http://www.nonpop.de/nonpop/index.php?nav=1&area=1&p=articles&action=showdetails&id=1472&artpage=2&type=review
NONPOP - Artikel > Rezensionen > Tonträger > THE OWL SERVICE: A Garland Of Song



Roy L.

THE OWL SERVICE: A Garland Of Song

Folk Revival Mk II


THE OWL SERVICE: A Garland Of Song
Genre: Folk
Verlag: Hobby Horse
Erscheinungsdatum:
Juli 2007
Medium: CD-R
Preis: ~12,00 €
Kaufen bei: Hobby Horse


Schrift vergrößern Schrift verkleinern



Hallo Steven. Dein Projekt ist immer noch sehr frisch und unbekannt. Stelle Dich und THE OWL SERVICE also bitte unseren Lesern kurz vor...

Hallo – ich bin STEVEN COLLINS und THE OWL SERIVCE ist eine Art loses Kollektiv, das ich vor etwas über einem Jahr ins Leben rief. Anfang dieses Jahres kam Sängerin JO LEPINE als festes Bandmitglied an Bord, und abgesehen davon wird das Line-up von einer ständig wechselnden Anzahl von Gastsängern und -musikern ergänzt. Ich hatte das Glück, bisher ein paar wirklich wundervolle Mitwirkende zu finden – es war insgesamt eine gute Zusammenarbeit.


Du scheinst in die Welt des Folks sehr involviert zu sein und eine große Sammlung an 60er/70er-Platten zu haben. Hat Folk womöglich Tradition in Deiner Familie?

Ich versuche gewiss, so tief wie möglich in die folkloristische Kultur einzutauchen, aber es ist nicht so, dass das eine Art Familientradition für mich wäre – es war stattdessen eine sehr lange, persönliche Entdeckungsreise. Zu volkstümlichen britischen Traditionen fühlte ich mich jedoch schon immer sehr stark hingezogen. Ich bin in England in den 1970ern aufgewachsen und zu dieser Zeit schien im alltäglichen Leben noch mehr Sinn für unser Kulturerbe vorhanden zu sein, z.B. wurden an den meisten Schulen noch Volkstänze gelehrt, in allen Städten, über das ganze Land verstreut, wurde ein Frühlingskarneval mit Maiköniginnen gefeiert und bei allen Feiern und Festlichkeiten im Freien wurde immer noch heftig der Morris getanzt! Das war also alles schon immer da und ich bin immer davon fasziniert gewesen. Musikalisch gesehen, würde ich sagen, gab es eine erste Berührung mit Folk, als ich „The Wicker Man“ in den frühen Achtzigern sah. Der Film und besonders der Soundtrack haben eine Saite in mir angeschlagen, die heute immer noch widerhallt. Ich gebe auch ganz fröhlich zu, dass PAUL GIOVANNIs Soundtrack so eine Art Blaupause für THE OWL SERVICE gewesen ist, und er bleibt für immer der einzige und größte Einfluss auf meine Musik.


Hast Du vor THE OWL SERVICE in einer Band gespielt oder auf irgendeine andere Weise Musik gemacht?  

Vor THE OWL SERVICE spielte ich in mehreren Bands und pfuschte immer ein bisschen mit zu Hause aufgenommenen Sachen rum, aber um ehrlich zu sein, ich war immer zu faul, um wirklich zu versuchen, irgendetwas geschehen zu lassen. Für mich ist der größte Vorteil des Internets, dass man seine Musik mit anderen teilen kann, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen. Für Müßiggänger wie mich ist das natürlich ideal.





Dein ersten richtiges Album “A Garland Of Song” setzt sich aus traditionellen Liedern und ein paar selbstkomponierten Instrumentals zusammen. Wie hast Du die Auswahl der Lieder zusammengestellt? Hast Du die Lieder alle den Sammlungen von STEVE ROUD und FRANCIS CHILD entnommen oder hast Du andere Quellen benutzt?
Glaubst Du, es gibt einen thematischen oder konzeptuellen Zusammenhang zwischen den einzelnen Liedern?


