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Michael We.

NIMON: Drowning In Good Intentions

Ambient mit Doom- und Drone-Einschüben


NIMON: Drowning In Good Intentions
Genre: Ambient
Verlag: Ant-Zen
Erscheinungsdatum:
Februar 2012
Medium: CD
Preis: ~13,00 €
Kaufen bei: Labelshop


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KEITH BAKER ist ein Bassist und Gitarrist aus Leeds. Bislang war er vor allem unter dem Namen KEEF BAKER unterwegs und hat zig Genreschubladen gleichzeitig geöffnet, beispielsweise Powernoise, Grindcore oder EBM, um aus Besprechungen zu zitieren. Der Tod eines nahen Familienmitgliedes hat ihn veranlasst, mit NIMON etwas Neues, Persönlicheres auszuprobieren. "Drowning In Good Intentions", das Debüt unter diesem Namen, bietet überwiegend gitarrenbasierten Ambient, wobei KEITH auch hier seine musikalischen Vorbilder wie SKINNY PUPPY oder TEST DEPT. phasenweise nicht verleugnen kann.
Tatsächlich ist die E-Gitarre das einzige Instrument, das Verwendung fand. Geloopt, zerstückelt, zerhackt, bis zur Unkenntlichkeit verfremdet, was dazu führt, dass viele Strecken erstaunlicherweise nach lupenreiner Synthesizer-Musik klingen, wie zum Beispiel der Einstieg:

Sphärische Drones, nach Keyboards klingend, liegen in der Luft, untermalt von leicht kratzigen, einzelnen Tönen, die schnell immer sakraler wirken und fast nach einer Kirchenorgel, später auch nach sphärischen Stimmen klingen. Längere Pausen tragen zur einsamen und verlorenen Atmosphäre bei. Der Sound bewegt sich nach rund einem Drittel deutlich mehr in Richtung Gitarre, wird lauter und dröhnender. Unruhe entsteht durch zusätzliche Layer, lange anhaltend und knirschend, was dem Ganzen gleichzeitig eine bedrohliche und majestätische Komponente gibt. Das Porträt einer fremdartigen Landschaft. In der Mitte ähnelt "Drowning In Good Intentions" dann am ehesten einer reinen Gitarrenarbeit, psychedelisch und doomig, etwa vergleichbar mit dem Sound von UFOMAMMUT. Abschließend schlägt das Album einen eleganten Bogen zum Einstieg, kehrt zurück zu synthetisch klingenden Ambient-Flächen ohne Rhythmus und verläuft ruhiger, leuchtender und wärmer.

Der geneigte NONPOP-Leser wird längst Parallelen zu Bands wie TROUM oder SUNN O))) gezogen haben, und vor diesen Gruppen braucht sich NIMON nicht zu verstecken. Eine flächige, atmosphärische Produktion, die überwiegend dunklen Ambient anbietet, aber vor allem durch den schleichenden Übergang zu Drone-Doom (und wieder zurück) besticht. Wer mit den genannten und ähnlich gelagerten Bands etwas anfangen kann, sollte sich auch NIMON anhören.

 
Michael We. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» KEEF BAKER @ myspace
» Labelseite


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Zusammenfassung
Parallelen zu Bands wie TROUM oder SUNN O))) lassen sich ziehen, und vor diesen Gruppen braucht sich NIMON nicht zu verstecken. Eine flächige, atmosphärische Produktion, die überwiegend dunklen Ambient anbietet, aber vor allem durch den schleichenden Übergang zu Drone-Doom besticht.

Inhalt
CD / Download

01. The First Bittersweet Pangs Of Grief (8:09)
02. Nautilus (8:36)
03. Pressing On My Broken Knees (5:19)
04. Hope In The Strangest Places (9:32)
05. A Coping Mechanism Fails (7:13)
06. The Facade Is Cracking (7:45)
07. Brief Respite But Not Enough (9:53)
08. It All Breaks Apart (10:47)
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