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Tony F.
SCORPIO DOCTRINE: Via Liminalis
Genre: Neofolk/Martial
Verlag: Saturnal... Erscheinungsdatum: Dezember 2014 Medium: CD Kaufen bei: Amazon   Mit einer vier Stücke umfassenden Debüt-E.P. namens „Via Liminalis“ betrat das finnische Duo SCORPIO DOCTRINE Ende 2014 die Bühne des Neofolk/Martial Industrial- Universums. Um den Stil der beiden Musiker, die unter den Namen H. AORTA und O. KAUKUA firmieren, zu beschreiben, braucht es allerdings nur einige kurzer Worte: ORDO ROSARIUS EQUILIBRIO. So wie sich in der Vergangenheit schon einige Acts am englischen Apocalyptic-Folk deutlich hörbar abgearbeitet haben, so setzt man hier auf eine deutliche Bezugnahme zum schwedischen Projekt und zwar zur Phase etwa zur Mitte der Nullerjahre, wo der Sound von ORDO ROSARIUS EQUILIBRIO teilweise noch etwas rauer und griffiger war. Zu Gitarre, Bass und Keyboards gesellt sich somit ein Sprechgesang, der sich stark an der Intonation von TOMAS PETTERSSON anlehnt.
Musikalisch setzt man auf ein Akustikgitarrengewand, dem man melancholische Keyboardmelodien, Pianoklänge und zurückhaltende Percussion an die Seite stellt, wobei der Keyboardsound etwas zu sehr nach Konserve klingt und nicht zwingend dem heutigen Stand der Technik entspricht. Bei den vier vorliegenden Stücken hat man ansonsten nicht viel falsch gemacht. Musikalisch gut umgesetzt, ist man in jedem Fall in der Lage, gute Songs zu schreiben, die verfangen und sich auch einprägen, wobei „Paraclete Mother Immaculate“ aus meiner Sicht am besten funktioniert, sodass man schon die Empfehlung aussprechen muss, sich das Ganze einmal anzuhören. „Via Liminalis“ dürfte damit sicherlich ein erster Stein sein, der ins Wasser geworfen wird. Für die Zukunft und ein eventuell geplantes Album, wäre es aber sicherlich besser, wenn man musikalisch mehr eigene Wege beschreiten würde.
Tony F. für nonpop.de
Verweise zum Artikel: » SCORPIO DOCTRINE @ Facebook
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Zusammenfassung
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Inhalt
Dudael
Paraclete Mother Immaculate The Wounded Healer The Dragon Called Christ |