Als ich damit begann, über die Lieder für das Album nachzudenken, habe ich einfach angefangen, meine Lieblingsvolkslieder auszuwählen. Langsam wurde ich von dem Projekt ziemlich eingenommen und dank ein paar Blogs, die sich dem Zugänglichmachen einiger rarer Folk LPs verschrieben haben, konnte ich eine phänomenale Menge an Musik ausgraben, von der ich nie zuvor gehört hatte, und so habe ich dann auch „Katie Cruel“ entdeckt. „Oxford City“ hatte mir dagegen Jo aufgetischt – ich wollte sie bei einem Lied des Albums in den Mittelpunkt rücken und dies ist eben ihr Lieblingslied aus ihrem Repertoire.   
Auf „Flanders’ Shore“ sind wir gestoßen, als ich mit LAURA HULSE (von dem Duo YEALAND REDMAYNE) Ideen austauschte – keiner von uns beiden kannte den Song vorher, wir sind sozusagen drüber gestolpert, als ich Laura eine Liste mit Arbeitstiteln für ein paar Lieder schickte und auf dieser Liste stand auch „Fair England’s Shore“ (das ich von hier oder da aufgeschrieben hatte). Laura schaute also im Internet umher und fand den Text zu „The Flandyke Shore“, ich durchsuchte inzwischen meine Festplatte und musste herausfinden, dass ich eine Version von NIC JONES da hatte. Ich mag glückliche Zufälle wie diesen, besonders wenn das Endergebnis so gut ist.
Generell sind die Lieder auf diesem Album allesamt durch die Versionen älterer Aufnahmen inspiriert (THE YOUNG TRADITION, SHIRLEY COLLINS, THE WATERSONS), aber um an die Songs nicht wie an ganz normale Coverversionen heranzugehen, habe ich sie nochmals bei zwei unschätzbar wertvollen Internetquellen für traditionelles Liedgut (Contemplator und Mudcat) aufgesucht und auf diese Weise versucht, ganz zum Kern des Liedes vorzudringen und auch, um ein paar textliche Varianten aufzustöbern.   
Das Album hat kein wirkliches Thema oder Konzept, ich denke, ich hatte einfach Glück, dass die Lieder, die ich ausgewählt habe, wirklich gut zusammenfließen und eine Atmosphäre erschaffen, die sich durch die ganze Sammlung zieht.


Der Name Deines Projektes mag oder mag nicht einer mysteriösen TV-Serie, die Ende der 60er produziert wurde, entnommen sein. Mit „Cine“ hast Du außerdem Soundtrack-Themes aus drei britischen Kultfilmen (alle aus der 60er/70er Zeit) gecovert. Was fasziniert Dich an den Filmen aus dieser Zeit und wie kann man das alles mit Folk-Rock in Verbindung bringen?

Die Leute fragen mich immer wieder nach dem Namen, also erkläre ich das zuerst: „The Owl Service“ ist eine Erzählung von ALAN GARNER (1967 erschienen) und später eine Fernsehserie (1969 zum ersten Mal ausgestrahlt), auf die ich zunächst aufmerksam wurde, als die Band PRAM diesen Titel für eine Single benutzte. Ich muss gestehen, dass ich, als ich den Projektnamen annahm, weder das Buch gelesen, noch die Fernsehserie gesehen hatte. Das habe ich inzwischen nachgeholt. Ich hatte Glück, dass diese düstere Atmosphäre und die Motive aus der antiken Mythologie, die in dem Buch und in der Serie vorkommen, perfekt zu meiner Musik passen. 
Meine Faszination für britische Kultfilme rührt daher, dass ich als Kind viele „Hammer“-Filme im Fernsehen gesehen habe. Statt mich hinter dem Sofa zu verstecken, habe ich sie mit staunenden Augen ich mich eingesogen. Ich hatte sie mehr als Abenteuerfilme betrachtet, also war das im Grunde reiner Eskapismus für mich. Ich finde die 60er und 70er generell sehr faszinierend, und das brachte mich schließlich auch dazu, Kultfilme und Fernsehsachen aus dieser Ära zu sammeln. Soviel ich weiß, hat nur „The Wicker Man“ einen echten Bezug zur Folkszene, obwohl es in ein paar anderen britischen Horrorfilmen auch folkloristische Motive geben mag. Diese Filme neigen außerdem dazu, immer einen tollen Soundtrack zu haben, und das war dann auch der Grund, warum ich die „Cine“-EP aufgenommen habe. Es war mehr als ein kleiner Spaß gedacht, aber es scheint, dass auf diese Weise einige Leute auf uns aufmerksam wurden, die sonst nie von uns gehört hätten.


Kannst Du uns bitte – da viele von unseren Lesern auch richtige Filmfreaks zu sein scheinen – noch ein paar „essentielle“ Filme im Stil von „The Wicker Man“ empfehlen?

Die zwei, die ich immer herausstelle, sind zum einen “Blood On Satan’s Claw” ("In den Krallen des Hexenjägers") – ein böses Märchen über Teufelsanbetung im Mittelalter auf dem englischen Lande mit einem herrlichen Soundtrack, der gerade erst auf TRUNK veröffentlicht wurde. Und zum anderen, speziell für “Wicker Man”-Fans: “Nothing But The Night” ("Das Dunkel der Nacht") – ein exzellenter Thriller aus den 70ern mit CHRISTOPHER LEE und DIANA DORS





Lass uns über „Folk Revivals“ reden: THE OWL SEVICE ist musikalisch sehr viel näher am Standard früher 70er-Bands als die meisten anderen heutigen Folkprojekte.
Wie kann man aber als Musiker heutzutage einen neuen Zugriff auf Folk erhalten, um ein bloßes Aufwärmen des Alten zu verhindern? Was kannst Du uns über das Verhältnis von Innovation und Konservation in Bezug auf THE OWL SERVICE sagen?

