtun). Ich denke, es wurde nicht mit einem solchen Ansturm gerechnet. Im Laufe des Abends häuften sich die technischen Probleme. Das Programm war uns persönlich etwas zu lang. Eine Aufteilung auf zwei Tage wäre eventuell sinnvoller gewesen.

Wir finden aber, dass die positiven Erfahrungen bei weitem überwogen. Wir waren rundum begeistert von der Location, der Organisation, dem Publikum und nicht zuletzt den super Bands. Wir kommen gerne wieder ....

„Jetzt aber endgültig raus!“ „Ok, ok, wir gehen ja schon!“ „Hicks ...“ „Rülps ...“

Ob wir gut zu Hause angekommen sind, oder ob wir noch immer in „Franconian Woods In Winter's Silence“ herumirren, das ist eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll ...

Danke für das zur Verfügungstellen ihrer Bilder an Sven Nebelung, Katja Ha und Adam Lord Forneus (das Prophecy Bannerbild)!

Von Markus (Malastrana) und...

 
Daisy für nonpop.de


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