Ich denke, das ist alles von der Herangehensweise abhängig – ich glaube oft, diese ganze Solosänger-mit-Akustikgitarre-Geschichte hat sich totgelaufen, aber dann sehe ich jemanden wie SHARRON KRAUS, die solo singt und sich selbst auf der Akustikgitarre begleitet, und es fühlt sich wie die lebendigste, aufregendste Sache an, die ich je gehört habe. Oder TIM VAN EYKEN, der einfach nur mit einem Melodeon vor dem Publikum steht und die Leute damit über eine Stunde lang fesseln kann. Jeder kann, wie Du sagst, das Gewesene noch mal aufwärmen, aber es braucht etwas mehr, diesem Rohmaterial auch Leben und Innovation einzuhauchen. Im Falle von Sharron und Tim ist es einfach deren außergewöhnliches Talent, in meinem Fall, denke ich, ist es eher die Verbindung von aufrichtiger Leidenschaft für das zu bearbeitende Material und einem ungebrochenen Verlangen danach, es an Orte zu bringen, an denen es nie zuvor gewesen ist. Ich denke, ich besetze genau den Punkt, an dem Innovation und Konservation kollidieren, aber mir ist natürlich bewusst, dass die meisten Folkpuristen daher ablehnen, was ich tue, und ich werde wahrscheinlich auch nicht viele Einladungen bekommen, in Folkclubs aufzutreten. Ich glaube sehr stark daran, unsere musikalische Geschichte am Leben zu halten, und ich hoffe, dass ich, wenn ich das traditionelle Liedgut in ein zeitgemäßeres Gewand kleide, vielen Leuten den Pfad in einen Musikstil aufzeige, dem sie vorher abgeneigt waren.
Ich gehe in die Folkclubs und sehe, dass sie hauptsächlich von Leuten mittleren Alters geleitet und besucht werden – ok, es ist natürlich nichts falsch daran, aber wenn keine neuen Leute in die Szene kommen, wird in 30 Jahren keiner mehr diese Musik hören und das wäre dann wirklich tragisch. Jedem Genre muss neues Blut injiziert werden, damit es überleben kann, und ich denke, dass der Folk einfach diesen Ruf einer solch abweisenden Politik der „verschlossenen Tür“ verlieren muss. Es ist nicht so furchtbar außerhalb der Clubs, es gibt eine ganze Menge anständiger Folkfestivals in Großbritannien, bei denen das Publikum jünger ist und man mehr Lebendigkeit in der Musik findet (BELLOWHEAD, JACKIE OATES und der eben schon erwähnte TIM VAN EYKEN kommen mir da sogleich in den Sinn). Aber aus irgendeinem Grund scheinen diese jungen Festivalbesucher nicht gerade darauf versessen zu sein, auch in Folkclubs zu gehen, und ich glaube, das ist das eigentlich Traurige daran. Die Leute neigen dazu, Festivals oft nur des „Erlebnisses“ wegen zu besuchen und nicht um der Musik willen. Folk Clubs sind dagegen der Ort, an dem echte Enthusiasten zusammenkommen, um sich Lieder und Geschichten vorzutragen und für mich ist ein erfolgreicher Folk Club eher synonym mit dem Begriff einer blühenden Folkszene, als ein Festival, das von 30.000 Leuten besucht wird.        
Die aufregendsten zeitgenössischen Folkkünstler befinden sich meiner Meinung nach dennoch außerhalb der Folkclubkreise: ALASDAIR ROBERTS, JAMES BLACKSHAW, SHARRON KRAUS, VOICE OF THE SEVEN WOODS – das ist die Art von Künstlern, die die nächste Generation inspirieren wird, und die Folkwelt sollte sie mit offenen Armen annehmen.


Auf Deiner ersten EP „Wake The Vaulted Echo“ befinden sich zwei ganz großartige eigene Kompositionen. Wirst Du für die zukünftigen Veröffentlichungen mehr Songs selbst schreiben?

Das nächste Album wird mehr als wahrscheinlich zu 100% traditionell ausfallen. Ich habe mir ASHLEY HUTCHINGS’ LP „Rattlebone & Ploughjack“ angehört und ich möchte etwas Ähnliches aufnehmen, allerdings zeitgemäßer, in dem typischen OWL SERVICE-Stil. Ich mag diese Idee einer langen Suite von Liedfragmenten, gesprochenen Passagen, Tanzmelodien und Field Recordings. Ich habe schon darüber nachgedacht, ein paar Nächte lang im hiesigen Folkclub aufzunehmen, und so zu versuchen, die Lücke zwischen den alten „Wächtern“ und der neuen „Brut“ zu überbrücken. Ich denke, dass sich unser Sound dann immer noch als eine psychedelische Bearbeitung des traditionellen Materials ausnehmen wird, aber ich würde es in Zukunft gern auch etwas mehr in Richtung „Roots“ haben wollen.


Sind THE OWL SERVICE jemals vor Publikum aufgetreten? Wirst Du das Projekt in Zukunft in größerem Maßstab auf die Bühne bringen? „A Garland Of Song“ wird von mehreren hochgeschätzten Gastauftritten geziert. Wird sich THE OWL SERVICE demnächst zu einer richtigen Band entwickeln?

Wir hatten letzten Monat unser Live Debüt – Jo und ich spielten ein kurzes Akustik-Set in meinem Heimatort Leigh-on-Sea, und wir wurden gerade erst eingeladen, diesen Herbst in London mit LISA KNAPP aufzutreten, also habe ich eigentlich schon vor, das Live Line-up etwas auszubreiten und etwas Anspruchvolleres daraus zu machen. Es ist allerdings eher unwahrscheinlich, dass ich für die Aufnahmen eine echte Band zusammenbringen werde, aber natürlich werde ich weiterhin auf Gastauftritte zurückgreifen.





Gib uns bitte noch einen kleinen Ausblick auf Deine nächsten Pläne…

Ich vermute, dass ich in den kommenden Monaten mit zeitweiligen Unterbrechungen an dem neuen Album arbeiten werde, aber bei der nächsten OWL SERVICE-Veröffentlichung wird es sich um eine EP mit ALISON O’DONNELL (früher bei MELLOW CANDLE und FLIBBERTIGIBBET) handeln. Bisher haben wir zusammen ein eigenes Lied geschrieben und zwei traditionelle Songs arrangiert. Das eigene Stück klingt großartig, ziemlich anders als das, was jeder von uns beiden bisher getan hat. Ich habe Alison ein improvisiertes Gitarrenstück zugesandt, das einen kreativen Funken in ihr entzündete und nur ein paar Tage später hatten wir ein fertiges Lied. Der Gitarrenpart war ziemlich stark von CHARALAMBIDES inspiriert und Alisons Gesang hört sich fast wie ein „Negro Spiritual“ an – das mag auf dem Papier ein bisschen seltsam klingen, aber es funktioniert wirklich gut.   
Außerdem arbeite ich gerade auch an dem neuen STRAW BEAR BAND-Album „Eccentric Heart“ (DOM COOPER von SBB schrieb und sang „Apple Tree Man“ auf unserem Album). Es ist eine erstaunliche Sammlung von 26 Liedern, ein A-Z britischer Exzentriker, und ich schaue da noch mal drüber und füge hier und da noch ein bisschen Musik hinzu. Davon abgesehen wird es eine Fortsetzung zu „Cine“ mit dem Titel „Il Horror de Owl Service“ geben, und ich plane auch, das „Bright Phoebus“-Album von LAL & MIKE WATERSON in seiner Gesamtheit neu aufzunehmen, aber das ist eine ganz andere Geschichte...


 
Roy L. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» The Owl Service @ MySpace
» Midwich Cuckoos


Anzeige: Abebooks.de - 100 Mio. neue, gebrauchte und antiquarische Bücher
Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers bzw. Interviewpartners wieder. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Betreiber dieser Seite.
Link-Code zu diesem Artikel:
Wöchentliche Artikelübersicht per Mail
Werde NONPOP- Redakteur...
» Diesen Artikel bewerten
» Kommentar zum Artikel verfassen
Zusammenfassung
Das aufregendste und wichtigste britische Folkalbum seit gut dreißig Jahren. Näher am 70er Sound als alle ihre Zeitgenossen besitzen THE OWL SERVICE doch genügend Frische und Mut zu psychedelischen Experimenten, mit denen sie ihre Neuinterpretationen jahrhundertealter Lieder würzen. Ganz groß!

Inhalt
01. A Garland Of Song (Folk Revival)
02. The Rolling Of The Stones (Child no. 49)
03. Hoodening
04. Turpin Hero
05. The North Country Maid
06. The Lammas
07. Katie Cruel
08. Oxford City (or The Jealous Lover)
09. The Dorset Hanging Oak
10. Apple Tree Man
11. The Gardener Child (Child no. 219)
12. Corn Dollies
13. Flanders' Shore

44min

OAK005CD | limitiert auf 100 Kopien in Jewelcase + handgefertigtem Beiblatt
NONPOP RADIO
Nonpop Radio starten:

Hier Popup
Ebay- Angebote zum Thema:
the owl service